(40134) Marsili ist ein Asteroid des mittleren Hauptgürtels, der von dem italienischen Amateurastronomen Vincenzo Silvano Casulli am 31. März 1997 am Osservatorio di Colleverde (IAU-Code 596) entdeckt wurde. Das von Casulli gegründete Observatorium befand sich von 1981 bis 2003 in der Stadt Guidonia Montecelio in der Provinz Rom.

Asteroid
(40134) Marsili
Eigenschaften des Orbits Animation
Epoche: 25. Februar 2023 (JD 2.460.000,5)
Orbittyp Mittlerer Hauptgürtel
Asteroidenfamilie Marsili-Familie
Große Halbachse 2,7342 AE
Exzentrizität

0,2707

Perihel – Aphel 1,9940 AE – 3,4744 AE
Neigung der Bahnebene 24,0996°
Länge des aufsteigenden Knotens 203,9660°
Argument der Periapsis 111,6611°
Zeitpunkt des Periheldurchgangs 12. Dezember 2020
Siderische Umlaufperiode 4 a 190 d
Mittlere Orbital­geschwin­digkeit 17,68 km/s
Physikalische Eigenschaften
Mittlerer Durchmesser 4,307 (±0,351) km
Albedo 0,199 (±0,082)
Absolute Helligkeit 14,55 mag
Geschichte
Entdecker Vincenzo Silvano Casulli
Datum der Entdeckung 27. August 1998
Andere Bezeichnung 1998 QO53
Quelle: Wenn nicht einzeln anders angegeben, stammen die Daten vom JPL Small-Body Database. Die Zugehörigkeit zu einer Asteroidenfamilie wird automatisch aus der AstDyS-2 Datenbank ermittelt. Bitte auch den Hinweis zu Asteroidenartikeln beachten.

Der mittlere Durchmesser des Asteroiden wurde mithilfe des Wide-Field Infrared Survey Explorers (WISE) grob mit 4,307 (±0,351) km berechnet, die Albedo mit 0,199 (±0,082). Die Umlaufbahn von (40134) Marsili um die Sonne hat mit 0,2707 eine hohe Exzentrizität. Die Sonnenumlaufbahn des Asteroiden ist mit mehr als 24° stark gegenüber der Ekliptik des Sonnensystems geneigt.

Der Asteroid ist laut AstDyS-2-Datenbank Namensgeber einer kleinen Asteroidenfamilie.[1]

(40134) Marsili wurde am 12. März 2017 nach dem Unterwasservulkan Marsili benannt, der sich im Südteil des Tyrrhenischen Meeres befindet und der größte Unterwasservulkan Europas ist.

Weblinks Bearbeiten

Einzelnachweise Bearbeiten

  1. Die Familienzugehörigkeit von (40134) Marsili in der Datenbank AstDyS-2 (englisch)
VorgängerAsteroidNachfolger
(40133) 1998 QF53Nummerierung (40135) 1998 QS53