Wolfram Schmitt-Leonardy

deutscher Pianist

Wolfram Schmitt-Leonardy (* 1967) ist ein deutscher klassischer Pianist und Professor für Klavier.

Leben und Wirken Bearbeiten

Schmitt-Leonardy studierte u. a. bei Bernd Glemser, Michael Ponti, Adrian Aeschbacher, Vitaly Margulis, György Sebok und Alexis Weissenberg. Er war Preisträger bedeutender Pianistenwettbewerbe wie z. B. Internationalen Klavierwettbewerb Sergej Rachmaninoff und erhielt Kultur- und Förderpreise.[1]

Als Solist spielt er mit renommierten Orchestern wie u. a. den Berliner Symphonikern, der Staatsphilharmonie Rheinland-Pfalz, den St. Petersburger Philharmonikern, der Philharmonie der Nationen und der Philharmonia Hungarica[1] und konzertiert weltweit in bedeutenden Konzerthäusern und auf Festivals.[1]

Dabei arbeitet er u. a. zusammen mit Künstlern wie Wolfgang Emanuel Schmidt, Ingolf Turban, Guido Schiefen, Georg Friedrich Schenck, Maurizio Baglini, Michael Ponti und Tuncay Yılmaz sowie u. a. mit dem Philharmonia Quartett Berlin, dem Melos Quartett, dem Amati Quartett und dem Rodin-Quartett.[1]

Seit 2007 unterrichtet er an der École Normale de Musique de Paris Alfred Cortot und leitet seit 2018 eine Klavierklasse an der International Piano Academy Brescia.[1] Von 2010 bis 2017 war er Professor für Klavier an der Hochschule für Musik und Theater München 2016 erhielt er einen Ruf an die Hanns Eisler Hochschule Berlin und 2017 an die Hochschule für Musik und Darstellende Kunst Mannheim an der er seitdem eine Klavierklasse leitet. 2020 wurde er zum Vice Educational Director der Lang Lang Art World in Hangzhou (China) ernannt.

Er gibt Meisterkurse u. a. für die Lang Lang International Music Foundation, für den Tonkünstlerverband Bayern sowie auf Einladung verschiedener Festivals und Universitäten in Kanada, Russland, Italien, Frankreich, Österreich, Deutschland, Rumänien, Polen, Finnland, Spanien, Japan, China, Malaysia und Thailand.[1] Außerdem ist er Jury-Mitglied internationaler Klavier-Wettbewerbe.[1]

Seine Lebensmittelpunkte befinden sich in Paris, München und Mannheim.

Auszeichnungen Bearbeiten

  • 1987: Walter Gieseking Wettbewerb Saarbrücken (2. Preis und Sonderpreis)
  • 1988: Internationaler Klavierwettbewerb Carlo Soliva (1. Preis und Sonderpreis)
  • 1991: Europäischer Musikwettbewerb Turin (3. Preis)
  • 1993: Internationaler Pianistenwettbewerb Sergej Rachmaninoff (2. Preis)
  • 1994: Internationaler Wettbewerb für Klavier und Orchester auf Sizilien (3. Preis)
  • 1994: Förderstipendium der Landeshauptstadt Saarbrücken
  • 1997: Kunstpreis des Landkreises Saarlouis
  • 1998: Internationaler Klavierwettbewerb in Pietrà Ligure (1. Preis)
  • 2007: Coup de Cœur (Piano Le Magazine)

Diskografie Bearbeiten

Weblinks Bearbeiten

Belege Bearbeiten

  1. a b c d e f g Musikhochschule Mannheim: Wolfram Schmitt-Leonardy. Abgerufen am 12. Januar 2020.