(11019) Hansrott

Asteroid des Hauptgürtels

(11019) Hansrott ist ein Asteroid des Hauptgürtels, der am 25. April 1984 vom tschechischen Astronomen Antonín Mrkos am Kleť-Observatorium (IAU-Code 046) nahe der Stadt Český Krumlov in Böhmen in Tschechien entdeckt wurde. Frühere Beobachtungen des Asteroiden hatte es bereits am 20. Februar 1980 am Krim-Observatorium in Nautschnyj unter der vorläufigen Bezeichnung 1980 DL3 gegeben.[1]

Asteroid
(11019) Hansrott
Eigenschaften des Orbits Animation
Epoche: 9. Dezember 2014 (JD 2.457.000,5)
Orbittyp Hauptgürtelasteroid
Asteroidenfamilie Nysa-Familie
Große Halbachse 2,3862 AE
Exzentrizität

0,1575

Perihel – Aphel 2,0105 AE – 2,7620 AE
Neigung der Bahnebene 2,4520°
Länge des aufsteigenden Knotens 16,1430°
Argument der Periapsis 219,3665°
Siderische Umlaufzeit 3,69 a
Mittlere Orbital­geschwin­digkeit 19,28 km/s
Physikalische Eigenschaften
Absolute Helligkeit 14,0 mag
Geschichte
Entdecker Antonín Mrkos
Datum der Entdeckung 25. April 1984
Andere Bezeichnung 1984 HR, 1980 DL3, 1997 XA1
Quelle: Wenn nicht einzeln anders angegeben, stammen die Daten vom JPL Small-Body Database. Die Zugehörigkeit zu einer Asteroidenfamilie wird automatisch aus der AstDyS-2 Datenbank ermittelt. Bitte auch den Hinweis zu Asteroidenartikeln beachten.

Der Asteroid gehört zur Nysa-Gruppe, einer nach (44) Nysa benannten Gruppe von Asteroiden, die auch als Hertha-Familie bekannt ist (nach (135) Hertha).[2]

(11019) Hansrott wurde am 26. November 2004 nach dem österreichischen Komponisten und Organisten Hans Rott (1858–1884) benannt, dessen Arbeiten zwar von Gustav Mahler bewundert, dessen 1880 veröffentlichte Sinfonie in E-Dur aber von Johannes Brahms abgelehnt wurde.

Siehe auch Bearbeiten

Weblinks Bearbeiten

Einzelnachweise Bearbeiten

  1. (11019) Hansrott beim IAU Minor Planet Center (englisch)
  2. Der Familienstatus der Asteroiden in der Datenbank AstDyS-2 (englisch, HTML; 51,4 MB)