(12620) Simaqian

Asteroid des äußeren Hauptgürtels

(12620) Simaqian ist ein Asteroid des äußeren Hauptgürtels, der am 24. September 1960 von dem niederländischen Astronomenehepaar Cornelis Johannes van Houten und Ingrid van Houten-Groeneveld entdeckt wurde. Die Entdeckung geschah im Rahmen des Palomar-Leiden-Surveys, bei dem von Tom Gehrels mit dem 120-cm-Oschin-Schmidt-Teleskop des Palomar-Observatoriums aufgenommene Feldplatten an der Universität Leiden durchmustert wurden.

Asteroid
(12620) Simaqian
Eigenschaften des Orbits Animation
Epoche: 17. Dezember 2020 (JD 2.459.200,5)
Orbittyp Äußerer Hauptgürtelasteroid
Asteroidenfamilie Themis-Familie
Große Halbachse 3,0945 AE
Exzentrizität

0,1446

Perihel – Aphel 2,6472 AE – 3,5419 AE
Neigung der Bahnebene 0,9187°
Länge des aufsteigenden Knotens 180,0177°
Argument der Periapsis 59,1458°
Zeitpunkt des Periheldurchgangs 15. März 2019
Siderische Umlaufperiode 1988,36 d
Physikalische Eigenschaften
Absolute Helligkeit 13,78 mag
Geschichte
Entdecker Cornelis Johannes van Houten,
Ingrid van Houten-Groeneveld,
Tom Gehrels
Datum der Entdeckung 24. September 1960
Andere Bezeichnung 6335 P-L, 1992 OD8, 1996 DD7
Quelle: Wenn nicht einzeln anders angegeben, stammen die Daten vom JPL Small-Body Database. Die Zugehörigkeit zu einer Asteroidenfamilie wird automatisch aus der AstDyS-2 Datenbank ermittelt. Bitte auch den Hinweis zu Asteroidenartikeln beachten.

Der Asteroid wurde am 22. Januar 2008 nach dem chinesischen Astrologen, Historiker und Schriftsteller Sima Qian (* um 145 v. Chr.; † um 90 v. Chr.) benannt, der das des Shiji (史記 / 史记) verfasste und als Begründer der chinesischen Geschichtsschreibung gilt.

Der Himmelskörper gehört zur Themis-Familie, einer Gruppe von Asteroiden, die nach (24) Themis benannt wurde.[1]

Siehe auch Bearbeiten

Einzelnachweise Bearbeiten

  1. (12620) Simaqian in der Datenbank der „Asteroids – Dynamic Site“ (AstDyS-2, englisch).

Weblinks Bearbeiten