(9573) Matsumotomas ist ein Asteroid des äußeren Hauptgürtels, der am 16. Oktober 1988 von den japanischen Amateurastronomen Kin Endate und Kazurō Watanabe am Kitami-Observatorium (IAU-Code 400) auf Hokkaidō entdeckt wurde. Eine Sichtung des Asteroiden hatte es vorher schon am 3. November 1973 unter der vorläufigen Bezeichnung 1973 VW am Karl-Schwarzschild-Observatorium in Tautenburg gegeben.[1]

Asteroid
(9573) Matsumotomas
Eigenschaften des Orbits Animation
Epoche: 13. September 2023 (JD 2.460.200,5)
Orbittyp Äußerer Hauptgürtel
Asteroidenfamilie Koronis-Familie
Große Halbachse 2,9188 AE
Exzentrizität

0,0939

Perihel – Aphel 2,6448 AE – 3,1928 AE
Neigung der Bahnebene 2,5323°
Länge des aufsteigenden Knotens 38,9942°
Argument der Periapsis 316,4576°
Zeitpunkt des Periheldurchgangs 4. April 2023
Siderische Umlaufperiode 4 a 360 d
Mittlere Orbital­geschwin­digkeit 17,40 km/s
Physikalische Eigenschaften
Mittlerer Durchmesser 6,810 (± 0,531) km
Albedo 0,240 (± 0,115)
Absolute Helligkeit 13,40 mag
Geschichte
Entdecker Kin Endate, Kazurō Watanabe
Datum der Entdeckung 16. Oktober 1988
Andere Bezeichnung 1988 UC, 1973 VW, 1991 GS3
Quelle: Wenn nicht einzeln anders angegeben, stammen die Daten vom JPL Small-Body Database. Die Zugehörigkeit zu einer Asteroidenfamilie wird automatisch aus der AstDyS-2 Datenbank ermittelt. Bitte auch den Hinweis zu Asteroidenartikeln beachten.

Der mittlere Durchmesser des Asteroiden wurde mithilfe des Wide-Field Infrared Survey Explorers (WISE) grob mit 6,810 (± 0,531) Kilometer berechnet, die Albedo ebenfalls grob mit 0,240 (± 0,115).

Der Asteroid ist Mitglied der Koronis-Familie, einer Gruppe von Asteroiden, die nach (158) Koronis benannt ist. Die zeitlosen (nichtoskulierenden) Bahnelemente von (9573) Matsumotomas sind fast identisch mit denjenigen von sieben weiteren, kleineren Asteroiden: (22715) 1998 SQ6, (79337) 1996 TZ20, (96578) 1998 VT2, (128120) 2003 QS34, (167638) 2004 CX119, (262993) 2007 EE90 und (357753) 2005 SD80.[2]

(9573) Matsumotomas wurde am 18. März 2003 nach dem Hausbesitzer Masaru Matsumoto (* 1936) benannt, in dessen Haus am 10. Dezember 1992 der Steinmeteorit Mihonoseki eingeschlagen war.

Weblinks Bearbeiten

Einzelnachweise Bearbeiten

  1. (9573) Matsumotomas beim IAU Minor Planet Center (englisch)
  2. Der Familienstatus der Asteroiden in der Datenbank AstDyS-2 (englisch, HTML; 51,4 MB)
VorgängerAsteroidNachfolger
(9572) 1988 RS6Nummerierung (9574) Taku