Wikipedia Diskussion:Wikimedia Deutschland/Weiterentwicklung der Förderrichtlinien/Förderung im Ausland

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Ich kann diesen Drang zum Nationalismus und insbesondere der Ausgrenzung Österreichs nicht verstehen. Wir arbeiten hier an der deutschsprachigen Wikipedia und anderen internationalen Projekten. Selbst die Foundation hat schon mehrfach deutlich gemacht, dass sie eine stärkere Zusammenarbeit von WMDE und WMAT (und auch WMCH) erwartet. Solch eine Zusammenarbeit ist für mich auch irgendwie logisch. Ich benötige in den nächsten Wochen mehrfach ein sauteures (aktueller Neupreis ca. 10.000 €) Teleobjektiv für Aufnahmen für Wikipedia/Commons. WMDE hat keins, WMAT hat eines. Also habe ich in Österreich angefragt, und hatte es 3 Tage später in meiner Wohnung stehen. Wenn nun ein österreichischer Staatsbürger für Bilder für die deutschsprachige Wikipedia z. B. ein gutes Weitwinkel-Objektiv benötigt, welches bei WMAT nicht verfügbar wäre aber bei WMDE vorhanden ist, soll er es also nicht bekommen, weil er Österreicher ist? Ich dachte eigentlich, solche Ansichten wären längst überwunden. Mit einer derartigen Einstellung bei allen europäischen Chaptern wäre das Europaparlaments-Projekt nie möglich geworden. --Stepro (Diskussion) 23:59, 3. Sep. 2014 (CEST)Beantworten
In Österreich funktioniert die Förderung. Hier werden immer mehr Barrieren aufgebaut. Ich hatte eine Kamera für die Wikimania beantragt. Erst wurde sie genehmigt, dann wieder nicht, das ging wochenlang hin und her. Wie gewohnt ohne klare Zu- oder Absage. Die Unterstützung aus Wien war nach weniger als einer Minute klar. Absagen aus Wien sind ebenso schnell. --Pölkky 11:34, 4. Sep. 2014 (CEST)Beantworten

Kurz zur Kenntnis: WMAT hat uns gegenüber die bisherige Förderregelung aufgekündigt und im Hinblick auf den Workshop mitgeteilt, im Wesentlichen nur noch Aktivitäten von Menschen mit Wohnsitz in Österreich und ihrer Vereinsmitglieder fördern zu wollen. Wir haben unsere Regelung daher entsprechend überarbeiten müssen. Gruß, Denis Barthel (WMDE) (Diskussion) 12:46, 4. Sep. 2014 (CEST)Beantworten

@Denis Barthel (WMDE): Es ist also eine rein politische Ausnahme? Das halte ich, wie Stepro und Pölkky, nicht für sinnvoll. ireas (Diskussion) 12:54, 4. Sep. 2014 (CEST)Beantworten
@Ireas:Was heisst "politisch"? Es geht darum, sich miteinander abzusprechen. Wikimedia Österreich hat seinen Zuständigkeitsraum definiert. Nicht sinnvoll ist es dann, sich als WMDE zusätzlich noch einmal in Österreich aufzudrängen und dem dortigen Chapter Konkurrenz zu machen. Denis Barthel (WMDE) (Diskussion) 13:20, 4. Sep. 2014 (CEST)Beantworten
@Denis Barthel (WMDE): Es erweckte den Eindruck einer Retourkutsche ohne sachlichen Grund.
Ich verstehe auch das Argument der Konkurrenzsituation nicht: Wo wäre denn das Problem, wenn WMDE auch Österreicher fördert? (WMAT fördert ja auch weiterhin Deutsche.) Meiner Meinung nach ist das nicht unbedingt ein Aufzwingen, erst recht keine (negative) Konkurrenz. Es ist natürlich unbestritten sinnvoll, wenn Österreicher sich erstmal an WMAT wenden und Deutsche erstmal an WMDE. Aber was spricht dagegen, sich an den Verein zu wenden, der mir in meinem konkreten Fall am besten weiterhelfen kann? Wenn ein Österreicher eine Mittelklasse-Kamera braucht, ist er mit einer 7D oder einer 70D von WMDE besser bedient als mit der 5D Mark III von WMAT, die vielleicht andere besser gebrauchen können. Wenn andersrum ein Deutscher ein Zoomobjektiv braucht, wieso soll er dann nicht das 400mm-Objektiv von WMAT nutzen, wenn WMDE keines besitzt?
Natürlich geht es darum sich abzusprechen. Aber ist das denn bisher passiert? Soweit ich weiß, wurde die bisherige Regelung, die WMAT nun „aufgekündigt“ hat, von WMAT nicht als Absprache, sondern als einseitige Vorgabe von WMDE wahrgenommen. Deine Aussage, du hättest jetzt auf die Mitteilung von WMAT reagiert, indem du die Regelung modifiziert hast, klingt auch nicht so, als hätten WMDE und WMAT sich über eine einvernehmliche Lösung unterhalten.
Ich würde mir wirklich wünschen, wenn WMDE, WMAT und die anderen Chapter hier eine Kooperation anstreben würden anstatt eine Konkurrenz zu leben. ireas (Diskussion) 14:17, 4. Sep. 2014 (CEST)Beantworten
ireas, ich kann ich dir nichts dazu sagen, warum ein Deutscher im Regelfall kein Zoomobjektiv bei WMAT bekommen kann, ebenso wenig weiss ich, warum keine Kooperation gesucht wurde. Ich kann für meinen Teil nur sagen, dass ich einem benachbarten Chapter nicht einfach in die Parade fahren möchte, zumal das in der Praxis sicher oft ein Durcheinander gibt. Denis Barthel (WMDE) (Diskussion) 14:36, 4. Sep. 2014 (CEST)Beantworten
Denis, es hat doch noch niemals ein Problem gegeben, von Österreich irgendwelche Dinge auszuborgen. Unser Ziel ist es sogar ganz ausdrücklich, jegliche Technik die wir haben, auch tatsächlich möglichst schnell und weitgestreut einsetzen zu können. Das ist aktuell der Fall und bedurfte niemals einer Diskussion. Was eben Leihgeräte so an sich haben. Und dass hier irgendwelche Vereinbarungen von Ö. aufgekündigt worden wäre, das täte mich sehr wundern, ich wüsste davon. Ich verstehe dieses neue Konstrukt auch nicht wirklich, ich weiß, dass die Chapter intensiv angehalten sind, genau Buch zu führen, welche Förderungen zu welchem Ergebnis führen (dh. jedes Bild wird extra abgerechnet, genauso wie die Edits beim Editathon und wieviele Leute nach einem Monat geblieben sind), jetzt werden aber schon die Flug- und Zugkilometer in die Berechnung aufgenommen. Das führt meiner Meinung nach nur zu mehr Bürokratie und vor allem auch dahin, dass in Folge wiederum ein Katalog von berücksichtigungswürdigen Leistungen solchen gegenübergestellt werden, welche von Leuten (die meiner Meinung nach vom Gesamtprojekt keine Ahnung haben) als unbedeutend - weil wahrscheinlich nicht in Zahlen fassbar - bezeichnet werden. Dazu kommt, dass die Auswertung all dieser Leistungen für kurze Zeiträumen stattfindet, um einen Quartalsbericht bringen zu können. Das ist mehr betriebswirtschaftliches, als bildungspolitischem Denken geschuldet. Ob das auf Wikipedia angewendet werden kann, das möchte ich bezweifeln. Dass es in diesem Konzept auch erkennbar Neuregelungen gibt, welche zB. versuchen, Missstände in den Griff zu bekommen, dass ist erkennbar und auch gut. Aber insgesamt scheint die Sache im Hinblick auf ein ganzheitliches, langwieriges Konzept sehr hinterfragenswürdig zu sein, schon alleine deshalb, weil ich keine wirklichen Vorteile für die Förderer selbst darin erkennen kann. Es ist bürokratischer geworden, der Zugang zu Unterstützungen wird schwieriger, nicht mehr von den Interessenten selbst abschätzbar. Schlichtweg Bürokratie. Gerad der erleichterte Zugang zu Unterstützungen sollte ja wohl der Sinn und Zweck der ganzen Sache sein.
PS: Denis Barthel (WMDE): Ich kann mir kaum vorstellen, dass euch fad im Büro geworden ist. Kannst du uns allen erzählen, wie sich das Verhältnis zw. euch, die ihr das verwaltet und denen, die sich (aus meiner Sicht fälschlicherweise) als die Geldgeber begreifen, darstellt? Wäre ja auch nicht so uninteressant zu erfahren, was euch zwingt, solche Konstrukte überhaupt anzumoderieren. Dann könnten wir auch die Hintergründe in unsere eigenen Überlegungen mit einbeziehen. Sachzwang ist halt auch Sachzwang. Ausbaden müssen wir es ja gemeinsam, auch Du bist ja Förderer und Förderungsempfänger gleichermaßen. (Über dein Gehalt hinaus)--Hubertl (Diskussion) 14:42, 4. Sep. 2014 (CEST)Beantworten
Zu meiner Nomenklatur (falls dich die Wortwahl wundert): Förderer sind die Autoren/Freiwilligen/ehrenamtliche Mitarbeiter. Diese werden in ihrer Arbeit wenn notwendig (auch) finanziell unterstützt. Aus einem Fördertopf, in den sie selbst ihre Leistung hineinwirtschaften, der durch außenstehende Spender finanziell unterstützt wird. Aus diesem Topf wird die notwendige Infrastruktur bezahlt, mit den Überschüssen wird weniger Bedeutsames, wie zB. die Chapter oder die Foundation bezahlt. --Hubertl (Diskussion) 15:07, 4. Sep. 2014 (CEST)Beantworten
Mein Verständnis ist tatsächlich auch, dass die Kollegen in Österreich in Zukunft ihren Focus auf Menschen mit Wohnsitz in AT oder Vereinsmitglieder lenken; was jetzt und hier diskutiert wird ist die Frage, ob und welche Konsequenzen dies für WMDE hat. Dabei geht es nicht um Retourkutschen oder so, sondern darum, die Entscheidung der Kollegen in AT zu respektieren und nicht zu konterkarieren.--Pavel Richter (WMDE) (Diskussion) 18:56, 4. Sep. 2014 (CEST)Beantworten
Pavel Richter (WMDE)Ich muss jetzt nochmal nachfassen: Welche Entscheidung war das genau, was änderte diese gegenüber dem Vorherigen, wer hat diese Entscheidung mit welcher Begründung vermittelt und vom wem ging sie aus. Und du weißt ja, Pavel, wir machen oder machten bislang keinen Unterschied zwischen Mitgliedern und Nichtmitglieder. Wikipedianer ist das Zauberwort (so, wie es in den STatuten steht). Es wäre für mich auch interessant zu sehen, was denn genau da abgelaufen ist, denn ich habe das anders vermittelt bekommen.--Hubertl (Diskussion) 19:27, 4. Sep. 2014 (CEST)Beantworten
@Pavel Richter (WMDE): So, wie ich Raimund weiter unten wahrnehme und das bisher auch aus dem Vorstand gehört habe, will WMAT nicht weniger, sondern mehr unterstützen; insbesondere mehr als das, was nach den von WMDE vorgeschlagenen Richtlinien ginge. Außerdem sieht es für mich nicht so aus, als hätte WMAT ein Problem damit, wenn WMDE auch Österreich subsidiär, nach Absprache und wo sinnvoll fördert. ireas (Diskussion) 19:00, 4. Sep. 2014 (CEST)Beantworten
Das, was von Raimund beschrieben wird, ist eine Änderung zur bisherigen Praxis (was völlig ok ist, das ist ja ihre eigene Entscheidung). Hier geht es nun darum, dass WMDE am kommenden Wochenende unter anderem darüber redet, ob und welche Konsequenzen das hat - vielleicht lässt man alles so, wie es ist? Ich habe keine Ahnung.... (aber die neuen Richtlinien von AT sind schon eine Einschränkung - zumindest verstehe ich das so. War es nicht bisher so, dass auch Menschen mit Wohnsitz in z.B. Ungarn, die etwas in AT machen wollten, dort Förderung beantragen konnten? Das ist ja, wenn ich es richtig verstehe, nun nicht mehr der Fall.)--Pavel Richter (WMDE) (Diskussion) 19:10, 4. Sep. 2014 (CEST)Beantworten
Ich verstehe Raimunds Aussage nicht als Einschränkung, aber gut. Was mich wundert, ist, dass WMDE vorhat, aufgrund der Pläne von WMAT, einen Entwurf zur Änderung ihrer Förderrichtlinien zu schreiben, jede Unterstützung von Österreichern auszuschließen. Einen inhaltlichen Grund habe ich dafür immer noch nicht gefunden. ireas (Diskussion) 19:18, 4. Sep. 2014 (CEST)Beantworten
@Pavel Richter (WMDE): Ich glaube kaum, dass sich in Österreich irgendjemand hintergangen fühlt, wenn WMDE auch mal einen Österreicher oder ein dortiges Projekt fördert. Nach dem was Raimund weiter unten schreibt, geht es WMAT da auch eher um eine Schwerpunktsetzung als darum ,andere auszuschließen oder gar fremde Fördermittel aus dem Land zu halten?!
Mir fehlt da zugegebener Maßen der Überblick, aber wenn ich bedenke, wo ich schon überall auf österreichisches Photoequipment gestoßen bin, glaube ich, dass in der Vergangenheit im Verhältnis zur Größe und Finanzkraft dieses Chapters wesentlich mehr deutsche Projekte und Mitarbeiter von WMAT profizieren konnten als andersrum?! Das Luxus-Problem erhebliche Fördermittel nicht an den Mann bringen zu können, hat man dort allem Anschein nach jedenfalls nicht. Und da ist es für mich schon verständlich, dass man auch darauf achtet, seine Mittel zusammenzuhalten und dem Bedarf im eigenen Land/Verein Priorität einzuräumt. --Martin K. (Diskussion) 19:20, 4. Sep. 2014 (CEST)Beantworten
Martin K.: Ich würde das nicht überbewerten: technisches Equipment ist eine Sache, aber die sonstigen Leistungen, welche immer wieder für Österreicher - auch wenn es schon manchmal unklar war - geleistet wurden und werden, die sind auch nicht zu unterschätzen. Man darf nicht vergessen, dass den Österreichern nur ein Budget von einem 20tel, eventuell noch geringer zur Verfügung steht. Da sind wir schon froh, dass WMDE da eigentlich nie wirklich pingelig war. Vielleicht habe das andere erfahren, ich jedenfalls nicht. Einzig das Kilometergeld, das ist bei uns höher - wobei ich ja passionierter Zugfahrer bin, solange es nicht länger als 6 Stunden dauert. --Hubertl (Diskussion) 19:33, 4. Sep. 2014 (CEST)Beantworten
Noch eine kurze Anmerkung zum regionalen Fokus: Es ist in der Tat so, dass wir uns zur Zeit sehr auf regionale Projekte konzentrieren, weil es auch unserer personellen Stärke entspricht. Großgeschichten sind schwierig oder gar nicht zu stemmen, weil sie schlichtweg zu lange dauern. Kleine Sachen sind oftmals [1] in ein paar Tagen von Erfolg gekrönt. Siehe auch [2], [3]. Da wollen wir uns stärker drauf konzentrieren, was sicher auch bereits von den deutschen Kollegen so umgesetzt wird. Auf der anderen Seite wiederum sehen wir es als notwendig an, an Entscheidungen des Gesamtprojekts einerseits, an de:WP andererseits auch persönlich mitzuwirken. Oder eben bei der WikiCon auch präsent zu sein. Das war es bislang so, das wird es auch in Zukunft so sein. Dass das an Geld scheitern wird, das will ich bezweifeln. Aber zwei andere Antworten ist noch offen, nämlich die, welche ich an Denis gestellt habe. Danke im Voraus!--Hubertl (Diskussion) 19:43, 4. Sep. 2014 (CEST)Beantworten
Für alle, die nicht die Gelegenheit hatten dieses Wochenende im Rahmen der Veranstaltungen in Berlin oder Wien über die Hintergründe aufgeklärt zu werden, möchte ich kurz nochmal die österreichische Perspektive auf die bestehende Situation und die damit einhergehenden Missverständnisse erläutern: WMAT hat keineswegs bestehende Regelungen mit WMDE einseitig aufgekündigt. Vielmehr haben wir den Workshop zur Überarbeitung der Förderrichtlinien zum Anlass genommen, um die gegenwärtige Praxis (die von Anfang an als Testlauf vereinbart war) kritisch zu hinterfragen. Wir sind zu dem Schluss gekommen, dass diese zu kompliziert ist und seitens aller Beteiligten konstant zu Verwirrung darüber führt, an wen man sich nun zu wenden hat. Unser Ziel ist eine einfache, unkomplizierte und intuitive Regelung für alle Freiwilligen (die wichtigsten Punkte hat Raimund ja bereits erläutert, eine Einschränkung unserer Förderung oder Bevorzugung von Mitgliedern war und ist nicht Ziel der Änderungsvorschläge). Unsere Überlegungen dazu haben wir im Vorfeld der Veranstaltung an das Team Communities kommuniziert mit dem sehr eindeutigen Hinweis darauf, dass es sich NICHT um eine Aufkündigung unserer Zusammenarbeit handelt und wir uns bzgl. weiterer Schritte abstimmen möchten. Statt einer Rückmeldung gab es als Reaktion zunächst leider nur die stark verkürzte und inadäquate Darstellung unserer noch nicht ausgearbeiteten Überlegungen auf dieser Diskussionsseite. Sehr unglücklich gelaufen - aber lasst uns nach vorne schaun und auf Basis der Ergebnisse von diesem Wochenende gemeinsam eine tragfähige Lösung für die Zukunft finden. --Claudia.Garad (Diskussion) 18:22, 7. Sep. 2014 (CEST)Beantworten

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Auslandsregelung Bearbeiten

Ich unterstütze die Auslandsregelung und vor allem die 150-km-Regel ausdrücklich vor allem für Bewohner der Grenzgebiete. Im Fall der Niederlande macht diese Regel allerdings fast die gesamte Landesfläche aus (Kleve - Rotterdam: 135 km), gleiches gilt auch für andere kleinere Länder (Schweiz, Belgien, Dänemark, ...). Entsprechend gibt es eine tatsächliche Einschränkung nur bei flächengroßen Nachbarländern (etwa Frankreich, Polen). Frage: Gab es irgendwann schonmal "Grenzkonflikte" mit Chaptern der Nachbarländer, wenn ein Deutscher bei Aktivitäten auf dem jeweiligen Territorium gefördert wurde, oder wird dies erwartet?

Vielleicht ein etwas abweichendes Modell, um potenziellen Mißbrauch zu vermeiden:

  • Wikimedia Deutschland bezahlt Reisekosten innerhalb Deutschlands. Zusätzlich können Reisekosten auch in Länder übernommen werden, die Landgrenzen mit Deutschland haben. Soweit nicht andere Absprachen mit dem heimischen Chapter getroffen wurden, gilt eine Beschränkung auf Ziele, die bis zu 150 km hinter der deutschen Grenze liegen, und auf Personen, die nicht weiter als 150 km von der deutschen Grenze leben.

Damit liesse sich vermeiden, dass Personen aus Schleswig-Holstein bis nach Tirol, Berliner bis nach Rotterdam und Oberbayern an die dänische Ostseeküste reisen. Würde aber wohl auch bedeuten, dass Einwohner von Kassel nicht über die Grenzen können ...

Weitere Frage: Wäre eine Förderung im Rahmen von WP:Treff bsp. zum Lebewesentreffen nach Ungarn oder eine Förderung bsp. zum Evaluierungsworkshop der WMF nach Budapest (beide Beispiele real aus der Vergangenheit) nach dem neuen Modell nicht mehr möglich? -- Achim Raschka (Diskussion) 21:06, 28. Mai 2014 (CEST)Beantworten

Zu deiner Frage: es ist weniger ein Konflikt das Problem in diesem Fall, als eher eine grundsätzliche Unklarheit für wen man eigentlich wie zuständig ist. Die von dir vorgeschlagene Ergänzung klingt auf den ersten Blick gut, aber es geht ja nicht um Fördervermeidung, daher sehe ich die Notwendigkeit nicht, wir vermeiden ja auch nicht, dass ein Fotograf von München nach Hamburg fährt. Eine wichtige Frage ist die danach gestellte. So etwas wie Ungarn wäre ohne Absprache tatsächlich nicht mehr möglich (zumindest für Reisekosten nicht), die Fahrt nach Budapest hingegen würde ich im Sinn der derzeitig geltenden Regelung zwischen Wikimedia Österreich und Wikimedia Deutschland als „Wissenstransfer“ verstehen, dabei wäre eine Förderung sinnvoll und möglich wie bei allen internationalen Workshops, Konferenzen, der WikiCon, der Wikimania, etc. oder auch internationalen Begegnungstreffen wie den Dreiländertreffen. Das muss man aber noch mal klarer reinschreiben, das ist hier nicht deutlich genug, danke dafür. Gruß, Denis Barthel (WMDE) (Diskussion) 00:37, 29. Mai 2014 (CEST)Beantworten
Ich halte die ganze Auslandsregelung für Schrott und unanwendbar. Wie blöd das ist, hat mein Einsatz beim Fußball in der Tschechei gezeigt. Die Tschechen bezahlen mit in der USA beantragtem Geld die Fahrt ab deutsch-tschechischer Grenze. Nun bin ich aber dort nicht ausgestiegen, weshalb die Tickets natürlich nicht bis/ab Grenze gehen. Wäre ich über die Slowakei gefahren (das ist nicht abwegig) oder über Wien geflogen, eventuell über Polen - das wäre ein noch viel größeres Chaos geworden. Einfach den gesunden Menschenverstand einschalten und gut ist es. Hätte Seifhennersdorf (WP:Neiße) 5 km südöstlich stattgefunden, hätte es wahrscheinlich die Hälfte gekostet, wäre aber nicht gefördert worden, weil es in der Tschechei stattgefunden hätte? Das ist schlicht Unfug. Überall wird vereintes Europa gefordert und gelebt und WMDE baut gerade wieder Grenzen auf. --Pölkky 18:03, 8. Jul. 2014 (CEST)Beantworten
Dein zweites Beispiel und auch weite Teile von Beispiel 1 sind ja durch die 150-km-Regel abgedeckt - und bei darüber hinausgehenden Projekten könnte man auch im Vorfeld gemeiensam mit beiden Chaptern einen Vorschlag erarbeiten - sehe ich also nicht als Hürde. Prinzipiell halte ich die Auslandsregel mit 150-km-Regel für Grenzbereiche allerdings tatsächlich für sinnvoll - vor allem in Zeiten, in denen eine immer stärkere Anspruchshaltung auf Förderung besteht. Ich finde es entsprechend erstmal gut, dass ich mich nicht einfach so zu einem der legendären Festivals in der Bay Area oder zum Wackenableger nach Indien begeben kann und auf prinzipielle Förderung hoffen sollte ... -- Achim Raschka (Diskussion) 08:09, 9. Jul. 2014 (CEST)Beantworten
Indien ist ein kleines bißchen zu weit, Roskilde fällt auch knapp raus. Aber Südschweden ist plötzlich wieder drin. Ok, wenn man Luftlinie nimmt, ist auch Roskilde drin. Das Fußballspiel wäre nicht unter die 150 km gefallen, denn Olomouc liegt mehr als 150 km von sowohl Bratislava, Wien, Budapest und auch Wroclav entfernt, 400 von Deutschland. Wäre ich nach Budapest geflogen (was die billigste Verbindung war), dann hätte ich also auch noch den ungarischen, österreichischen und slowakischen Chapter wegen Fahrkostenbeteiligung fragen müssen. Und ab welcher Grenze hätten denn da die 150 gezählt? Das ist doch alles Käse! --Pölkky 10:44, 9. Jul. 2014 (CEST)Beantworten

150 km Bearbeiten

Ist damit Luftlinie gemeint? Was ist mit Dänemark und Schweden? Bornholm ist zweifellos weniger als 150 km von Rügen entfernt, Malmö in Schweden ebenfalls. Roskilde hinter Kopenhagen liegt 110 km von der 12-Meilen-Zone Kap Arkona entfernt. Berchtesgarden und Krjanska Gora in Slowenien sind knapp 140 km voneinander entfernt. Görlitz - Wroclav sind über 150 km, wenn ich aber von Berlin dahin fliege, um ins polnische Riesengebirge zu kommen, was nur 50 km von Deutschland weg ist? Bahnkarte von Berlin nach Straßburg ist teurer als Flug nach Paris und TGV nach Straßburg? Paris ist zweifellos weit über 150 km von Deutschland weg. Also den teureren Zug nehmen? Italien ist nur 60 km von Deutschland entfernt aber wie Slowenien kein Nachbarland. Nimmt man Luftlinie oder Straßenkilometer, Fußgängerentfernung mit Google Maps, am Meer 12-Meilen-Zone plus Luftlinie? --Pölkky 02:15, 17. Jul. 2014 (CEST)Beantworten

Also Vorschlag von mir:
  1. Einsatzort, nicht Reiseweg ist entscheidend
  2. Slowenien und Italien als nicht angrenzende Länder fallen nicht unter die Regelung
  3. Niederlande (ohne Karibik), Belgien, Luxemburg, Liechtenstein und Dänemark (ohne Färöer und ohne Grönland) sind komplett einbegriffen
  4. in Polen Orte in den Wojewodschaften Lebus, Westpommern, Großpolen und Niederschlesien
  5. in der Tschechei die böhmischen Kreise
  6. in Frankreich Lothringen, Elsaß und France-Comté
  7. in der Schweiz alle Regionen - alternativ die an Deutschland grenzenden Kantone, zusätzlich Solothurn, Appenzell Innerrhoden und Appenzell Ausserrhoden
  8. in Österreich alle Regionen - alternativ die angrenzenden Bundesländer (Vorarlberg, Tirol, Salzburg und Oberösterreich)
  9. in Schweden die Provinzen Skåne län und Blekinge län
Das wäre zwar nicht korrekt 150 km aber ist praktikabler. Bei Österreich wäre das oft deutlich unter 150 km, in der Tschechei drüber. Aber es wären klare Definitionen. --Pölkky 02:44, 17. Jul. 2014 (CEST)Beantworten
ich habe auf der vorderseite mal eine präzisere formulierung der auslands-richtlinie vorgeschlagen.lg,--poupou review? 21:36, 22. Jul. 2014 (CEST)Beantworten
Mir ist schleierhaft, wieso die Förderung nicht für das ganze DACH-Gebiet gilt und dann eben für grenznahe Regionen. Woher kommen die 150km? --Braveheart Welcome to Project Mayhem 21:51, 22. Jul. 2014 (CEST)Beantworten
weil es auch WMAT und WMCH gibt, und es nicht so nett ist, die einfach zu überrollen. wäre blöd, wenn die foundation diesen chaptern irgendwann die existenzberechtigung abspräche, weil "sowieso WMDE alles zahlt" o.ä. lg,--poupou review? 21:57, 22. Jul. 2014 (CEST)Beantworten
Die beiden anderen Chapter haben doch hoffentlich andere Projekte, die sie durchführen und sich eben nicht mit WMDE überschneiden (bei solchen Sachen kann man sich ja absprechen). Anders herum bekommt WMDE also einen Großteil der Spenden, zu dem auch Benutzer aus anderen Ländern beitragen, und darf dann diese nicht damit fördern? --Braveheart Welcome to Project Mayhem 22:05, 22. Jul. 2014 (CEST)Beantworten
Naja, WMDE bekommt afaik nur Spenden aus Deutschland. Aber das sollen dir die Profis von WMDE an dem Review-Wochenende erklären, ich kann das auch nur soweit wiedergeben, wie ich es verstanden habe. LG,--poupou review? 22:15, 22. Jul. 2014 (CEST)Beantworten
Und diese deutschen Spenden werden nur gespendet, weil deutsche User deutsche Artikel schreiben? I don't think so ;-) Das Abkommen mit WMAT ist wie Pölkky unten schreibt eine solche Posse, die sich mMn nicht in den allgemeinen Förderrichtlinien niederschlagen sollte. --Braveheart Welcome to Project Mayhem 22:18, 22. Jul. 2014 (CEST)Beantworten
P.S.: Mir ist natürlich klar, dass zwischen den Richtlinien und der gelebten Realität oft deutliche Unterschiede sein können, aber wenn wir schon die Förderrichtlinien umkrempeln wollen, dann sollte die Realität (in welchen Fällen wurden Projekte aus dem Raum DACH nicht gefördert und hatte das etwas mit der Herkunft zu tun?) soweit wie möglich einbezogen werden. Werd das vorher auch nochmal mit WMAT abklären. LG, --Braveheart Welcome to Project Mayhem 22:20, 22. Jul. 2014 (CEST)Beantworten
(BK) Die "totale Weisheit" wird es da wohl nie geben, deshalb habe ich weiter oben auch mal einige Extremfälle genannt. Das Schlimmste wäre, wenn jemand etwas nicht machen kann, weil sich die Chapter darüber streiten, wer zuständig ist. Und ich empfinde es als unzumutbar für Freiwillige, sich den jeweils verantwortlichen Chapter für seine Aktionen rauszusuchen und anzusprechen. Ich hab das gerade in der Abrechnung, mein Einsatz zum Fußballspiel in der Tschechei. Die Tschechen möchten nicht die volle vereinbarte Summe bezahlen, weil meine Ergebnisse nicht das waren, was ich versprochen habe. Das ist für mich ok und das wird auch so laufen. WMDE hat erstmal die kompletten Kosten übernommen und holt sich einen Teil aus der Tschechei zurück. Da die nun aber nicht alles tragen, zahle ich was zurück. Der Fakt ist kein Problem, die Abwicklung ist aber alles andere als einfach. Ich habe mit den Tschechen darüber verhandelt,warum meine Bilder so schlecht geworden sind und wir haben einen Kompromiß gefunden. Nun kann ich aber zufällig Tschechisch, das kann man nicht von Jedem verlangen. Ich würde vorschlagen, daß WMDE erstmal komplett die Orga und Kosten übernimmt, wenn es ums Ausland geht. Ob dann Rückerstattungen zwischen den Chaptern laufen, sollte den Freiwilligen nicht belasten. Ebenso die Rückfragen, ob Nachbarchapter die Leistung übernehmen können, das sollte auch WMDE übernehmen, wenn es der Freiwillige nicht selbst vermag.
Es wird immer wieder Grenzfälle geben, die mit irgendwelchen Definitionen nicht abgefangen werden. Mit Bezug auf die Vorderseite: ich habe Wohnsitz seit 1991 in Spanien und seit 1995 in der Tschechei ;)
WMDE kann und darf nicht alles bezahlen. Deutschland darf nicht anderen Ländern Projekte wegnehmen. Es sind immer die Leute vor Ort zu berücksichtigen. Aber das darf auch nicht als Blockade enden. Es gibt Veranstaltungen, wo das Ganze nicht so einfach ist. Die Paralympics Sotchi waren so ein Fall. Erstmal denkt man, Rußland sei zuständig. Aber das paralympische Komitee sitzt in Deutschland und war Veranstalter. Nur Deutsche hätten eine Chance auf Akkreditierung gehabt. Manchmal muß einfach gesunder Menschenverstand herhalten. --Pölkky 22:30, 22. Jul. 2014 (CEST)Beantworten

Ich denke mal, über eines sind wir uns sicher: Es gibt bezüglich der nationalen Zuständigkeiten Diskussionsbedarf. Durch den 150-km-Vorschlag ist dieser zumindest für die Grenzgebiete (in meinem Fall etwa nach NL, BE durch den grenznahen Wohnort) reduziert. Ich nutze ja am liebsten immer Beispiele, die ich direkt greifbar habe, hier also mal ein paar konkrete aus dem Wikipedia:Festivalsommer:

  1. Wohnsitz D, Einsatz D - o.k.
  2. Wohnsitz D, Einsatz NL, BE, DK, CH - o.k., da eigentlich jast immer innerhalb der 150 km
  3. Wohnsitz D, Einsatz AU - evtl. bei > 150 km schwierig, Diskussionsbedarf
  4. Wohnsitz AU, Einsatz D - weiß grad nicht, wie ist es geregelt?
  5. Wohnsitz FI, Einsatz FI, (Community de.) - ??
  6. Wohnsitz USA, Einsatz USA, (Community de.) - ??
  7. Wohnsitz ES, Einsatz ES, (Community es., commons) - ??
  8. Wohnsitz D, Einsatz GB - ??
  9. Wohnsitz D, Einsatz IND + USA - ??

Alle Beispiele sind aus dem tatsächlich laufenden Projekt gegriffen, nur die ES-Variante ist aktuell nicht akut (könnte ich mir bei Einbindung eines sehr aktiven Fotografen auf commons aber vorstellen) und der letzte Fall ist hypothetisch als Extrem (das WOA India fände ich aber tatsächlich spannend). Für viele Varianten gab es zudem zwar Einsätze aber keine Förderanfrage.

Nun könnte man auf dieser Basis diskutieren, ob WMDE alle genehmigen sollte (und dann evtl. mit einigen Chaptern nachverhandelt) oder einzelne Konstellationen ausschliesst - dann stellt sich jedoch die Frage, welche und aus welchen Gründen (zumal das Ziel imer gleich ist: Foto von einem Festival machen)? Und wie gehen wir damit um, wenn WMDE mit geförderten de.wikipedianern tatsächlich einem anderen Chapter Konkurrenz macht (also etwa mich für einen Besuch beim NL-Paaspop fördert und WMNL daher keinen Fotografen schicken kann, obwohl sie wollen). Spannend finde ich in dem Zusammenhang: "Ich würde vorschlagen, daß WMDE erstmal komplett die Orga und Kosten übernimmt, wenn es ums Ausland geht. Ob dann Rückerstattungen zwischen den Chaptern laufen, sollte den Freiwilligen nicht belasten." - also minimale Belastung für den Fördermittelbeantragenden, klingt gut. -- Achim Raschka (Diskussion) 23:01, 22. Jul. 2014 (CEST)Beantworten

mal eine beantwortung der von achim genannten beispiele auf basis meines änderungsvorschlages:

  1. Wohnsitz D, Einsatz D - wird grundsätzlich immer erstattet, weil innerhalb D
  2. Wohnsitz D, Einsatz NL, BE, DK, CH - wird grundsätzlich immer erstattet, wenn innerhalb 150km-Zone, darüberhinaus im Einzelfall nach Absprache
  3. Wohnsitz D, Einsatz Österreich - wird grundsätzlich immer erstattet, wenn innerhalb 150km-Zone, darüberhinaus entweder von WMDE oder WMAT, je nachdem ob es um Wissenstransfer (dann WMDE als Wohnsitzland) oder Wissenserstellung (dann WMAT als Land wo das Projekt stattfindet) geht
  4. Wohnsitz Österreich, Einsatz D - WMDE oder WMAT, je nachdem ob es um Wissenstransfer (dann WMAT als Wohnsitzland) oder Wissenserstellung (dann WMDE als Land wo das Projekt stattfindet) geht
  5. Wohnsitz FI, Einsatz FI, (Community de.) - Erstattung im Einzelfall nach Absprache
  6. Wohnsitz USA, Einsatz USA, (Community de.) - Erstattung im Einzelfall nach Absprache
  7. Wohnsitz ES, Einsatz ES, (Community es., commons) - Erstattung im Einzelfall nach Absprache
  8. Wohnsitz D, Einsatz GB - Erstattung im Einzelfall nach Absprache
  9. Wohnsitz D, Einsatz IND + USA - Erstattung im Einzelfall nach Absprache

ich weiß nicht ob das jetzt viel weiterhilft, aber imho ist die regel wenigstens klar formuliert. ob sie in den details sinnvoll ist, ist dann nochmal eine ganz andere frage. noch eine anmerkung: nach der regel in meiner formulierung kommt es übrigens ncht darauf an, wie der reiseweg verläuft, sondern nur darauf, wo das ziel der reise liegt. wenn also die kostengünstigste reise von berlin nach straßburg über paris führen sollte, wäre das trotzdem von der 150km-zone abgedeckt. lg,--poupou review? 20:34, 23. Jul. 2014 (CEST)Beantworten

Ist die Wikicon eigentlich von den Förderrichtlinien erfasst? Dürfen solche größeren, internationale Veranstaltungen dann nur noch in Vorarlberg, Tirol, Salzburg und Oberösterreich stattfinden, weil WMDE dafür nicht zahlen will/darf? --Braveheart Welcome to Project Mayhem 11:09, 31. Jul. 2014 (CEST)Beantworten
Du hast es erfaßt, das zeigt den Unsinn dieser Regelung. Ich bin dafür, das völlig zu streichen. Eine Wikicon in Graz wird es nur ohne Beteiligung aus Deutschland geben. --Pölkky 11:24, 31. Jul. 2014 (CEST)Beantworten

Mittelverwendung Bearbeiten

Ich bin über „Beim Länderspiel Tschechei-Österreich hat bei mir erst die Akkreditierung vor Ort nicht geklappt, deshalb konnte ich keine Gruppenaufnahme und Porträts aller Spieler … machen … Das war technisch unmöglich, war aber die eigentliche Aufgabe.” gestolpert: Sorry, wie kann das sein, daß es eine klar definierte Aufgabenstellung vor Ort gibt und im Vorfeld nicht sichergestellt ist, daß diese Aufgabe erledigt werden kann?! Wenn der soz. Job davon abhängt, daß eine Akkreditierung vorliegt, dann würde ich eine Akkreditierungs-Bestätigung oder -Zusage verlangen bevor ich jemanden auf eine Reise schicke und das Geld dafür 'raushaue. --Henriette (Diskussion) 21:31, 24. Aug. 2014 (CEST)Beantworten
Ich hatte eine Akkreditierung. Das Akkreditierungsbüro schloß um 18:00 Uhr, mir wurde von der tschechischen WP mitgeteilt, daß es um 18:00 Uhr öffnet. Als ich 10 vor 6 ankam (20:30 begann das Spiel), konnte ich mich nicht mehr einschreiben. Das ging nicht nur mir so, zahlreiche Fotografen kamen zu spät. Ich habe versucht, die Situation zu retten und habe dann also Bilder von der Tribüne gemacht, nicht toll aber zumindest brauchbar, bei 369 Bildern gibt es 112 Nutzungen. Das hier ist die Notlösung. Ich habe danach von einem befreundeten Fotograf seine Zutrittsberechtigung fürs Spielfeld bekommen, er brauchte sie nicht, da er den Sicherheitsleuten persönlich bekannt ist. Am Spielfeld habe ich dann ca. 20 Min. lang Fotos gemacht, bis ich aufgeben mußte, weil es so stark regnete, daß meine Kameras anfingen, zu spinnen. Sie waren klatschnaß, stellten nicht mehr scharf und die Belichtungsmessung funktionierte nicht mehr.
Ich hatte eine geliehene D800 im Einsatz, die war versichert und falls sie durch den Regen beschädigt worden wäre, wäre das mit der Miete bezahlt. Durch die hohe Auflösung war es möglich, die Einzelporträts auszuschneiden. Ich selbst nutze momentan eine Kamera, die ich mir selbst nur geliehen habe, da meine beim Landtagsprojekt in Schwerin seinen Geist aufgegeben hat (vergossenes Wasser), das war nicht versichert.
Es gibt einfach Fälle, wo mal was nicht klappt. Wir hatten z. B. einen Foto- und Filmtermin mit Mario Adorf in Hamburg und wurden trotz Akkreditierung vom ARD rausgeschmissen, weil wir nicht kommerziell arbeiten, kommerzielle Fotografen haben sich beschwert. Das war eine absolute Nullnummer, da kam überhaupt nichts bei raus.
Der Einsatz beim Länderspiel war übrigens von den Vereinen Deutschland, Tschechei und Österreich unterstützt. Und wegen der schlechten Fotos trage ich die Hälfte der Fahrt- und Hotelkosten in der Tschechei selbst, da der tschechische Chapter die Nichterfüllung des Auftrags bemängelt. Neben 2 Urlaubstagen zahle ich also auch rein monetär drauf, so viel zum "Profitieren". --Pölkky 22:06, 24. Aug. 2014 (CEST)Beantworten
Nunja, wir "Wiki-Knipser" sind eben zu 99% keine Profis. Da kann es schon mal vorkommen, dass man sich bei dem anstehenden Projekt völlig verschätzt. So war ich vor 3 Jahren in Weimar zu einem Treffen der "Sportminister" der Bundesländer, und wollte die relevanten Personen dort ablichten. Zu meiner großen Überraschung gab es genau eine Möglichkeit, ein Gruppenfoto zu machen, und diese bestand etwa 20 Sekunden. Mehr war nicht möglich. Und da bei dieser 20-Sekunden-Gelegenheit auch noch Fotografen und Fernsehen gleichzeitig loslegen mussten, war auch - für mich an dieser Stelle völlig unerwartet - kein Blitzlicht möglich. Das Ganze dann noch im dunklen Innenhof. Mit meiner Kamera und dem aufgeschraubten Objektiv, alles auf Blitz eingestellt, war ich in den paar Sekunden nicht in der Lage auch nur ein einziges brauchbares Foto zu schießen. Mein Glück war wohl, dass ich auf eigene Kosten hingefahren bin, und mich so nicht rechtfertigen musste. Heute weiß ich, wie so ein Termin abläuft, und bin entsprechend vorbereitet. Auch bei anderen Gelegenheiten lernt man dazu. Bei der Landtagswahl in Niedersachsen hätte ich sicher noch mehr und noch bessere Fotos machen können, wenn ich voher gewusst hätte, wie so etwas abläuft. Bei den nächsten beiden in Sachsen und Thüringen weiß ich nun vorher, dass ich zwei Kameras brauche und was ich da für eine Konfiguration wählen muss.
Lange Rede kurzer Sinn: Auch ein Wiki-Fotograf muss mal scheitern dürfen. Nicht immer lässt sich alles vorher exakt planen. Aber es kann ja auch ein Projekterfolg sein, daraus zu lernen und es beim nächsten Mal besser zu machen. --Stepro (Diskussion) 22:33, 24. Aug. 2014 (CEST)Beantworten
Wenn ich als Profi dort gewesen wäre, dann hätte ich die 100 Euro Bestechungsgeld beim Sicherheitsmenschen bezahlt, um trotzdem bei den Nationalhymmnen auf den Rasen zu kommen. Das hätte ich aber als Profi auch von der beauftragenden Redaktion bezahlt bekommen. Wenn ich aber bei Wikimedia 100 Euro Bestechungsgeld beantrage, was passiert da wohl? Das würde zu Recht niemand bezahlen. --Pölkky 22:42, 24. Aug. 2014 (CEST)Beantworten
Wie wärs, wenn selber nochmal nachcheckst, ob die Dir genannten Zeiten stimmen? Pünktlich sein bzw. genug Luft für diversen Verpeil' einplanen, soll auch helfen. (Sorry, aber wenn Du hier schon mit Bestechungsgeldern anfängst, obwohl du zu 100% genau weißt, daß niemand von uns oder den Chaptern sowas von Dir verlangen würde, dann darf ich auch mal solche Korinthenkacker-Fragen stellen).
Und @Stepro: „Auch ein Wiki-Fotograf muss mal scheitern dürfen. Nicht immer lässt sich alles vorher exakt planen. Aber es kann ja auch ein Projekterfolg sein, daraus zu lernen und es beim nächsten Mal besser zu machen.” <-- das unterschreibe ich Dir sofort und sehr gern! Was ich aber nicht unterschreibe: Jeder Fotograf muß an bekannten Problemen scheitern dürfen und bereits bekannte Probleme am eigenen Leib erfahren, um sie später zu vermeiden. Ihr alle zusammen müsstet doch inzwischen eine halbe Enzyklopädie an Erfahrungen mit solchen Sachen wie Akkreditierungs-Foo oder Ausrüstungs-Best-Practices gesammelt haben: Eine Form von outcome bzw. sozusagen Mini-Berichtswesen nach Projekten könnte ja auch darin bestehen eine Sammlung von FAQ/Best Practices/Lessons Learned zu Fotoprojekten regelmäßig fortzuschreiben und zu ergänzen, oder? Oder warum macht ihr nicht mal einen Fotoworkshop zu dem ihr euch drei Fotoprofis aus verschiedenen Bereichen einladet, die euch von ihren guten und schlechten Erfahrungen berichten und euch Tips geben? Ich krieg immer ein bisschen Pusteln, wenn ich nach irgendwelchen Fails sowas wie „das konnte ich ja nicht wissen" lese, denn ich weiß genau, daß derjenige der das sagt nicht der allererste Mensch auf der Welt ist, der vor diesem Problem stand. (Und andersrum habe ich es andauernd, daß Leute darauf bestehen z. B. auf einer Veranstaltung irgendwas auf dem Weg X zu machen, obwohl ich denen 3 Veranstaltungen aufzählen kann bei denen Weg X komplett vor die Wand gefahren ist – es klappt nämlich auch nach dem 4. und 6. Versuch nicht. Tatsächlich kenne ich keine Gruppe von Menschen, die sich so hartnäckig der Übernahme von Erfahrungswissen verweigert wie die WPler.) --Henriette (Diskussion) 02:35, 25. Aug. 2014 (CEST)Beantworten
@Henriette Fiebig: Es gibt diese Austausch in gewissem Maße schon. Bspw. wird auf VereinAT-l von den von WMAT finanzierten Fotoprojekten berichtet, oder auf der Fotomailingsliste. Pölkkys Akkreditierungsproblematik hatte ich so zum Beispiel schon mitbekommen. Aber du hast Recht, das lässt sich sicher noch ausbauen und öffentlicher machen. ireas (Diskussion) 02:51, 25. Aug. 2014 (CEST)Beantworten
An dieser Stelle muß ich Pölkky mal beispringen: Es kann immer mal wieder zu Situationen kommen, in denen das eigentlich geplante Ziel nicht erreiochbar ist - sei es aus eigener Verplantheit (ich stand für ein Festival schonmal in Hagen statt in Hagen; wollte ich eigentlich ncoh bloggen), wegen Krankheit (am letzten WE ist das Greenjuice für mich ins Wasser gefallen, weil ich im Krankenhaus war), wegen Verplantheit der Veranstalter (beim Punk im Pott gab es für einen Fotografen trotz schriftlicher Bestätigung kein Zugang) oder aus den hier dargestellten Öffnungszeiten, die man nicht auf dem Schirm hat (ist mir im letzten Jahr am ersten Tag des Country-Festivals am Nürburgring auch passiert) - das muß im freiwilligen Einsatz unter „shit happens“ summiert werden und man sollte daraus niemandem einen Strick drehen. Natürlich doof, wenn der Trip was kostet (in meinen Fällen in der Regel mein Spritgeld) - das lässt sich jedoch nicht immer vermeiden und soll sogar Profis passieren. -- Achim Raschka (Diskussion) 07:34, 25. Aug. 2014 (CEST)Beantworten
Naja, daß shit happens mußt Du mir als Veranstalter nicht erzählen :)) (Und ich habe immer vorausschauend auch noch Plan B und C in der Tasche ;) Es schadet trotzdem nicht Erfahrungen weiterzugeben und die an einer zentralen und gut findbaren Stelle zu sammeln (das nochmal an Ireas: Mails auf speziellen MLs sind toll – nur leider findet $interessierterMensch sie dort nicht ohne das Wissen, daß sie dort vorhanden sind ;). --Henriette (Diskussion) 19:55, 25. Aug. 2014 (CEST)Beantworten

Hallo Achim & Team, ja es kann immer Probleme geben, das steht außer Frage. Bei einem Auslandseinsatz ist allerdings auf Grund Zeit und Kosten sehr viel mehr Vorarbeit und Absicherung notwendig. In solchem Fall würde ich sicherlich mindestens 6-8 Stunden vorher vor Ort sein um Eventualitäten direkt klären zu können. Die Frage ist aber: warum musste jemand für WMDE oder WMAT diese Reise machen? Gibt es nicht vielleicht im Umkreis von 100 km um das Stadion herum fotografierende WPler? Und ja, ich sehe sehr gerne Lokalisten gefördert ohne Reiseaufwand und mit Kenntnis der Umgebung. Ein Fußballspiel in der Nähe Deutschland gegen irgendwen besuche ich gerne, die deutsche Nationalmannschaft bekomme ich problemlos identifiziert. Spielt unsere Mannschaft aber irgendwo auf der Welt müsste ich nicht hinterherreisen. Die Mannschaft dort ist den dortigen WPlern bekannt, unsere kann ich gerne nachträglich Kategorisieren. Wäre das ein Ansatz? --Michael Kramer (Diskussion) 08:41, 25. Aug. 2014 (CEST)Beantworten

Wenn ich über Mittelverwendung im öffentlichen Dienst nachdenke, dann würde das genau so laufen. Aber Projektförderung hat auch immer etwas mit Freude und Motivation zu tun, weiter wertvolle und vor allem leidenschaftliche Beiträge zu liefern. Man kann jetzt beispielsweise einen armen österreichischen Fotografen sicher nicht verpflichten, alle alpenländischen Volksmusikfestivals zu besuchen, weil er halt näher dran ist...und der arme Kerl sich aber eigentlich lieber für Grindcore-Festivals interessiert. Das macht der ein, zweimal...und ist dann weg. Es sollte ja selbstverständlich sein, dass man nicht im Abstand von 14 Tagen Fernreisen beantragt und die Projektförderung als kostenloses Reisebüro missbraucht. Und wenn es um Portaltreffen, Jurysitzungen, Orgatreffen geht...da geht eh der Kelch reih um, damit alle mal eine weite Anfahrt haben und nicht nur einzelne. Das war auch in der Vergangenheit häufiger Kritikpunkt, wenn alle zentralen Veranstaltung in Berlin anberaumt wurden. Da hat man zwar ggf. die Reisekosten erstattet bekommen, musste aber in jedem Fall entweder Überstunden oder Urlaub aus dem eigenen Budget "beisteuern". Und für viele beruflich eingespannte Mitarbeiter ist der Zeitfaktor häufig das größere Problem. Geolina mente et malleo 12:51, 25. Aug. 2014 (CEST)Beantworten

Nochmal Auslandsregelung Bearbeiten

Ich finde die Auslandsregelung Quatsch. Wichtig ist doch die Wirkung, die erzielt wird und nicht, wie weit jemand gereist ist. Wenn jemand Experte für Bali ist und dort einzigartige Fotos von endemischen Kulturen machen kann, dann ist das etwas anderes, als wenn ein Laie vor Ort mit der Kamera loszieht. Wenn man dann noch eine Workshop mit Leuten vor Ort abhält, und Ihnen vermittelt, wie man solche Fotos macht, dann halte ich das für förderungswürdig. Wenn jedoch ein Dresdner nach Erfurt fährt, um dort Baudenkmale zu fotografieren, ohne mit Leuten vor Ort Kontakt aufzunehmen, dann wäre das nach den vorliegenden Regeln OK. Ich würde die Förderungswürdigkeit an die formalen und inhaltlichen Bedingungen (Kontaktaufnahme mit anderen Wikimedianer/Freiwilligen; Wissenstransfer; nachgewiesener Mangel an dabei entstehenden Inhalten; etc.) festmachen aber zusätzliche besondere Qualifikationen des Teilnehmers berücksichtigen (dazu gehört auch Erfahrung in vergleichbaren Projekten). Zudem können die verschiedenen Chapter auch inhaltlich unterschiedliche Schwerpunkte haben. Während in Österreich für das fotografieren von Weinbergschnecken gern auch Leute aus Deutschland herbeigekarrt werden könnten, liegt der Schwerpunkt in Polen vielleicht auf der Aufarbeitung deutschsprachiger Unterlagen in Oberschlesien.

  1. So eine 150 km-Regel kann gern als Faustregel hergenommen werden, sollte aber kein feststehendes Ablehnungskriterium sein.
  2. Ein Territorialprinzip lehne ich ab. Wikimedia Frankreich muss auch polnische Freiwilligenarbeit finanzieren dürfen

Nämlich! --Sebastian Wallroth (Diskussion) 15:14, 2. Sep. 2014 (CEST)Beantworten

Grundsätzlich kann natürlich WMxx fördern wo sie wollen, schon richtig. Gut wäre es aber zweifellos, eine Förderung "vor Ort" zu betreiben, also Lokalisten zu fördern welche die Umgebung kennen, sich langfristig um eine Akkreditierung kümmern können und damit solche Probleme wie oben geschildert zum Fußballspiel verhindern können, die dann auch die Leute auf dem Platz kennen und Bilder direkt korrekt kategorisieren und benennen können, die wenig Reisekosten haben, und und und ... Im konkreten Fall: warum reist ein Fotograf aus Deutschland zu einem Spiel Tschechien gegen Österreich? Selbst wenn es über Österreich gefördert worden ist halte ich dieses Konstrukt für unglücklich. Oder aber, es hätte ein lokaler Fotograf an die Hand genommen werden müssen um ihn anzuleiten und damit die heimischen Wikipedians zu fördern und damit das Verhältnis der einzelnen Chapter im Sinne der Community zu fördern. Dieser Reisetourismus ist mir in vielen Dingen unverständlich wenn doch sicherlich auch fähige Leute vor Ort sind denen man dann nicht Konkurrenz machen muss. Immerhin wurde die Reise zu den Paralymics ja abgelehnt mit ähnlichen Begründungen. --Michael Kramer (Diskussion) 16:47, 2. Sep. 2014 (CEST)Beantworten
Die Situation ist leider nicht trivial, vor allem vor dem Hintergrund potenziellem Mißbrauchs. Wie Sebastian sehe ich die Frage der Kompetenz als wichtig an, zum anderen sollten wir sehr bedacht mit Mitteln umgehen - vielleicht mal zwei Beispiele zur Diskussion:
  • Ich könnte bsp. behaupten, Experte für südostasitaische Säugetiere zu sein und dies durch meine Artikelarbeit begründen, zugleich behaupte ich Kompetenz als Fotograf und lege meine Festivalbilder vor - wer würde unter diesen Vorraussetzung die Kompetenz ausschlagen, der am besten geeignete Fotograf für eine halbjährige Hörnchenexpedition durch Südostasien zu sein (wo etwa die Hälfte der fast 300 Arten leben)? Wäre eine solche Reihe aber verhältnismässig, zumal ich ja nichtmal versprechen kann, Bilder der überwiegend scheuen, nachtaktiven Tiere zu bekommen, und wahrscheinlich mit einem Riesenbestand an unbestimmbaren Pflanzenbildern zurückkomme ...
  • Die 150km-Diskussion kam auf durch Anfrage zur Fahrtkostenübernahme beim Paaspop, einem Festival in der niederländischen Stadt Schijndel. Das Paaspop ist für mich seit dem letzten Jahr mein Festivalsaisonstart und da ich nicht weit von der niederlänmdischen Grenze wohne auch prima zu erreichen - Erfahrungen in der Festivalfotografie kann ich vorweisen, die Akkreditierung lag vor und wurde durch mich selbst organisiert (mir dem PR-Chef verstehe ich mich seit der ersten Kontaktaufnahme sehr gut). Eine Unterstützung wurde zum damaligen Zeitpunkt verweigert, da es ein eigenes WMNL-Chapter gibt - mit der 150km-Regel wäre die Förderung wieder möglich. Nun könnte ich sicher die NL-Community aktivieren - nur sind mir dort keine Konzertfotografen bekannt und ein entsprechendes Projekt existiert nicht, eine Weitergabe der Akkreditierung würde also einen ziemlich hohen Aufwand bedeuten und bei der üblichen Zeitspanne der Zusage von maximal 2 Wochen vor dem Termin wäre unwahrscheinlich - zumal der Fahrtweg für einen WPianer aus Rotterdam, Amsterdam oder Den Haag genauso weit wäre ...
Auf der Basis dieser beiden konkreten Beispiele kann man evtl. über Sinn und Unsinn der Regelung diskutieren. Gruß -- Achim Raschka (Diskussion) 17:14, 2. Sep. 2014 (CEST)Beantworten
(bk @Mich.kramer:) Denkst Du nicht, dass die, die solche Projekt betreuen, sowas auch im Einzelfall klären können?! Genau wie Sebastian halte ich es nämlich für wenig sinnvoll uns hier mit starren Regelungen Fesseln anzulegen, die uns dann möglicherweise daran hindern, sehr sinnvolle Projekte zu fördern. Ob und welche Reisekosten gerechtfertigt sind, hängt doch komplett vom Projekt ab: So kann z.B. eine Reise eines Deutschen Mitarbeiters zum Aufbau eines Porjekts mit der deutschsprachigen Minderheiten in Brasilien, Russland oder den USA trotz der enormen Entfernungen sinnvoll sein, während andererseits 30km Fahrtkosten zur nächsten Großstadt rausgeschmissenes Geld sein können, wenn dort schon genügend Wikipedianer die Denkmallisten abarbeiten.
Auch ich bin ein Befürworter davon, lokale Mitarbeiter zu aktivieren und nicht unnötig Reisekosten zu produzieren. Allerdings sollte man dabei realistisch bleben und folgende Aspekte berücksichtigen:
  • Nicht jeder Mitarbeiter eigente sich für jede Aufgabe (auch nicht jeder Photograph für jedes Photo). Es gibt genügend gute Gründe (Lust, Kompetenz, Kontakte, usw.) lokale Termine auszulassen und ferne wahrzunehmen.
  • Es geht ja nicht immer um 100% der Reisekosten. Wenn ich (wie gerade geschehen) auf eigene Kosten durch England und Schottland reise, spricht trotz der 1500km Entfernung doch nichts dagegen, wenn ich eine WMDE gefördertes Objektiv dabei habe, um Bilder für die Wikipedia zu erstellen?!
  • Es geht auch nicht immer darum irgendwo irgendwas zu photographieren. Unser Projekt ist unglaublich vielfälltig und mit ihm die Aufgaben und Interessensgebiete seiner Mitarbeiter. Und wenn es sinnvoll ist z.B. irgendeinen technischen Admin gefördert zur WMF zu schicken, dann sollte das wirklich nicht daran scheiter, das eine Photograph dem anderen das Länderspiel im Nachbarland nicht gönnt.
--Martin K. (Diskussion) 17:34, 2. Sep. 2014 (CEST)Beantworten
Zum Fußballänderspiel wurde übrigens weder ein Tscheche noch ein Österreicher gefunden, der bereit war, das zu fotografieren. Außerdem habe ich einen Wohnsitz in Nordböhmen und bin Mitglied bei WM-AT. Und mich braucht da keiner an die Hand zu nehmen, den Fehler haben die Veranstalter gemacht. --Pölkky 18:03, 2. Sep. 2014 (CEST) Achso, die 150 km- Regelung empfinde ich als Schildbürgerstreich, ich habe oben einige Beispiele genannt. So eine Regel tut nur eins: sie verhindert sinnvolle Förderungen.Beantworten
@Martin: Der Technikpool (wenns denn sowas bei WMDE gäbe) ist von der ganzen Auslandsregel ausgenommen. Das Zeug kannst du dir theoretisch auch nach Feuerland nachschicken lassen - Reisekosten musst halt selbst zahlen ;-)
Zur Geschichte in Tschechien kann Raimund Liebert vielleicht noch ein paar klärende Worte finden - wäre vielleicht sinnvoll, in Zukunft solche Termine kurz auf einer zentralen Seite zusammenzufassen, um Vermutungen seitens einiger Benutzer einzudämmen. --Braveheart Welcome to Project Mayhem 10:41, 3. Sep. 2014 (CEST)Beantworten
Der Technikpool war ja auch nur ein Beispiel. Es sind ja viele andere Szenarien denkbar, in denen so gar Reisekosten im weitentfernten Ausland förderungswürdig wären. Mal abgesehen ganz abgesehen von der Wikimania sehe ich z.B. nicht warum man jemandem, der sich sowieso (aus privaten oder beruflichen Gründen) im Ausland befindet, nicht die Reisekosten zu einem nahe gelegenen Musseum/Denkmal/Archiv/Kongress finanzieren sollte, wenn das was er dort erarbeitet unserem Projekt zu gute kommt?!
Lasst uns doch mal etwas breiter denken: Gerade wenn wir eine Breitenförderung etablieren wollen, die nicht nur Leute erreicht, die es sich leisten können/wollen Tage oder Wochen lang exklusiv für die Wikipedia unterwegs zu sein, müssen wir an Szenarien jenseits der 100% Föderung miteinbeziehen. Wir sind nunmal ein Freiwilligen- (und damit fast zwangsläufig ein Teilzeit-)Projekt. Und deshalb ist es wichtig unseren Mitarbeitern dort, wo sie gerade sind und Zeit haben (und dazu gehört auch der Urlaub oder die Dienstreise), Engagment zu ermöglichen. Und wenn das darauf hinausläuft, Bustickets in Pjöngjang, einen Konfernzeintritt in Melbourne oder eine Kamerareinigung in Marakesch zu erstatten, dann ist das in Ordnung, wenn das Ergebnis für unser Projekt stimmt.
Auf der anderen Seite ist es natürlich wichtig und richtig, zu verhindern, dass das Förderprojekt zu Wikipedia-Tours verkommt - also zu einem kritiklosen Sponsoren beliebiger Fahrten quer durch die Republik und Europa. Aber die Entscheidung darüber welche Fahrt sinnvoll und verhältnismäßig und welche sinnlos oder überteuert ist, hängt nicht von der Entfernung, sondern allein von ihrer Veranlassung ab. Und die kann man nur im Einzelfall überprüfen. --Martin K. (Diskussion) 11:07, 3. Sep. 2014 (CEST)Beantworten
WMAT organisiert Fotoakkreditierungen für Veranstaltungen, dabei ist der Österreichische Fußballbund (ÖFB) ein wichtiger langjähriger Partner, den ich nicht vor den Kopf stoßen will. Die Akkreditierung für das Länderspiel in Olmütz/Tschechien wurde vom ÖFB in Aussicht gestellt. Aus der an sich sehr aktiven österreichischen Foto-Community stand kurzfristig niemand zur Verfügung. Pölkky hat sich bereit erklärt, einzuspringen und den Termin wahrzunehmen. Dafür bin ich ihm bis heute dankbar, besonders weil die Organisation vor Ort eine Zumutung war. Zur Frage, was WMAT überhaupt in Tschechien macht: Olmütz liegt näher an Wien als an Prag. ;-) Meines Wissens organisiert von den Tschechen niemand Fotoakkreditierungen für Veranstaltungen, wie es WMAT oder der Festivalsommer machen. Außerdem wurde die Akkreditierung vom ÖFB für österreichische „Medien“ zur Verfügung gestellt, Tschechen hätten es zumindest über den ÖFB da schwer gehabt. Eine andere Geschichte ist der magere Outcome: Ja, das kann und darf auch einmal passieren. Es war eine Verkettung unglücklicher Umstände, die mehr als Anekdote taugt als daraus die Lehre für die Zukunft zu ziehen, z. B. nie wieder für eine deutschen Fotografen eine Akkreditierung in Tschechien zu organisieren. Im Zusammenhang mit den WMDE-Förderrichtlinien, über die ihr hier diskutiert, bringt es meiner Meinung nach wenig, sich im Detail mit dem Olmützer Abenteuer zu beschäftigen. Es ist eher ein Ausnahmefall als ein geeigneter Aufhänger für Grundsatzentscheidungen. Liebe Grüße --Raimund Liebert (WMAT) (Diskussion) 11:57, 3. Sep. 2014 (CEST)Beantworten

Förderung im Ausland und Österreich Bearbeiten

Zum besseren Verständnis und zur Bewertung der neuen Formulierung: Sind die Sonderregelungen bzgl. Österreich politischer Natur, oder gibt es dafür einen Sachgrund? ireas (Diskussion) 21:19, 3. Sep. 2014 (CEST)Beantworten

Ich weiss nicht, was du mit politisch meinst. Sie sind eine Anpassung an die Aufkündigung der vorherigen Fördervereinbarung und nehmen die neuen Regelungen von WMAT im Sinne einer Zusammenarbeit auf, um zu vermeiden, dass Chapter konkurrieren. Denis Barthel (WMDE) (Diskussion) 13:28, 4. Sep. 2014 (CEST)Beantworten
Mal angenommen eine Technikpoolanfrage ist von WMAT nicht zu bewerkstelligen, WMDE hätte aber das Equipment. Würdet ihr dann miteinander reden? --Braveheart Welcome to Project Mayhem 13:32, 4. Sep. 2014 (CEST)Beantworten
Ich habe mit sowas kein Problem. Dieser Einschnitt ist ja eher Sache von Wikimedia Österreich. Denis Barthel (WMDE) (Diskussion) 13:44, 4. Sep. 2014 (CEST)Beantworten
Abgesehen davon, das Konkurrenz auch beleben sein kann: Um was konkurrieren WMDE und WMAT denn?
  • Um Spendengelder? (Wohl kaum, das wird ja klar geographisch gesplittet)
  • Um Föderprojekte? (Kann sich eigentlich nur positiv auf die Qualität der Förderung auswirken)
Meines Wissens sind die Vereinziele von WMDE und WMAT (abgesehen vom lokalen Bezug) doch absolut deckungsgleich?!
@Denis Barthel (WMDE): Warum siehst Du da eine „Konkurrenz“ der beiden Vereine im Förderbereich als Problem?
Verstehe ich dich richtig, dass du dafür plädierst, WMDE soll ungeachtet der Präsenz eines Chapters in Österreich dort fördern? Also einfach so tun, als wäre da nichts? Denis Barthel (WMDE) (Diskussion) 13:44, 4. Sep. 2014 (CEST)Beantworten
Es geht nicht darum, irgendjemandem zu ignorieren, sondern darum zu kooperieren und die lokal völlig unterschiedlich ausgestalteten Förderkapazitäten zum Wohl des Gesamtprojekts einzusetzen. Meines Erachtens bringt es uns gerade im Hinblick auf die äußerst wünschenswerte internationale Zusammenarbeit überhaupt nicht weiter, wenn wir uns selbst mit so starren Regeln die Fesseln anlegen.
Die Realität ist nämlich bei weitem nicht so trennscharf, wie es diese Regeln suggerieren. Insbesondere werden solche Projekte doch nicht immer ausschließlich von Leuten aus einem bestimmten Land durchgeführt?
Nehmen wir z.B. mal das WLP-Projekt im Europaparlament: An diesem Projekt waren Kollegen aus einem knappen Dutzend Ländern unterstützt von sieben verschiedenen Chaptern und der WMF beteiligt. Hätte jedes Chapter sich nur auf seine eigenen Landsleute konzentriert und mit Argusaugen darüber gewacht, dass die jeweiligen lokalen Mittel nur diesen zu Gute kommt, wäre dieses Projekt nicht realisierbar gewesen.
Die Bildungspolitik realisier doch gerade, dass ein Kooperationsverbot und die damit verbundene Kirchturmpolitik eine echte Sch***idee waren. Wir müssen diese Fehler also nun wirklich nicht nochmal nachmachen?! --Martin K. (Diskussion) 14:39, 4. Sep. 2014 (CEST)Beantworten

Ohne die Regelungen jetzt inhaltlich zu sehr bewerten zu wollen: Die Diskussionen um Konkurrenz WMAT vs. WMDE und die konkret vorhandenen Fördergrenzen finde ich bezüglich der konkreten und (hoffentlich) gewünscht niederschwelligen Förderung als wenig hilfreich an - sie verwirrt und macht Sachen kompliziert. Wohnortregelungen, Vereinsmitgliedschaften (!!!) und ähnliche Einschränkungen fördern die Unlust, sich in Förderprojekten zu organisieren und führen imho dazu, den Graben zur Fördeung weiter zu verbreitern - imho sollte das Ziel weiterhin ein gemeinsamer Weg sein, der für Förderinteressenten möglichst wenige und kleine Steine in den Weg legt; eine gezwungene Mitgliedschaft, um von uns allen akquirierte Gelder auszuschütten, finde ich inakzeptabel. -- Achim Raschka (Diskussion) 13:53, 4. Sep. 2014 (CEST)Beantworten

Es gibt natürlich auch bei der geplanten WMAT-Regelung eine Ausnahmeregelung - eine Mitgliedschaft ist nicht zwingend notwendig. --Braveheart Welcome to Project Mayhem 13:56, 4. Sep. 2014 (CEST)Beantworten
@Braveheart: Wo genau kannman denn diese Regeln nachlesen? --Martin K. (Diskussion) 14:39, 4. Sep. 2014 (CEST)Beantworten
Wurde vorgestern beim WikiDienstag besprochen, eventuell kann dir da Benutzer:Raimund Liebert (WMAT) weiterhelfen. LG, --Braveheart Welcome to Project Mayhem 14:50, 4. Sep. 2014 (CEST)Beantworten
Ich habe nicht damit gerechnet, dass unsere geplante Präzisierung der Unterstützungsrichtlinien schon öffentlich diskutiert wird. Das war nicht beabsichtigt. Wir müssten zuerst überhaupt einmal einen Entwurf ausarbeiten. Grundsätzlich sind unsere Überlegungen folgende: Wir sprechen mit unseren Unterstützungsangeboten a) Personen mit Wohnsitz in Österreich und b) WMAT-Vereinsmitglieder unabhängig von deren Wohnsitz an. Punkt a) kommt aus dem Bestreben, mit dem Verwirrspiel aufzuhören, an welches Chapter man sich wann wenden soll. Wohnsitz-Österreicher sollen einfach wissen, egal was sie brauchen, sie können sich immer an uns wenden, auch wenn sie z. B. in Deutschland etwas machen wollen. Das war bisher für Österreicher nicht der Fall. Punkt b) liegt daran, dass wir – sogar in unserem Vorstand – Mitglieder haben, deren Wohnsitz nicht in Österreich liegt. Als Verein wollen wir natürlich die Aktivitäten unserer Mitglieder unterstützen und dezidiert anregen. Unsere Mitgliederstruktur ist anders bei WMDE; wir haben deutlich weniger, dafür aber in der Regel solche, die in Wikimedia-Projekten aktiv sind. Die Punkte a) und b) sollen unsere definierten Kernkompetenzen sein, damit ist es aber nicht getan. Wir wollen uns ausdrücklich vorbehalten davon abzuweichen. Wir würden auch weiterhin deutsche Nicht-WMAT-Mitglieder nicht grundsätzlich von einer Unterstützung ausschließen. Nur erster Ansprechpartner für Deutsche wird – wie es auch schon jetzt Praxis ist – WMDE bleiben. Eine andere hier schon geäußerte Befürchtung kann ich hoffentlich auch ausräumen: Wir sind dabei transnationale Unternehmungen sogar noch weiter ausbauen. Das betrifft einerseits die interne, kollegiale Zusammenarbeit zwischen den deutschsprachigen Chaptern WMDE, WMAT und WMCH im Bereich Community Support. Andererseits beteiligen wir uns sehr gerne an transnationalen Projekten, die von Freiwilligen getragen und von mehreren Chaptern nach Absprache verschiedentlich unterstützt werden. --Raimund Liebert (WMAT) (Diskussion) 15:57, 4. Sep. 2014 (CEST)Beantworten
Hallo Raimund, danke dir für die Klarstellung. Wäre es für euch, wie von Denis befürchtet, ein Affront, wenn WMDE im Einzelfall bspw. mit einer Technikleihe Österreicher fördert? (Natürlich unter den Voraussetzungen, dass – analog wie von dir beschrieben – WMAT für Österreicher erster Ansprechpartner bleibt und dass WMAT die Unterstützung nicht oder nicht sinnvoll erbringen kann.) ireas (Diskussion) 16:31, 4. Sep. 2014 (CEST)Beantworten
Ich hoffe doch stark, dass die Chapter noch miteinander kommunizieren und solche Probleme einvernehmlich lösen können ;-) --Braveheart Welcome to Project Mayhem 16:34, 4. Sep. 2014 (CEST)Beantworten
@Braveheart: Ich hoffe es, aber so ganz sicher bin ich mir da gerade nicht. ;) ireas (Diskussion) 16:39, 4. Sep. 2014 (CEST)Beantworten
@ Ireas: Nein, aber ich glaube da hast du Denis auch missverstanden. Gruß --Raimund Liebert (WMAT) (Diskussion) 18:15, 4. Sep. 2014 (CEST)Beantworten
Die Regelungen und Richtlinien müssen stark vereinfacht werden, das ist alles. Derzeit sind überhaupt noch keine Regelungen zwischen WMDE und WMAT außer Kraft oder geändert, dazu soll es ja das Treffen am Wochenende geben. Man muss aber schon jetzt anmerken dürfen, dass man mit einer Beschränkung auf 150 km (Luftlinie?) von Deutschland aus sicherlich niemals nach Wien kommen wird. Dann treffen wir uns eben auf einem Berggipfel, in Zürich oder in Südtirol. MfG --Regiomontanus (Diskussion) 18:29, 4. Sep. 2014 (CEST)Beantworten

Ich sehe es schon kommen: Wir werden ein gemeinsames Chapter DE, PL, CZ, CH, AT, SK, SL, RO, Bl, UI, IT, HR, SR und HU dauerhaft auf der Schneekoppe einrichten. Das ist hübsch in der Mitte zwischen Ostsee, Nordsee, schwarzem Meer und Adria. Dann messen wir die Kilometer aus und schon haben wir eine Regel. Ich hab wirklich den Eindruck, dass wir hier an einem gewaltigen Missverständnis herumgurken. --Hubertl (Diskussion) 20:04, 4. Sep. 2014 (CEST)Beantworten

Hoppala, das war ja Alt-Österreich oder die Großdeutsche Lösung von 1848, was ich da grad beschrieben habe. Mir tun die Hofburggemäuer nicht gut.--Hubertl (Diskussion) 20:08, 4. Sep. 2014 (CEST)Beantworten

@Raimund Liebert (WMAT): Die ganze Kilometerregelung ist mir relativ wurscht - ich möchte, dass jeder Wikipedianer und jeder Interessent für jedes Vorhaben zur Verbesserung des Projekts und zur Mehrung des Freien Wissens optimal gefördert wird. Daher nochmal ganz konkret: Ist von Seiten WMAT tatsächlich bei Interessenten aus Deutschland (oder anderen Ländern abseits AT) eine Bevorteilung von Mitglieder ggü. Nichtmitgliedern geplant und in der Umsetzung? Und wenn ja: Mit welcher Begründung sollte ein WMAT-Mitglied mit Wohnsitz in D ein Vorrecht auf Förderung ggü. einem Nichtmitglied haben? Bei diesem Konstrukt bekomme ich ganz massives Magengrollen ... -- Achim Raschka (Diskussion) 17:54, 5. Sep. 2014 (CEST)Beantworten

Wenn ich dein Magengrollen richtig interpretiere, geht es um die Befürchtung, dass man sich als Deutscher eine Unterstützung seitens WMAT einfach durch 20 Euro jährlichen Mitgliedsbeitrag kaufen kann? Das ist sicher diskussionswürdig. Was der eigentliche Hintergrund für unser Vorhaben ist, WMAT-Vereinsmitglieder unabhängig von deren Wohnsitz zu fördern, habe ich schon oben geschrieben. Wir wollen weder Deutsche als unsere Hauptzielgruppe sehen – dafür gibt es schließlich WMDE – noch unsere Vereinsmitglieder von einer Unterstützung ausschließen. Wie wir konkret einem „Ich kaufe mir als Deutscher die WMAT-Unterstützung“ entgegenarbeiten können, hängt auch von dem Ergebnis eurer WMDE-Förderrichtlinien-Überarbeitung ab. Wenn die Möglichkeiten der Unterstützung, die von WMDE und von WMAT kommen, gleichwertig sind, gibt es für einen Deutschen wohl kaum einen Grund, wegen der möglichen Unterstützungen WMAT-Mitglied zu werden. Hier spielt sehr wohl auch die 150-km-Regel eine Rolle. Als Deutscher hätte ich, so wie es jetzt im Raum steht, nur dann eine offizielle Möglichkeit für eine Fahrt nach Wien meine Reisekosten erstattet zu bekommen, wenn ich WMAT-Mitglied werde. Das geht so natürlich gar nicht. Gruß --Raimund Liebert (WMAT) (Diskussion) 18:28, 5. Sep. 2014 (CEST)Beantworten
Lieber Raimund Liebert (WMAT), ich bin aus prinzipiellen Erwägungen weder Mitglied bei WMAT noch (nicht mehr) bei WMDE - ich fühle mich also mit "eurer WMDE-Förderrichtlinien-Überarbeitung" nicht wirklich angesprochen. Sehr wohl angesprochen fühle ich mich jedoch, wenn ich eine Übervorteilung von euren Mitgliedern bei der Unterstützung von unter anderem von mir und mit meiner Mitarbeit erwirtschafteten Geldern ggü. anderen Community-Mitgliedern sehe - das bewegt sich dann sehr schnell in die Richtung Vereinsmeier-getriebener Vetternwirtschaft, die zumindest in Deutschland die Gemeinnützungkeit kosten könnte. Ich bin mir sehr sicher, dass ihr für eure Überlegungen gute Gründe habt, und ich unterstelle keinen bösen Willen der aktiven Community gegenüber - das Ergebnis dieser Überlegungen der gezielten Bevorzugung von Mitgliedern bei der Ausschüttung durch alle WP-Mitarbeiter eingenommenen Geldern ist in meinen Augen jedoch ein NoGo und bei Umsetzung wird dies auf jeden Fall sehr breit diskutiert werden müssen und für mich u.a. beim WP:Festivalsommer auch Konsequenzen haben. -- Achim Raschka (Diskussion) 18:54, 5. Sep. 2014 (CEST)Beantworten
Aber die Gelder können Deutsche doch über WMDE bekommen? Ich teile deine Prinzipien, dass Nicht-Vereinsmitgliedern nichts vorenthalten werden soll, aber das wäre doch nicht der Fall. (Das mit der Gemeinnützigkeit von Vereinen läuft in Österreich übrigens anders als in Deutschland ab.) --Raimund Liebert (WMAT) (Diskussion) 19:07, 5. Sep. 2014 (CEST)Beantworten
Dir ist aber schon bekannt, Achim, dass WMAT nur einen kleinen Bruchteil des Budgets von WMDE hat, der, in Relation zur Einwohnerzahl, weniger als die Hälfte oder sogar nur ein Drittel dessen ist, was WMDE hat. Wie ich aber oben schrieb, in letzter Konsequenz wurde aber noch niemals ein berechtigter (sic!) Antrag auf Teilnahme an irgendwas aus Geldproblemen eines einzelnen Chapters verhindert, es ging sich in gemeinschaftlichem Handeln und vor allem auch unbürokratischer Zuwendung immer irgendwie aus. Erfahrungsgemäß haben das die Mitarbeiter der Chapter dann unter sich ausgehandelt, der Antragsteller hat da nix oder nur sehr wenig gemerkt. Was aber ein Problem sein kann, ist, wenn ein Antragsteller aus DE mit seinem Antrag auf Kostenerstattung bei DE abgeblitzt ist, dann aber - weil zusätzlich WMAT Mitglied - diesen Antrag dann gleich einmal bei WMAT gestellt hat. Hier stellt sich die Frage, ob die Anspruchsberechtigung, die dem Antragssteller in D abgesprochen wurde, nicht ähnlich auch für Ö gilt. So ein Problem hat es tatsächlich gegeben, mit durchaus höheren Kosten. Das wurde (erinnerlich auf der MV) diskutiert und für nicht schön befunden. Dass WMAT auf sowas reagiert, ist verständlich, ähnlich ist ja auch die Kostenerstattungs-Regelungsänderung von WMDE aufgrund unbeschränkter Dauerteilnahme einer einzelnen, ganz bestimmten Person an jeder nur denkbaren Veranstaltung. --Hubertl (Diskussion) 19:19, 5. Sep. 2014 (CEST)Beantworten
@Raimund Liebert (WMAT) nach Bk: Als Gegenfrage könnte ich Fragen, warum es für deutsche WMAT-Mitglieder eine Ausnahme geben sollte, da sie ja auch WMDE fragen können? Und natürlich spielt das alles im Normalbetrieb nur eine untergeordnete Rolle - schwierig werden die Grenzfälle. Wie bekomme ich bsp. für einen Münchner Fotografen, der nicht WMAT-Mitglied ist, Fahrtkosten- und Technikunterstützung zur Teilnahme am Nova Rock? Mit der km-Regel fällt er bei WMDE raus, mit der Mitgliedsregel bei WMAT - und wäre er Mitglied bei euch, wäre es kein Problem - selbst wenn er in Hamburg wohnen würde; ist das fair?
Eine Förderegelung bei der Vergabe von aus Wikipedia erwirtschafteten Geldern darf in meinen Augen schlicht nicht an der Mitgliedschaft an einem x-beliebigen Förderverein gekoppelt sein, sondern muss so gestaltet werden, dass prinzipiell jeder unabhängig von Wohnort und Vereinsmitgliedschaften Zugang zu einer adequaten Förderung hat. Um das zu gewärleisten ist es notwendig, dass sich WMDE, WMAT, WMCH, WMPO, WMNL, WMBE, WMFR usw. über Richtlinien abstimmen - und zwar so, dass es für das Communitymitglied absolut niedrigschwellig und unkompliziert ist. Wie ihr das löst (über Regeln, gemeinsame Fördertöpfe, etc.) ist - sorry to be honest - nicht mein Problem; ihr werdet dafür von den Fördergeldern bezahlt, diese Lösungen gemeinsam zu finden und anzubieten. -- Achim Raschka (Diskussion) 19:22, 5. Sep. 2014 (CEST)Beantworten
Zu deiner Gegenfrage: Es soll nur eine Frage der Abläufe sein, wer sich an wen wendet, nicht eine Frage der Bevorzugung. Ob ich meine Reisekostenunterstützung von WMDE oder WMAT bekomme, ist dann egal, wenn unterm Strich dasselbe rauskommt. Eine Extra-Klausel für Vereinsmitglieder mag für dich und andere unschön klingen, aber warum wir diese andenken, habe ich schon versucht zu erklären, und sie funktioniert eben nur dann, wenn dadurch keine Bevorzugung entsteht. Dein Beispiel vom Nova Rock entspricht in dem Sinne meinem Beispiel von einer Fahrt eines Deutschen nach Wien. Ich gehe davon aus, dass WMDE die hier auf dieser Disk und während des Workshops geäußerten Wünsche ernstnimmt. Schon deshalb können sich das die Chapter nicht nur untereinander ausmachen. Wenn Konsens besteht, dass WMDE Deutsche nicht fördern soll, die zum Nova Rock fahren, sondern dass das Sache von WMAT wäre, funktioniert auch unsere WMAT-Vereinsmitglieder-Klausel nicht mehr. --Raimund Liebert (WMAT) (Diskussion) 09:21, 6. Sep. 2014 (CEST)Beantworten
Es gibt eine Reihe von Projekten bzw. Treffen, die nicht so eindeutig zugeordnet werden können, wie der Festivalsommer. Bei manchen Workshops ist nicht klar, in welche Richtung der "Wissenstransfer" geht. Dazu zähle ich zum Beispiel das Guide Camp vom vergangenen Wochenende in Kassel, in dem es um Konfliktlösungen innerhalb der deutschsprachigen WP ging, verschiedene GLAM-Wiki-Treffen, oder sogar das kommende Treffen über die Förderungsrichtlinien. Als Österreicher weiß man da nie, ob man um eine Finanzierung ansuchen kann und bei wem. Wenn ein Treffen in Bayern war, habe ich mir die Fahrtkosten selbst bezahlt, zu manch anderen bin ich gleich gar nicht gefahren. Die Übernachtungskosten hat lobenswerter Weise meist WMDE übernommen, ich hoffe, dass das nach der gerade geltenden Förderungsrichtlinie überhaupt richtig war. Hier wird so getan, als bekäme ohnedies jeder alles gefördert, in Wirklichkeit kann es aber schon jetzt sein, dass es darauf ankommt, wo der Benutzer herkommt und er letztlich zwischen den Stühlen (Überregulierung) durchfällt. Für das oben erwähnte Bio-Treffen in Ungarn habe ich doch auch die Übernachtung selbst gezahlt, da ändert sich doch gar nichts. Die Situation ist nicht vergleichbar mit den Niederlanden und dem Chapter WMNL, denn die Niederländer wollen ja nicht unbedingt andere deutschsprachige Benutzer treffen, um mit ihnen zu diskutieren, wie es in der deutschsprachigen WP weitergehen soll, die Österreicher schon. Falls es jemanden interessiert: Die Fahrtkosten eines österreichischen WP-Autoren, der am Wochenende an dem Treffen über die Förderungsrichtlinien in Berlin teilnimmt, werden von WMDE getragen, soweit ich weiß. Um das Quartier kümmert er sich selbst. Ob das alles den geltenden Regeln entspricht, kann ich nicht beurteilen, dazu sind sie mir nicht klar genug. --Regiomontanus (Diskussion) 19:44, 5. Sep. 2014 (CEST)Beantworten
Ja, das schildert das Problem - adressiert aber nicht die von mir kritisierte Ausnahmeregelung für WMAT-Mitglieder in Deutschland. Wir brauchen eine Lösung, bei der du gar nicht überlegen musst, wie die derzeitige Förderrichtlinie aussieht - wenn eine Förderung sinnvoll ist, solltest du bei WMAT anfragen und sie bekommen können (und wenn sie dann nach aktueller Gemengelage in den Fördertopf von WMDE fällt, dann solltest nicht du das klären müssen, sondern WMAT und WMDE - und zwar am besten so, dass du damit gar nichts zu tun und keine Nachteile hast). - zu manch anderen bin ich gleich gar nicht gefahren machen viel zu viele, das kann aber nicht die Lösung sein! -- Achim Raschka (Diskussion) 19:57, 5. Sep. 2014 (CEST)Beantworten
Wow! Auf Anhieb verstanden, was ich meinte. Das kommt auf den Diskussionsseiten der WP in letzter Zeit recht selten vor. Jetzt kann ich dazu gar nichts mehr erwidern :). MfG --Regiomontanus (Diskussion) 20:21, 5. Sep. 2014 (CEST)Beantworten
Es ist von Berlin nicht gewünscht, daß es die Freiwilligen so einfach haben, daß die Chapter es untereinander ausmachen, wer zuständig ist. Man hat sich selbst darum zu kümmern, herauszubekommen, wer zuständig ist. Und wenn man den zuständigen Chapter gefunden hat, die Absprache aber mangels Sprachkenntnis scheitert, dann hat man eben Pech gehabt. Keine Erfindung von mir sondern letztes WE klare Ansage. --Pölkky 14:03, 12. Sep. 2014 (CEST)Beantworten

150 km Regelung bleibt :( Bearbeiten

Am Wochenende konnte man sich bei dem Treffen bzgl. Förderungsrichtlinien in Berlin nicht dazu durchringen, sich von der (meiner Meinung nach) willkürlichen und ziemlich sinnlosen 150-km-Regelung zu verabschieden. Wie es Achim oben schon schrieb, wird es dadurch nicht mehr möglich sein, Festivals im Umkreis von Wien zu fotografieren und dafür die Reisekosten aus dem Budget des Festivalsommers von WMDE refundiert zu bekommen, wenn man von Deutschland aus anreist. Bisher funktionierte das einwandfrei und tatsächlich wurde auch beim Nova Rock Festival an der österreichisch-ungarischen Grenze fleißig fotografiert, auch wenn der Anfahrtsweg deutlich mehr als 150 km von der deutschen Grenze aus maß. Sehen wir auch die positiven Seiten: Jetzt kann man auch in den Niederlanden, Polen und Tschechien problemlos die Festivals fotografieren. Ich empfehle z. B. das Hip Hop Kemp in Hradec Kralove (mit deutscher Webseite), das es in 12 Jahren seines Bestehens erst auf ein Foto im Artikel gebracht hat. In der Luftlinie bzw. mit meinem Zirkel auf der Karte sind es bis Hradec Kralove von Görlitz aus nur 120 km, der Anfahrtsweg ist allerdings 157 km.
Warum gerade nur ein kleiner Teil des an Deutschland angrenzenden deutschen Sprachraums durch WMDE aus der Förderung ausgespart wird, ist mir unklar. Man kann von Deutschland aus in die gesamte deutschsprachige Schweiz fahren, in die deutschsprachigen Teile Belgiens und Luxemburgs, auch zu Tiroler und oberösterreichischen Festivals, aber auf keinen Fall zum Frequency oder zum Nova Rock.
Ganz Paradox wird es allerdings, wenn oben so getan wird, als seien die österreichischen Community- oder Vereinsmitglieder von WMAT an der neuen Beschränkung der Förderungsrichtlinien Schuld. Niemand aus Österreich, schon gar nicht das einzige österreichische Community-Mitglied, das in Berlin bei dem Treffen anwesend war, findet die 150 km Beschränkung sinnvoll. Ich persönlich war nicht dort, vielleicht habe ich deshalb den Sinn von all dem nicht verstanden. "Weiterentwicklung" steht oben in der Überschrift, aber wird es durch diese Weiterentwicklung auch besser? --Regiomontanus (Diskussion) 19:15, 8. Sep. 2014 (CEST)Beantworten

@Regiomontanus: Die 150-km-Regelung hat mit (Wikimedia) Österreich nichts zu tun und sie ist auch älter als die obige Diskussion. Sie wirkt (ähnlich den RK) als Einschlußkriterium zum sicheren Durchwinken von grenznahen Projekten. Darüberhinaus hilft der aktuell diskutierte Passus "... die Geschäftsstelle kann im Einzelfall jedoch Projekte, die sie wirtschaftlich und inhaltlich für sinnvoll befindet, abweichend von diesen unter Angabe von Gründen fördern. Wikimedia Deutschland begrüßt hier insbesondere Projekte, die in internationaler Zusammenarbeit mit Freiwilligen und Chaptern außerhalb Deutschlands geplant und durchgeführt werden. In diesem Sinne strebt WMDE an, mit benachbarten Chaptern Regelungen zur grenzüberschreitenden Förderung zu finden.". Sinn der Regelung ist es, erst ab einer gewissen Entfernung überhaupt eine Einzelfallprüfung vornehmen zu müssen, wer also zu einem Projekt nach Bregenz, Innsbruck, Wels, Dornbirn, Steyr, Wels, Linz, St. Pölten, Salzburg o.ä. möchte, kann sich per 150 km ganz normal fördern lassen. Nur wer weiter hinaus will, der muss den Zweck kurz prüfen lassen. Gruß, Denis Barthel (WMDE) (Diskussion) 10:57, 9. Sep. 2014 (CEST)Beantworten
Hallo Regiomontanus, hier habe ich ein bisschen dazu geschrieben.
Vorab: Ich kann deine Bedenken bezüglich einer strikten 150-km-Grenze absolut nachvollziehen.
Aber: tl;dr: Die 150-km-Grenze ist kein Auschlusskriterium! Sie beschreibt nur das, was ohne weitere Diskussion über die Entfernung gefördert werden kann. Vor allem deswegen, weil es aus Sicht der Geschäftsstelle vom Aufwand her nicht realisierbar wäre, jede Auslandsförderung im Einzelfall zu entscheiden. Diese Einzelfallentscheidung ist jetzt nur dann notwendig, wenn die 150-km-Grenze überschritten wird. Das ist keine schöne Lösung, aber der beste Kompromiss, den wir in diesem Kreis finden konnten.
Außerdem haben wir in den Förderrichtlinien nochmal den klaren Auftrag formuliert, mit den benachbarten Chaptern konkrete, ggf. abweichende Regelungen zu treffen. Vorstellbar wäre hier zum Beispiel, in Österreich Reisen ins gesamte Bundesgebiet zu erstatten. Solche Regelungen können wir aber nicht im in einem WMDE-Workshop beschließen, sondern müssen zwischen den Chaptern getroffen werden.
Grüße, ireas (Diskussion) 23:01, 8. Sep. 2014 (CEST)Beantworten
Hoi Ireas. Absprachen zwischen den Chaptern können aber nur getroffen werden, wenn beide Seiten gesprächsbereit sind. Wir befinden uns aber in der Situation, daß die Gespräche einseitig durch WMDE abgebrochen wurden. Wir arbeiten allerdings schon im Interesse derjenigen, die hier eine Unterstützung erhalten sollen - nämlich den Freiwilligen in der Community, daran, daß die Gespräche wieder aufgenommen werden sollen. Hier muß auch die 150 km Regel gründlich hinterfragt werden, denn es ist nämlich nicht der beste aller Kompromisse. Die Nachteile wurden ja lang und breit erläutert. Vielleicht nur noch mal ein Aspekt. Falls diese Regelung auch auf Freiwilligeneinsätze angezogen werden sollen, für die externe Akkredetierungen notwendig sind, dann kommt es hier lang über kurz zu Doppelarbeit kommen, wenn man sich nicht ordentlich abspricht. Hier sieht man auch, daß diese Regel nicht unbedingt Einzelfallbehandlungen ersetzt und daher auch nicht zur Arbeitsvereinfachung beiträgt. Ich würde mich freuen, wenn WMDE die Verhandlungen wieder mit uns aufnimmt und wir zu einer gemeinsamen Regelung kommen, die auch schon handwerklich einen guten Eindruck macht. Diese könntet Ihr dann auch in Euer Förderungsreglement einbeziehen. Die Zeit war da, man hätte es nur tun müssen ;-) -- Gustavf 08:38, 9. Sep. 2014 (CEST)Beantworten
@Gustavf:, bitte erlaube mir, dich zu korrigieren: Wikimedia Deutschland hat keinesfalls "die Gespräche einseitig abgebrochen". Die Behauptung ist arg falsch und ich bitte dich explizit, sie nicht im Raum stehen zu lassen, sondern zu streichen oder zu belegen. Wikimedia Österreich hat einseitig die bisher bestehende gemeinsame Regelung in einer Mail mir gegenüber aufgekündigt und eine neue Regelung nur für Österreicher und Vereinsmitglieder an diese Stelle gesetzt. Ein Gespräch, eine Konsultation oder sogar eine Absprache zu dieser Änderung fand weder im Vorfeld noch im Nachgang statt, meine letzte Mail an Wikimedia Österreich, die diesen Zustand moniert und ein gemeinsames Vorgehen als wünschenswert zeichnet, ist seit nunmehr 5 Tagen unbeantwortet. Diese Mail zu beantworten und die Anregung zu Gesprächen daraus aufzunehmen, um im offenen Gespräch ohne vorab getätigte Setzungen eine chapterübergreifende Lösung zu finden, das könnte ein guter erster Schritt zur Zusammenarbeit sein. Die Zeit ist da, Wikimedia Österreich muss es nur tun, ich freue mich darauf. Liebe Grüße, Denis Barthel (WMDE) (Diskussion) 10:57, 9. Sep. 2014 (CEST)Beantworten
Hoi Denis. Wir können uns gern auf der WikiCon in Köln zusammensetzen und uns die Mails einmal anschauen. Dann bekommen wir bestimmt am besten heraus, warum wir die beteiligten Dokumente unterschiedlich lesen. Meine Mailadresse müßte Euch vorliegen, so daß wir einen Termin abstimmen können. Bis denn -- Gustavf 12:16, 9. Sep. 2014 (CEST)Beantworten