Weisweil (Klettgau)

Ortsteil von Klettgau, Baden-Württemberg, Deutschland

Weisweil ist ein Ortsteil der Gemeinde Klettgau im Klettgau im Landkreis Waldshut.

Weisweil
Gemeinde Klettgau
Wappen von Weisweil vor der Eingemeindung
Koordinaten: 47° 39′ N, 8° 28′ OKoordinaten: 47° 38′ 42″ N, 8° 27′ 31″ O
Höhe: 410 m
Fläche: 3,79 km²
Einwohner: 222 (Dez. 2023)[1]
Bevölkerungsdichte: 59 Einwohner/km²
Eingemeindung: 1. August 1971
Postleitzahl: 79771
Vorwahl: 07742
Die Laurentiuskirche Weisweil

Geschichte Bearbeiten

Bei Weisweil liegt der Burgstall der Weißenburg. Weisweil wird nach der Überlieferung als Wiswila und weiter in einer Urkunde im Zusammenhang mit einer Schenkung an das Kloster Rheinau im Jahr 870 genannt. Der oberhalb des kleinen Orts gelegene Weiler Albführen war ein Meierhof des Klosters. Von der Burg Weißenburg aus überwachte das Kloster seine Besitzungen im Klettgau, in Schaffhausen und im Hegau. Bei Weisweil hatte das Landgericht Klettgau im Hüller einen Richtersitz in Form von drei großen Steinen.

Am 1. August 1971 wurde die bis dahin selbstständige Ortschaft Weisweil im Rahmen der Gebietsreform in Baden-Württemberg ein Teil der neu geschaffenen Gemeinde Klettgau.[2]

Einzelnachweise Bearbeiten

  1. Daten & Fakten: Gemeinde Klettgau. Abgerufen am 12. März 2024.
  2. Statistisches Bundesamt (Hrsg.): Historisches Gemeindeverzeichnis für die Bundesrepublik Deutschland. Namens-, Grenz- und Schlüsselnummernänderungen bei Gemeinden, Kreisen und Regierungsbezirken vom 27.5.1970 bis 31.12.1982. W. Kohlhammer, Stuttgart / Mainz 1983, ISBN 3-17-003263-1, S. 505.

Literatur Bearbeiten

  • Helmut Vocke (Hrsg.): Chronik des Landkreis Waldshut. 1957
  • Norbert Nothelfer (Hrsg.): Der Kreis Waldshut. 1979
  • Waldemar Lutz, Hansjörg Noe (Hrsg.): Kennzeichen WT Heimatkunde für den Landkreis Waldshut. Reinhard Caspers (Mithrsg.), 1989, ISBN 3-12-258330-5
  • Stadt Tiengen (Hochrhein): Der Klettgau. Franz Schmid (Hrsg.), 1971; (bis heute maßgebliche Monographie, mit Beiträgen von: Ruth Blum, Eugen Fürstos, Richard Gäng, Josef Hirt-Elmer, Josef Isele, Helmut Maurer, Ludwig Mayer, Emil Müller-Ettikon, Heinrich Münz, Helmut Naumann, Alois Nohl, Alfons Peter, Ernst Rüedi, Franz Schmid, Karl Schwarzenberg, Ignatz Stein, Heinz Voellner, Karl Friedrich-Wernet, Hans Jakob Wörner)