Würnsdorf

Ortschaft und Katastralgemeinde im Bezirk Melk

BW

Würnsdorf (Dorf)
Ortschaft
Katastralgemeinde Würnsdorf
Würnsdorf (Österreich)
Würnsdorf (Österreich)
Basisdaten
Pol. Bezirk, Bundesland Melk (ME), Niederösterreich
Gerichtsbezirk Melk
Pol. Gemeinde Pöggstall
Koordinaten 48° 18′ 56″ N, 15° 10′ 18″ OKoordinaten: 48° 18′ 56″ N, 15° 10′ 18″ Of1
Höhe 488 m ü. A.
Einwohner der Ortschaft 212 (1. Jän. 2023)
Fläche d. KG 3,31 km²
Statistische Kennzeichnung
Ortschaftskennziffer 04820
Katastralgemeinde-Nummer 14370
Quelle: STAT: Ortsverzeichnis; BEV: GEONAM; NÖGIS
212

Würnsdorf ist eine Ortschaft und eine Katastralgemeinde der Marktgemeinde Pöggstall im Bezirk Melk in Niederösterreich.

Geografie Bearbeiten

Das westlich von Pöggstall liegende Dorf wird vom Weitenbach durchflossen. Beim Ort zweigt die Weitental Straße aus der Zwettler Straße ab und zur Ortschaft zählen auch der Weiler Am Teich sowie einige Einzellagen.

Geschichte Bearbeiten

Laut Adressbuch von Österreich waren im Jahr 1938 in der Ortsgemeinde Würnsdorf ein Bäcker, ein Binder, ein Fleischer, drei Gastwirte, drei Gemischtwarenhändler, ein Hammerschmied, ein Holzhändler, eine Maschinenhändler, zwei Mühlen mit Sägewerk, ein Sattler, ein Schmied, ein Schneider und drei Schneiderinnen, drei Schuster, zwei Tischler, ein Viehhändler, ein Viktualienhändler, ein Wagner, ein Zuckerbäcker und ein Landwirt mit Ab-Hof-Verkauf ansässig.[1]

Kunst Bearbeiten

Der Landschaftsmaler und Aquarellist Thomas Ender fertige um 1830 eine Aquarellstudie von Würnsdorf an, die einen Blick von Osten auf den Ort zeigt, in dessen Zentrum die Filialkirche St. Peter und Paul steht. Im Hintergrund erhebt sich der Rücken des Ostrongs, der bis zum Großen Peilstein, der höchsten Erhebung des Waldviertels, ansteigt. Das Aquarell befindet sich heute im Besitz des Landes Niederösterreich.

Literatur Bearbeiten

Weblinks Bearbeiten

Einzelnachweise Bearbeiten

  1. Adressbuch von Österreich für Industrie, Handel, Gewerbe und Landwirtschaft, Herold Vereinigte Anzeigen-Gesellschaft, 12. Ausgabe, Wien 1938 PDF, Seite 520