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Die korrekte Kategorie heißt Heftreihenliteratur. Die Diskussion zur Anlage fand hier statt. Im Grunde ist diese kategorie nun fast ein Wiedergänger.
Angelegt wurde sie als Fall von BNR - den Autoren stört ganz offensichtlich daß in Heftreihenliteratur auch was anders als Heftromane drin sind. Poesiealbum (Lyrikreihe) und zugehörige Diskussion sind in dem Zusammenhang lesenswert. Was dazu führt, das hier gerade alles mögliche umsortiert wird. -- Sarkana frag den ℑ Vampirbewerte mich 20:18, 17. Jan. 2009 (CET)[Beantworten]

In der DDR sprach man von „Heftreihenliteratur“. In Bezug auf Serien wie Perry Rhodan ist der Begriff absolut ungebräuchlich. Interessant finde ich in diesem Zusammenhang die Zahl der Google-Treffer: nämlich 287 (sowieso nicht sehr viel), wenn man aber „DDR“ ausschließt, bleiben 20, von denen die meisten auf WP zielen. Ergo: „Heftreihenliteratur“ als Oberbegriff grenzt an Theoriefindung.
Ich kann auch wirklich nicht erkennen, was die Aufregung soll: Legt der Antragsteller allen Ernstes Wert darauf, dass die hochkarätige Literaturzeitschrift Poesiealbum (die wohl mit dem Ziel der Popularisierung als Heft am Kiosk vertrieben wurde) unter der selben Rubrik erscheint wie der Bergdoktor? Ich finde jedenfalls die Trennung in Kategorie:Heftroman (Unterkategorie von „Trivialliteratur“) und Kategorie:Heftreihenliteratur (Unterkategorie von „DDR-Literatur“) sachgerecht. Wenn jemand dagegen vernünftige Argumente vorbringt, würden sie mich interessieren. --WolfgangRieger 21:18, 17. Jan. 2009 (CET)[Beantworten]
Und da der Antragsteller offenbar eine lange Lanze für die DDR-Heftreihenliteratur brechen will, wäre es eine gute Idee, zumindest mal einen Artikel Heftreihenliteratur zu verfassen, bevor man mit Zähnen und Klauen für die entsprechende Kategorie kämpft. Literatur gibt es ja durchaus, z. B. Anita M. Mallinckrodt: Das kleine Massenmedium: Soziale Funktion und politische Rolle der Heftreihenliteratur. Köln 1984. --WolfgangRieger 21:39, 17. Jan. 2009 (CET)[Beantworten]

Die Kategorisierung Heftreihenliteratur erfolgte nicht deshalb, damit das "Poesiealbum" mit drunterpasst, sondern deshalb, weil einige Heftreihen keine Heftromane darstellen, sondern Kurzgeschichten und Erzählungen beinhalteten. Deshalb erscheint mir der Begriff Heftreihenliteratur immer noch als der geeignetere. -- Bernd Bergmann 22:47, 17. Jan. 2009 (CET)[Beantworten]

Ich hab den unterstehenden Beitrag offline vorbereitet - es mangelt mir nicht an Literatur, aber ich hab natürlich nicht alles sofort zur Hand. Man vergebe mir insofern die Nichtbeachtung der Diskussion. Ich werden ggf. noch darauf eingehen.
Da dir Das kleine Massenmedium ja vorliegt, muß ich dir ja auch nicht erklären, daß es sich schon auf dem Cover auf die Heftreihenliteratur der DDR bezieht, also schon an der Stelle die Autorin es für nötig hielt zu spezifizieren - der korrekte Titel lautet nämlich Das kleine Massenmedium. Soziale Funktion und politische Rolle der Heftreihenliteratur in der DDR. Und dann werfen wir mal ein Blick in die Einleitung (S.10) ich zitiere: Obwohl die Heftreihenliteratur in der DDR auf den ersten Blick so aussehen mag wie die in der Bundesrepublik, unterscheidet sie sich doch von ihr, weil sie in einem anderen sozialpolitischem System entstanden ist und daher jenes System widerspiegelt. Bereits in der Eileitung des Buches, das du praktisch als Gegenbeweis aufführst heißt es also das es sowohl in der BRD als auch in der DDR Heftreihenliteratur gab. Im Grunde könnte ich also jetzt schon aufhören, da deine Ausführungen widerlegt sind. Aber angesichts der aufgekommen Diskussion und der damaligen doch recht kurzen, werde ich noch etwas weiter ausholen.
Das Problem mit Google an der Stelle ist zum einen, daß Literaturwissenschaft nicht unbedingt im Internet stattfindet. Das hat sich im Zuge der LD zu Contemporary Fantasy schon als Problem erwiesen, das sich dank LP zwar lösen ließ, aber auch dort alles andere als banal war. Zum anderen ist TF mit Google begründen an dieser Stelle schon deshalb nicht eben sinnvoll, weil der Begriff Heftreihenliteratur nicht nur aus der Vorgooglezeit stammt, sondern noch aus der Zeit vor dem WWW, möglicherweise sogar noch aus der Zeit vor ARPANET. Inwieweit der auch heute noch sehr gebräuchlich ist vermag ich zumindest so aus dem Stegreif nicht zu sagen - das erste Problem halt. Der frühstes mit bekannte (es gibt ganz sicher frühere, aber ich kenne nicht alle und nicht immer habe ich eine Jahreszahl zur Hand) Beleg für das Wort als solches ist Studien zur belletristischen Heftreihenliteratur der DDR (1973) Heftreihenliteratur bezog sich durchaus nicht nur auf DDR-Heftromane, explizit wurde immer die Heftreihenliteratur der DDR betont, als Unterscheidung zur als Schund angesehenen Heftreihenliteratur der Bundesrepublik. Heftreihenliteratur in der DDR sollte eine Brücke zur höheren Literatur sein, wo dann Poesiealbum prima paßt - dem zum billigen Heft (und 90 Pf waren auch in der DDR billig - die Ursprünge der Erscheinungsart der Literatur der DDR lassen sich auf den proletarischen 1 Mark Roman zurückverfolgen - das 1930 noch niemand an Lyrik in Heftform dachte, wird kaum verwundern) greifenden Leser, sozusagen als Wegweiser am Ende der Brücke, angeboten wurde eben als höhere Literatur. Der von dir erwähnte Bergdoktor hat im Übrigen auch mit Professor Zamorra so kaum mehr gemein, als daß auch das Heftroman ist. Jeder John Sinclair hat einen höheren Anspruch als ein x-beliebiger Arztroman des verflossenen Zauberkreis-Verlages. Darum geht es aber nicht. Die Kategorie dient nicht dazu, hier literarische Qualität festzuhalten. Niemand bestreite, daß Lyrik keine Trivialliteratur (was als Begriff an sich schon nicht ganz unumstritten ist) darstellt. Die ganze Kategorie Trivialliteratur ist einigermaßen Humbug und grenzt an TF, zumal sogar der Begriff als solcher in der Literaturwissenschaft nicht unumstritten ist - bei den Machern oft sogar komplett abgelehnt wird. Es geht mir auch nicht darum eine Lanze für was auch immer zu brechen. DDR-Heftromane waren in meinen Augen oftmals genauso trivial wie westdeutsche es waren & sind - auch wenn die Macher und politisch Verantwortlichen das anders ganz gesehen haben. Auch Ludwig Ganhofer wird oft zur Trivialliteratur gezählt, hatte aber auch in Heften die angeblich gute Literatur brachten (da gibt es viel mehr von als „nichtgute“ einen Artikel haben). Heftreihenliteratur ist die beste Möglichkeit alles zu kategoriesieren, was in den Bereich fällt. Auch Thales Themenhefte haben mit ]]Perry Rhodan nicht mehr gemein als daß es ein Heft Schwarze Löcher : Extremzustände der Materie gab. Heftroman ist das zweifellos nicht Heftriehenliteratur aber schon. Sowohl Sachliteratur als auch Lyrik können durchaus in die bestehenden Kategorie einsortiert werden, wenn's denn als solche erschien.
Noch mal, es geht hier nicht um den literarischen Anspruch, sondern um eine Erscheinungsform, weswegen Begriff und Kategorie Heftreihenliteratur korrekt sind. Insofern macht es auch keinen Sinn die der DDR und der BRD auseinanderzuhalten. Zudem gibt es da noch etwas, was die Aufteilung Heftroman (trivial) und Heftreihenliteratur (nicht trivial) ad absurdum führt. Der Bereich Gute Literatur als Heft. Mir fallen auf Anhieb Frische Saat aus Österreich und Blau-weisse Hefte aus der Schweiz sowie Neue Rekord-Bibliothek aus dem deutschen Reich ein. Die Sortierung nach literarischer Qualität (die dann auch noch Verlage, nicht Wissenschaftler bestimmt haben ist in diesem Bereich Unfug - und bricht durch Österreich, die Schweiz und den Elsaß aus dem DDR gegen BRD völlig aus. Auch Hethke-Katalog, Geisterwald Katalog und Volksbücher und Heftromane behandeln beides ohne die Trennung. Natürlich ohne Poesiealbum - aber das waren ja auch keine Romane.
Was nun die Lyrikreihe angeht - wenn wir schon bei richtiger Kategorisierung sind, weise nach, daß das eine Zeitschrift war. Dazu muß es zum eine redaktionelle Beiträge (sprich literarische Artikel) gegeben haben, zum andern muß in der DDR (daher stammt es ja) ein Abonnement möglich gewesen sein. Die Diskussion gibt es aber schon auch der Artikelsdisk und gehört hier an sich gar nicht her. Genauso gehört die Diskussion ob die Einsortierung der korrekten Kategorie in Trivialliteratur korrekt ist nicht unbedingt hier her - die Kategorie als solche schon eher, aber dann in einem extra-Tread - für sinnvoll und ohne TF fühlbar halte ich die nämlich nicht - aber das ist halt ein völlig andere Frage. Kategorie Heftroman löschen-- Sarkana frag den ℑ Vampirbewerte mich 23:34, 17. Jan. 2009 (CET)[Beantworten]
War ja nicht viel zu lesen. Groschenroman ist ein bürgerlicher Begriff, der für DDR-Hefte entsprechend nie verwendet wurde. Ebenso wenig wie für die Vorgänger proletarischer Heftliteratur im Deutschen Reich. Die rote Reihe kostete zwar zwei Groschen, aber das waren eben keine Groschenromane. Aber wann die Hefte nun "Heftroman" waren kann ich nicht genauer recherchieren, hab leider meinen PLAUL verkamt (reife Leistung bei dem Wälzer ^^). Der Artikel Heftroman der mit verschiedenen Begriffen wild um sich wird und sie vermengt ist an der Stelle auch wenig hilfreich. Heftreihenliteratur bezeichnet das Problemfeld genauer. Von d er wissenschaftlichen Seite abgesehen gibt es noch zwei Probleme, die ja auch erwähnt wurden hier schon. Heftroman ist falsch, weil eben auch Novellen, Märchen und Kurzgeschichten erschienen. Das betrifft nicht nur die DDR, Es war einmal (Deutsches Reich) war eine Reihe von Märchen, Gute Schriften (Schweiz) enthielt bis zu drei Kurzgeschichten, Schattenreich (wiedervereinigtes Deutschland) enthielt nur Kurzgeschichten, keinen einzigen Romanen. Groschenroman ist völlig veraltet und und als Kategoriename auch ungeeignet, ich denke mal das ist unumstritten. Zweifellos wäre Groschenroman etwas, was zumindest das Problem Kurzgeschichten usw. umgeht, aber das ist ein Spitzname und einige der Reihen würden auch damit nur sehr bedingt erfaßt - außerdem hat das keine wissenschaftliche Verwendung. Davon abgesehen kosten die Hefte mittlerweile 1,60€, Groschenroman wäre das der pure Sarkasmus. Die Rotlinks sollten als solche jetzt nicht irritieren, kommt zeit kommen Artikel - aber auch erstmal die aktuelle LDs abwarten.-- Sarkana frag den ℑ Vampirbewerte mich 00:00, 18. Jan. 2009 (CET)[Beantworten]

Sehr engagiert, sehr wortreich. Besser wäre es natürlich, wenn Du Deine Begriffsbildung in einem Artikel Heftreihenliteratur formulieren würdest und wenn die dort vertretene Definition auch Bestand hätte. Ich spendiere Dir schon mal eine Literaturliste:

  • Anita M. Mallinckrodt: Das kleine Massenmedium. Soziale Funktion und politische Rolle der Heftreihen-Literatur in der DDR. Wissenschaft u. Politik, Köln 1984, ISBN 3-8046-8619-2
  • Christel Schoenfelder: Studien zum Menschenbild in der Heftreihenliteratur der DDR (1964 - 1970). Dissertation Pädogogische Hochschule Potsdam 1974.
  • Edith Gaida: Studien zur belletristischen Heftreihenliteratur der DDR von 1949 - 1968. Dissertation Pädogogische Hochschule Potsdam 1973.
  • Gerd Labroisse: Neuanfang und neue Tradition. Heftreihenliteratur in der DDR. In: Albrecht Schöne (Hrsg.): Kontroversen, alte und neue - Akten des VII. Internationalen Germanisten-Kongresses, Göttingen 1985. Niemeyer, Tübingen 1986, ISBN 3-484-10524-0. S. 147-154
  • Wolfgang Mittmann: Es begann mit einer Heftreihe. Ein paar Bemerkungen zu den Anfängen der DDR-Kriminalliteratur. In: Magazin für Abenteuer-, Reise- und Unterhaltungsliteratur. Heft 82, S. 27-35; Heft 83, S. 4-9.

So. Und jetzt behaupten wir mal ganz kühl, Heftreihenliteratur sei in der Germanistik Oberbegriff für alles was Heft+Reihe ist (oder so), unabhängig von DDR oder BRD. --WolfgangRieger 00:58, 18. Jan. 2009 (CET)[Beantworten]

Es steht dir frei den Artikel selber zu schreiben, genügend Literatur scheint dir ja vorzuliegen. Ich habe jedenfalls nicht vor den Artikel in absehbarer Zeit anzufassen, der Artikel Heftroman erzeugt bei mir schon kaltes Grausen, aber Zeit, Fähigkeiten als Autor und Wille das zu stemmen stehen einer Überarbeitung entgegen. Sollte das ganz allgemein ein Artikelwunsch gewesen sein, bist du hier versehentlich an der falschen Stelle, die richtige ist dort. Angesichts dessen, daß du hier großangelegte Änderungen vornimmst, liegt die Beweislast im übrigen bei dir. Ich habe meinen Ausführungen nichts weiter hinzuzufügen.-- Sarkana frag den ℑ Vampirbewerte mich 01:48, 18. Jan. 2009 (CET)[Beantworten]
Ich habe durchaus nicht die Absicht, einen Artikel Heftreihenliteratur zu verfassen, es ist nicht mein Interessengebiet. Wieviel Kilobyte hast Du für die Verteidigung Deines eher seltsamen Standpunkts bislang produziert? Da müssten ein paar Byte für einen Stub doch machbar sein. Was heißt hier „Fähigkeiten als Autor“ und „stemmen“? Bei sprachlichen und orthographischen Problemen helfen wir doch alle gerne. --WolfgangRieger 02:19, 18. Jan. 2009 (CET)[Beantworten]
Ich verfasse grundsätzlich keine Stubs, sondern nur richtige Artikel. Im Übrigen war Ich habe meinen Ausführungen nichts weiter hinzuzufügen. als EOD meinerseits zu verstehen.-- Sarkana frag den ℑ Vampirbewerte mich 02:36, 18. Jan. 2009 (CET)[Beantworten]
Wie war das? Der LA-Steller sagt EOD? --WolfgangRieger 03:01, 18. Jan. 2009 (CET)[Beantworten]

Heftroman: Der Begriff Heftroman impliziert keineswegs, dass es sich um Romane handelt, sondern er reflektiert die Selbstbezeichnungen ("Königin-Romane", "Die spannende Wildwest-Romanreihe" usw.). Wesentlich sind die Produktions- und Vertriebsbedingungen, die sich total von denen in der DDR unterscheiden bzw. -schieden. Typisch für den Heftroman ist die gewissermaßen industrielle Produktion. Es gibt genaue Vorgaben, die teilweise sehr ins Detail gehen (was der Held tut, was er nicht tut - ein richtiges Konventionsgerüst), dabei sollen die Autoren möglichst austauschbar sein. All das wurde in den 70er Jahren ziemlich ausführlich untersucht. Kritisch natürlich. „Industriell produziertes Massenfutter.“ Aber elitär durfte man natürlich auch nicht sein. Ergo verwischte man die Unterschiede und schob qualitative Defizite auf die Herstellungsbedingungen ab. --WolfgangRieger 03:01, 18. Jan. 2009 (CET)[Beantworten]

Es steht jedem, auch einem LA-Steller jederzeit frei sich aus jeder Diskussion zurückzuziehen. Aber äußere ich mich halt noch mal. Erstmal darf ich dich mal zitieren. Wenn es Dir gelingt, den Gebrauch von „Heftreihenliteratur“ in der von Dir gemeinten Form mit wissenschaftlichen Quellen zu belegen, mach ich sofort wieder alles rückgängig. - wie schon geschrieben verwendet 'Das kleine Massenmedium.' den Begriff sowohl für Hefte Ost als auch für solche West. Unterschiede in Vertrieb & Produktion sind mir bewußt, das ist schlicht systembedingt. Hefte Ost wurden vom Verlag produziert, vom PZV gekauft - und über die Kioske verkauft. Im Westen übernehmen die selbe Funktion diverse Grossisten - da das aber Markt- und nicht Planwirtschaft ist werden die auf Kommission abgenommen. Ja es gab Unterschiede, es gab aber auch etliche Gemeinsamkeiten.
Unterscheide gab es auch in der Fahrzeugindustrie, was bei raus kam waren Fahrzeuge. Auch die Frau von Heute & Bild der Frau hatten verschiedene Bedingungen. Die hatten sogar ein anderes Frauenbild kaum thematische Überschneidungen (im Vergleich damit ist der Unterschied zwischen Das neue Abenteuer und Erball gering) - beides sind dennoch Frauenzeitschriften. Es spricht durchaus nichts dagegen die Heftreihenliteratur der DDR zusätzlich zu kategoriesieren, ähnlich wie Kategorie:Zeitschrift (DDR). Aber Printprodukte aus Ost und West komplett parallel ohne gemeinsame Kategorisierung laufen zu lassen ist Unfug.
Das Heftromane von 1970 und 2000 auch nicht mehr das selbe sind (schon weil die Lese heute deutlich älter sind) macht auch nicht etwas grundsätzlich anders daraus - Professor Zamorra zeigt den Weg vom beliebig austauschbaren 08/15-Gruselheftheld ohne Verbindung zwischen einzelnen Heften zu einer vielschichtigeren Figur und zu Komplexität der Serie. Aber all das ist kein Grund, hier jeweils etwas komplett anderes zu sehen. Um mal MALLINCKRODT zu zitieren Die Leser sind vorwiegend Jugendliche, es handelt sich meist um Abenteuer- oder Kriminalgeschichten, das Titelblatt verspricht »Action«, der Preis ist niedrig. Die Rede ist von DDR-Produkten. Auch Poesiealbum hatte ein für Lyrik eher ungewöhnlich buntes Cover - Vetriebsweg und Zielpublikum waren auch ähnlich, Popularisierung von Lyrik war bereits von dir vermutet. Auch der Heftroman ist nicht mehr das was er mal 1970 war (Zauberkreisverlag: 'Wir schreiben für die dummen' - Bastei ist mit dem Versuch vor 6 Jahren gescheitert).
Der Begriff Heftroman bezeichnet im Übrigen sehr wohl, daß es Romane sind. Das von dir aufgeführte sind nun mal Romanreihen/-serien - der Name impliziert es schon. Die gute Literatur als Heft blendest du dann auch fröhlich aus. Das nannte sich auch nicht Heftroman, vermied den Begriff tunlichst. Es zielte aber auf das selbe Publikum ab und einzelne Reihen nutzen sogar die selben Vertriebswege. Im übrigen lassen sich Produktions- und Vertriebsbedingungen früher Heftromane von 1900 mit denen von 2000 auch nicht wirklich vergleichen, die von Star Gate – Das Original mit der vom Bergdoktor erst recht nicht.-- Sarkana frag den ℑ Vampirbewerte mich 20:25, 18. Jan. 2009 (CET)[Beantworten]
BTW: NUTZ spricht 1999 in Trivialliteratur und Popularkultur von der der Trivialliteratur der DDR. Der Unterschied der hier aufgemacht wird ist also so nicht vorhanden - von der grundsätzlichen Umtrittenheit des Begriffs als solchem. Und nochmal, Ja Lyrik ist keine Trivialliteratur, nur da hat mit dieser Kategorie jetzt zunächst einmal gar nichts zu tun.-- Sarkana frag den ℑ Vampirbewerte mich 21:24, 18. Jan. 2009 (CET)[Beantworten]
Sarkana der Begriff Heftreihenliteratur ist in der deutschen Sprache absolut ungewöhnlich. Für Deinen Verschiebewunsch nimmst Du Veröffentlichungen aus der DDR als Grundlage. Der Staat war dafür bekannt Wortschöpfungen ohne Ende zu produzieren, damit keine "kapitalistischen" Begrifflichkeiten im Alltag der DDR vorkommen (z.B. Jahresendzeitfest). Und nun soll der Begriff Heftreihenliteratur für die Heftromane genommen werden? Frag doch einfach mal bei dem Kiosk Deiner Wahl nach Heftreihenliteratur ... . Du kannst noch so wortgewaltig dafür plädieren, es bleibt Theoriefindung. --MfG Markus S. 10:16, 19. Jan. 2009 (CET)[Beantworten]
Angesichts von diversen literaturwissenschaftlichen Quellen ist der Vorwurf TF natürlich kompletter Humbug - mal abgesehen davon, daß es die betreffende Kategorie längst gibt. Das Kioskargument ist auch nicht stichhaltig, weil die Frage danach ob man denn Trivialliteratur hätte bei den meisten Kiosken auch nicht mehr als Unverständnis auslösen wird - wo man froh sien kann wenn er wenigstens weiß was ein Heftroman ist, beim Taschenheft hört es dann ganz sicher schon auf. Wenn du in der Buchhandlung nach Bücher über Singularität fragst, wirst du wohl auch Unverständnis ernten - und das nicht nur auf Grund der Vielzahl der möglichen Verwendungen. Aber zu raten was welcher Verkäufer versteht, wäre wirklich TF.. Begriffe die von der (Literatur)Wissenschaft geprägt werden finden nicht unbedingt Eingang in die Allgemeinheit. Und ich nehme als Grundlage u.a. Das kleine Massenmedium - ein Buch einer in den USA arbeitenden westdeutsche Wissenschaftlerin, erstellt unter Mithilfe von Wissenschaftlern aus Westdeutschland und den USA und verlegt in einem Wissenschaftsverlag in Köln.
Ich fasse mal zusammen: Der Begriff Heftreihenliteratur ist wohl eine Wortschöpfung der Literaturwissenschaft der DDR, was niemand bezweifelt hat. Das wurde ursprünglich offenbar tatsächlich für die DDR-Hefte geprägt - ohne genügend Literatur ließ sich darüber aber nur spekulieren. Nachweisbar ist auch der Gebrauch in Zusammenhang mit dem Nationalsozialismus - auch das gabs ähnliche Bestrebungen wie dann in der DDR (auch eben in Heftform für eben das Publikum für das die Hefte halt ursprünglich gedacht waren). Der Gebrauch in der Literaturwissenschaft West ist ebenso belegbar - dort dann für Hefte aus Ost und West. Heftroman ist im allgemein Sprachgebrauch (Bundesrepublik) üblich, trifft aber den Kern der Sache nicht, weil er Hefte die sich als Gegenprodukt verstanden nicht umfaßte (die es in rauen Mengen gab, vor allem in Deutschen Reich und in Österreich nach dem 2WK) und Novelle&Kurzgeschichten (auch in rauen Mengen im gesamten deutschsprachigen Bereich). Heftreihenliteratur trifft den Kern der Sache, ist literaturwissenschaftlich belegt und in allem Zweifelsfällen verwendbar. -- Sarkana frag den ℑ Vampirbewerte mich 18:34, 19. Jan. 2009 (CET)[Beantworten]
Heftreihenliteratur ist in der Germanistik nur in Bezug auf die DDR-Literatur belegt. Von welchen diversen literaturwissenschaftlichen Quellen redest Du bitte? Der von Dir an den Haaren herbeigezerrte Beleg aus „Das kleine Massenmedium“ ist keiner, denn dort ist ja nicht explizit von einer BRD-Heftreihenliteratur die Rede, vielmehr könnte man ergänzen: „Obwohl die Heftreihenliteratur in der DDR auf den ersten Blick so aussehen mag wie die [entsprechende Literatur] in der Bundesrepublik, unterscheidet sie sich doch von ihr, weil sie in einem anderen sozialpolitischem System entstanden ist und daher jenes System widerspiegelt.“ Das Zitat stellt obendrein noch die Unterschiede heraus. Es bleibt dabei: pure Theoriefindung. --WolfgangRieger 17:27, 24. Jan. 2009 (CET)[Beantworten]
Ich kann auch in beliebige Sätze beliebige Klammern einfügen - und damit sonst was zu beweisen versuchen. Eigentlich bist immer noch du derjenige mit der TF. Kriminalkommissare und Raumschiffkommandanten aus dem Ostblock möchtest du mit einer Lyrikreihe zwar zusammenfassen, solche aus der Bundesrepublik dagegen nciht - dafür behauptest du das das gleichzeitig auch noch eine Literaturzeitschrift gewesen wäre. Auf das Argument, das es (zumal in der DDR) eine Trennung zwischen Heftreihe und Zeitschrift gab, das also nur das eine oder das andere sien kann - und mangels redaktioneller (Sach)beiträge nun mal keine Zeitschrift war, regierst du in dem du diese Kategorie anlegst und öffentlich verkündest, daß deiner Meinung nach alle an bisherigen Diskussionen beteiligten keine Ahnung haben - nur um dann hier zu verkünden, daß du dich für das Thema eigentlich gar nicht interessierst. Auf das sowohl von mir als auch von Bernd Bergmann angesprochene Problem, das es eben nicht nur Romane sind, antwortest du daß Heftroman ja keineswegs bedeutet, daß es sich um Romane handelt. Novellen in Buchform sind also nach deinem Verständnis Novellen, in Heftromane dann (Heft)Romane - Kurzgeschichten ebenso. Zumindest waren deine Einlassungen so zu verstehen. PLAUL spricht übrigens (so überhaupt) von Romanheft (und das von Beginn an - weiterhelfen tut das nicht unbedingt). Das Problem den ganzen Wust an Kurzgeschichten, Fortsetzungsgeschichten, Romanen, Sachliteratur usw. in einem Begriff (einer Kategorie) unterzubringen wurde damit gelöst, die Kategorie Heftromanserie zu löschen und die Kategorie Heftreihenliteratur anzulegen, die Diskussion ist ja verlinkt. Und nun kommst du daher, und legst (alle laufenden und abgeschlossenen Diskussionen ignorierend) Heftroman an - um da alles aus der BRD unterzubringen und läßt den DDR-Teil in der Heftreihenliteratur. Das das nicht aufgeht, auf Grund unterschiedlicher Eigenbezeichnungen und weil Heftrroman eben keine nicht-Romane abdeckt, begegnest du mit dem TF-Vorwurf.-- Sarkana frag den ℑ Vampirbewerte mich 21:11, 24. Jan. 2009 (CET)[Beantworten]
In der Diskussion, auf die Du so gerne hinweist, hast Du behauptet, "Heftreihenliteratur" wäre der korrekte, eingeführte Begriff. Man hat es Dir geglaubt. Ich forderte Dich mehrmals auf, es zu belegen. Du tust es nicht, weil Du es nicht kannst. Generell habe ich den Eindruck, dass Du mit dem Begriffsapparat der Literaturwissenschaft wenig vertraut bist, dass zeigt für mich schon Dein naiver Gebrauch von Gattungsbezeichnungen wie „Roman“ und „Novelle“. Auch davon, was eine Zeitschrift ist und was nicht, hast Du anscheinend seltsame Vorstellungen. --WolfgangRieger 00:57, 25. Jan. 2009 (CET)[Beantworten]
Meine Vorstellung von Zeitschrift ist recht simpel, durchaus aber nicht seltsam. Zeitschriften enthalten nciht einfach eine Ansammlung von Gedichten (oder Kurzgeschichten) ohne weitere Auseinandersetzung mit dem Thema. Deswegen war Schattenreich trotz der Selbstbezeichnung als Magazin keine Zeitschrift - dabei gab es da sogar einen redaktionellen Teil, nur beschäftigte der sich nicht (oder nur am Rande) mit Literatur. Im Übrigen halte ich es noch einmal fest. Es gab in der DDR eine strikte Unterscheidung zwischen Heftreihenliteratur und Zeitschrift. Zeitschriften waren im Abo erhältlich, Heftreihen nicht. Entweder Poesiealbum war im Abo erhältlich, dann muß die Kategorie Heftreihenliteratur dort raus - oder das wars nicht, dann muß Literaturzeitschrift raus. Der heutige Veralg bezeichnet es jedenfalls nicht als Zeitschrift. Unabhängig davon ist Heftreihenliteratur noch immer das einzige was alles erfaßt - Heftromane dagegen nun mal nicht.
Ich habe damals geschrieben, daß der Begriff Heftroman in der DDR pfui war - was ja nun mal zutrifft. Und dann habe ich noch behauptet, das in der DDR der Begriff Heftreihenliteratur verwendet wurde, auch das ist völlig korrekt. Ach und ich hab behauptet, das Heftreihenliteratur anders als Heftroman des Pudels Kern trifft - was nix anders Bedeutet das auch das was kein Roman ist erfaßt wird - und auch das ist völlig zutreffend. Das einzige was du wirklich als Argument ins Feld führst ist, daß man Perry Rhodan und Bergdoktor doch nciht mit der hochkarätigen Literaturzeitschrift Poesiealbum gemeinsam kategorisieren dürfe - und deine Handlung zeigt, daß du überhaupt Ost- und West-Hefte nciht gemeinsam kategorisiert haben willst (interessanterweise obwohl dich das Thema dich angeblich gar nicht interessiert). Persönliche Angriffe deinerseits gegen Mitdiskutanten (die wie immer keine Ahnung haben) passen dabei ins Bild. Inwieweit ich den Begriff Novelle naiv gebrauche steht nicht zur Diskussion. Es sind Bereits Novellen in Heftreihen erschienen, Kurzgeschichten in rauen mengen und auch Fortsetzungsgeschichten und Sachtexte. Warum das alles nun zwar kein Roman, aber doch ein Heftroman sien soll, das hast du noch immer nicht erklären können. Satt dessen erfindest du Titel von Heftreihen um zu beweisen, daß alles immer Roman hieß - ignorierend daß zumindest die tatsächlich existirender Reihe, tatsächlich auch Romane abdruckte.-- Sarkana frag den ℑ Vampirbewerte mich 12:45, 25. Jan. 2009 (CET)[Beantworten]

Heftreihenliteratur in der DDR ist das selbe als wie Fjorde in Island. Wenn es nur in Island Fjorde geben täte, gäbe es nur Fjorde. Aber es gibt Fjorde in Island extra damit keiner die mit Fjorden in Norwegen verwechselt. Deswegen sind es Fjorde in Island. Und wenn es Heftreihenliteratur in der DDR gibt, dann gibt es auch Heftreihenliteratur wo anders. (nicht signierter Beitrag von 84.191.108.220 (Diskussion|Beiträge) 26. Jan. 2009, 21:16:35)

Fjorde? Seltsame Argumentation. Was Poesiealbum darstellt ist hier falsche. Dafür sind die Artikeldiskussion da. Hier geht es um eine Kategorie (eine Hausnummer). Artikel bekommen eine Hausnummer, mehr nicht. Wer welchen Begriff wo gebraucht ist egal, nur der Gebrauch als solcher ist entscheidend. Heftreihe, Romanheft, Heftreihenliteratur, Heftroman, Dime novel - alle sind gebräuchlich oder sie waren es (nicht zwangsläufig überall in Deutschland). Auch bei Ministern heißt die Kategorie immer Innenminister, Außenminister, Verteidigungsminister usw. Dafür ist es unwichtig wie der Posten genau heißt. Ein Minister für Auswärtige Angelegenheiten ist auch ein Außenminister und ein Kriegsminister ist ein Verteidigungsminister. Deshalb benötigen die Heftl eine Hausnummer - nicht zwei nicht drei oder vier. Es benötigt genau eine einzige Hausnummer. Und die Hausnummer muss entweder im allgemeinen Sprachgebrauch oder in der Literaturwisschenschaft. Die Probleme mit Heftroman schildern Bernd Bergmann und Sarkana glaubhaft. Deshalb ist Heftreihe oder Heftreihenliteratur eine geeignete Hausnummer. Was Konventionen im übrigen angeht, man muss festhalten - eine Serie ist eine Serie, weil gleich Figuren auf vergleichbare Weise handeln. Wichtig ist das hier nicht. Und Poesiealbum ist in eine Kategorie (Heft) mit Perry Rhodan oder (Zeitschrift) Super-Illu, nur nicht in der selben Unterkategorie. Beides ist unerfreulich. Beides ist unlösbar. Es benötigt nicht eine extra Kategorie zum Aussortieren des missliebigen.-84.191.90.90 20:57, 28. Jan. 2009 (CET)[Beantworten]
Fjorde? Hausnummern? Das wird ja immer schrulliger hier. --WolfgangRieger 01:39, 29. Jan. 2009 (CET)[Beantworten]
Fjorde finde ich auch ich sag mal ungewöhnlich, Hausnummern allerdings nicht. Hausnummern werden hier öfter mal vergeben. Zumindest ich verstehe auf Anhieb worum es ging. Bei den Fjorden war das zwar nicht völlig unverständlich, aber schon schon verwirrend. Sehr merkwürdiger Vergleich jedenfalls.-- Sarkana frag den ℑ Vampirbewerte mich 21:50, 29. Jan. 2009 (CET)[Beantworten]
Was Poesiealbum darstellt ist hier falsche. Klar. D.h.: Man könnte Vermutungen anstellen, was gemeint ist. Wer welchen Begriff wo gebraucht ist egal, nur der Gebrauch als solcher ist entscheidend. Häh? Usw. Etc. pp. --WolfgangRieger 22:08, 29. Jan. 2009 (CET)[Beantworten]
Vermutlich erklärst du deinen Beitrag nicht weiter, verständlich ist er dennoch nicht.-- Sarkana frag den ℑ Vampirbewerte mich 19:53, 31. Jan. 2009 (CET)[Beantworten]
Bleibt gemäß Hauptartikel Heftroman -- Uwe G.  ¿⇔? RM 14:39, 30. Jan. 2009 (CET)[Beantworten]