(6457) Kremsmünster

Asteroid des Hauptgürtels

(6457) Kremsmünster ist ein Asteroid des Hauptgürtels, der von den deutschen Astronomen Lutz D. Schmadel und Freimut Börngen am 2. September 1992 an der Thüringer Landessternwarte Tautenburg (IAU-Code 033) im Tautenburger Wald in Thüringen entdeckt wurde.

Asteroid
(6457) Kremsmünster
Eigenschaften des Orbits Animation
Epoche: 9. August 2022 (JD 2.459.800,5)
Orbittyp Hauptgürtel
Asteroidenfamilie Koronis-Familie
Große Halbachse 2,8810 AE
Exzentrizität

0,0726

Perihel – Aphel 2,6717 AE – 3,0903 AE
Neigung der Bahnebene 2,9438°
Länge des aufsteigenden Knotens 126,3864°
Argument der Periapsis 256,0162°
Zeitpunkt des Periheldurchgangs 30. April 2022
Siderische Umlaufperiode 1786,1169 d
Mittlere Orbital­geschwin­digkeit 17,54 km/s
Physikalische Eigenschaften
Mittlerer Durchmesser 7,021 (±0,479) km
Albedo 0,206 (±0,046)
Rotationsperiode 3,8678 h
Absolute Helligkeit 13,41 mag
Geschichte
Entdecker L. D. Schmadel, F. Börngen
Datum der Entdeckung 2. September 1992
Andere Bezeichnung 1992 RT, 1987 SL22, 1982 QN
Quelle: Wenn nicht einzeln anders angegeben, stammen die Daten vom JPL Small-Body Database. Die Zugehörigkeit zu einer Asteroidenfamilie wird automatisch aus der AstDyS-2 Datenbank ermittelt. Bitte auch den Hinweis zu Asteroidenartikeln beachten.

Der Himmelskörper ist Mitglied der Koronis-Familie, einer Gruppe von Asteroiden, die nach (158) Koronis benannt ist.[1]

Am 11. April 1998 wurde der Asteroid nach Kremsmünster, einer Marktgemeinde in Oberösterreich benannt, in der das Benediktinerstift Kremsmünster mit der berühmten Sternwarte Mathematischer Turm gelegen ist.

Siehe auch Bearbeiten

Weblinks Bearbeiten

Einzelnachweise Bearbeiten

  1. Die Familienzugehörigkeit von (6457) Kremsmünster (englisch)