Val Lavizzara

Seitental des Valle Maggia im Kanton Tessin in der Schweiz

Das Val Lavizzara ist ein Abschnitt des Tals der Maggia im Kanton Tessin in der Schweiz. Der Abschnitt, der Val Lavizzara genannt wird, erstreckt sich ungefähr von Fusio (Gemeinde Lavizzara), wo die Maggia den Lago del Sambuco verlässt, bis Cavergno, wo das eigentliche Valle Maggia beginnt. Das Val Lavizzara ist knapp 15 km lang und weist markante Stufen auf.[1] Mit dem Val Serenello, dem Val Cocco, dem Val Mala, dem Val Tomé, dem Val di Prato, dem Vall Partús und dem Valle di Peccia besitzt es eine Vielzahl von Seitentälern.

Brontallo im Val Lavizzara

Eine asphaltierte Strasse erschliesst das Tal von Süden.

Der Name des Val Lavizzara leitet sich von einer geologischen Besonderheit ab: dem Vorkommen von Topfsteinen bzw. Lavezsteinen (ital. „Laveggio“ = Topf).[1]

Literatur

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  • Martino Signorelli: Storia della Valmaggia. Tipografia Stazione SA, Locarno 1972, S. 53, 61–62, 74–76, 83–85, 91–92, 122, 124, 172–173, 184, 221, 225, 236, 255–256, 310, 332, 350, 365 373, 395, 403, 410, 422.

Einzelnachweise

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  1. a b Gerhard Pfander: "Geologie des Maggiatals: Wo Wasser und Stein die Landschaft prägen - Ur-Reuss entwässerte einst den oberen Talabschnitt". In: Franz Auf Der Maur (Hg.): Bergtäler der Schweiz, S. 118–121. Basel (Birkhäuser), 1986.

Koordinaten: 46° 24′ N, 8° 39′ O; CH1903: 693158 / 139456