(343444) Halluzinelle ist ein Asteroid des mittleren Hauptgürtels, der am 7. März 2010 von den deutschen Amateurastronomen Stefan Karge und Erwin Schwab am 60-cm-Cassegrain-Teleskop der Hans-Ludwig-Neumann-Sternwarte auf dem Kleinen Feldberg (IAU-Code B01) entdeckt wurde. Unbestätigte Sichtungen des Asteroiden hatte es schon mit der vorläufigen Bezeichnung 2008 UA219 an der auf dem Kitt Peak gelegenen Außenstation des Steward Observatory gegeben.[1]

Asteroid
(343444) Halluzinelle
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Eigenschaften des Orbits Animation
Epoche: 27. April 2019 (JD 2.458.600,5)
Orbittyp Mittlerer Hauptgürtelasteroid
Asteroidenfamilie
Große Halbachse 2,6620 AE
Exzentrizität 0,0872
Perihel – Aphel NaN AE – NaN AE
Perihel – Aphel 2,4298 AE – 2,8941 AE
Neigung der Bahnebene 3,4689°
Länge des aufsteigenden Knotens 253,6256°
Argument der Periapsis 171,9057°
Zeitpunkt des Periheldurchgangs 27. September 2017
Siderische Umlaufperiode 4 a 125 d
Siderische Umlaufzeit 4,34 a
Mittlere Orbital­geschwin­digkeit km/s
Mittlere Orbital­geschwin­digkeit -1,09 km/s
Physikalische Eigenschaften
Mittlerer Durchmesser
Abmessungen {{{Abmessungen}}}
Masse Vorlage:Infobox Asteroid/Wartung/Masse kg
Albedo
Mittlere Dichte g/cm³
Rotationsperiode
Absolute Helligkeit 16,8 mag
Spektralklasse
Spektralklasse
(nach Tholen)
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Spektralklasse
(nach SMASSII)
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Geschichte
Entdecker Stefan Karge, Erwin Schwab
Datum der Entdeckung 7. März 2010
Andere Bezeichnung 2010 EW20, 2008 UA219
Quelle: Wenn nicht einzeln anders angegeben, stammen die Daten vom JPL Small-Body Database. Die Zugehörigkeit zu einer Asteroidenfamilie wird automatisch aus der AstDyS-2 Datenbank ermittelt. Bitte auch den Hinweis zu Asteroidenartikeln beachten.

Zum Zeitpunkt seiner Entdeckung, in der Nacht vom 7. auf den 8. März 2010, befand der Asteroid sich in circa 250 Millionen Kilometer Entfernung, am erdnächsten Punkt seiner Umlaufbahn, und hatte eine scheinbare Helligkeit von lediglich 20 mag.

Benennung

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(343444) Halluzinelle ist nach einem holografischen Charakter aus der deutschen Science-Fiction-Fernsehserie Ijon Tichy: Raumpilot benannt. Die satirische Fernsehserie basiert auf einer freien Bearbeitung der Geschichtensammlung Sterntagebücher von Stanisław Lem. Der Charakter mit der Bezeichnung Analoge Halluzinelle wird von Nora Tschirner gespielt. Die Benennung des Asteroiden erfolgte am 19. September 2013. Ein weiterer nach der Fernsehserie benannter Asteroid ist der Asteroid des äußeren Hauptgürtels (343000) Ijontichy. Nach Stanisław Lem war schon 1992 der Asteroid des inneren Hauptgürtels (3836) Lem benannt worden.

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Einzelnachweise

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  1. (343444) Halluzinelle beim IAU Minor Planet Center (englisch)