Łagiewniki ist ein Dorf der Gemeinde Pobiedziska im Powiat Poznański in der Woiwodschaft Großpolen im westlichen Zentral-Polen mit einem Schulzenamt.[2] Der Ort befindet sich etwa 5 km nördlich von Pobiedziska und 28 km nordöstlich der Landeshauptstadt Poznań.

Łagiewniki
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Łagiewniki (Polen)
Łagiewniki (Polen)
Łagiewniki
Basisdaten
Staat: Polen
Woiwodschaft: Großpolen
Powiat: Poznań
Geographische Lage: 52° 32′ N, 17° 18′ OKoordinaten: 52° 31′ 37″ N, 17° 18′ 29″ O
Einwohner: 189 ([1])
Postleitzahl: 62-010
Telefonvorwahl: (+48) 61
Kfz-Kennzeichen: POZ
Wirtschaft und Verkehr
Nächster int. Flughafen: Posen-Ławica



Geschichte Bearbeiten

Der Ort gehörte nach der Zweiten Teilung Polens 1793 zum Kreis Schroda und ab 4. Januar 1900 zum Kreis Posen-Ost. Das Gemeindelexikon für das Königreich Preußen von 1905 gibt für den Ort unter dem Namen Lagiewnik 28 bewohnte Häuser auf 448,9 ha Fläche an.[3] Die 280 Bewohner, die sich aus 131 deutschsprechenden Protestanten und 149 polnischsprechenden Katholiken zusammensetzten, teilten sich auf 43 Mehrpersonenhaushalte und zwei Bewohner mit eigenem Haushalt auf.[3] Die evangelische Gemeinde gehörte zum Kirchspiel Pudewitz, die katholische zum Kirchspiel Wronczyn.[3] Für den 1. Januar 1908 wird angegeben, dass der Ort Teil des Polizeidistriktes Pudewitz war.[4] Am 1. Dezember 1910 hatte der Ort 197 Einwohner.[5] Mit der Besetzung durch Deutschland im Zweiten Weltkrieg wurde der Ort am 26. Oktober 1939 von Lagiewniki in Lagiewnik und später in Lägeldorf umbenannt.[4]

In den Jahren 1975 bis 1998 gehörte der Ort zur Woiwodschaft Posen. Zum Schulzenamt gehören auch die Orte Krześlice und Pomarzanki.[2]

Einzelnachweise Bearbeiten

  1. mapa.szukacz.pl. Abgerufen am 15. Januar 2016.
  2. a b Gemeinde Pobiedziska. Abgerufen am 19. Januar 2016.
  3. a b c Gemeindelexikon für das Königreich Preußen von 1905. Heft V. Provinz Posen. März 2005, archiviert vom Original (nicht mehr online verfügbar) am 4. Januar 2016; abgerufen am 15. Januar 2016.  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.unsere-ahnen.de
  4. a b Rolf Jehke: Territoriale Veränderungen in Deutschland und deutsch verwalteten Gebieten 1874 – 1945. 15. November 2013, abgerufen am 15. Januar 2016.
  5. Uli Schubert: Gemeindeverzeichnis.de. 2. Januar 2014, abgerufen am 15. Januar 2016.