(52457) Enquist ist ein im mittleren Hauptgürtel gelegener Asteroid. Er wurde am 2. Januar 1995 von dem belgischen Astronomen Eric Walter Elst am Schmidt-Teleskop des französischen Observatoire de Calern bei Grasse (IAU-Code 010) entdeckt. Eine Sichtung des Asteroiden hatte es vorher schon am 15. November 1969 unter der vorläufigen Bezeichnung 1969 VJ2 am Krim-Observatorium in Nautschnyj gegeben.[1]

Asteroid
(52457) Enquist
Eigenschaften des Orbits Animation
Epoche: 31. Mai 2020 (JD 2.459.000,5)
Orbittyp Mittlerer Hauptgürtel
Asteroidenfamilie Astraea-Familie
Große Halbachse 2,5705 AE
Exzentrizität

0,2287

Perihel – Aphel 1,9826 AE – 3,1584 AE
Neigung der Bahnebene 5,7210°
Länge des aufsteigenden Knotens 92,3860°
Argument der Periapsis 298,2605°
Zeitpunkt des Periheldurchgangs 14. März 2019
Siderische Umlaufperiode 4 a 44 d
Mittlere Orbital­geschwin­digkeit 18,33 km/s
Physikalische Eigenschaften
Mittlerer Durchmesser 7,983 (± 0,050) km
Albedo 0,045 (± 0,006)
Absolute Helligkeit 14,56 mag
Geschichte
Entdecker Eric Walter Elst
Datum der Entdeckung 2. Januar 1995
Andere Bezeichnung 1995 AE4, 1969 VJ2
Quelle: Wenn nicht einzeln anders angegeben, stammen die Daten vom JPL Small-Body Database. Die Zugehörigkeit zu einer Asteroidenfamilie wird automatisch aus der AstDyS-2 Datenbank ermittelt. Bitte auch den Hinweis zu Asteroidenartikeln beachten.

Der Asteroid gehört zur Astraea-Familie, einer Gruppe von Asteroiden, die nach (5) Astraea benannt ist.[2]

Der mittlere Durchmesser von (52457) Enquist wurde mit 7,983 (± 0,050) Kilometer berechnet, die Albedo mit 0,045 (± 0,006).

(52457) Enquist wurde am 9. September 2014 nach der niederländischen Schriftstellerin und Dichterin Anna Enquist (* 1945) benannt. In der Widmung besonders hervorgehoben wurde ihr erster Roman Das Meisterstück aus dem Jahre 1994.

Weblinks Bearbeiten

Einzelnachweise Bearbeiten

  1. (52457) Enquist beim IAU Minor Planet Center (englisch)
  2. Die Familienzugehörigkeit von (52457) Enquist in der Datenbank AstDyS-2 (englisch)