VEF Irbitis I-16

Militärflugzeug

Die VEF Irbitis I-16 war ein lettisches Jagdflugzeug im Prototypenstadium. Es wurde 1939 von Kārlis Irbītis konstruiert und von der Firma Valsts elektrotehniskā fabrika (VEF) gebaut. Die Entwicklung wurde unter der sowjetischen Besatzung Lettlands und der damit verbundenen Säuberung unter dem Personal der VEF gestoppt. Das einzige gebaute Exemplar wurde später von der deutschen Wehrmacht erbeutet und von der damaligen Luftwaffe erprobt.

VEF Irbitis I-16
VEF I-16
Typ Jagdflugzeug
Entwurfsland

Lettland Lettland

Hersteller Valsts elektrotehniskā fabrika
Stückzahl 1

Konstruktionsmerkmale

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Die I-16 war ein konventioneller Eindecker in Tiefdeckerausführung mit einem luftgekühlten turbogeladenen V-12-Triebwerk tschechoslowakischer Herkunft, einem Zweiblatt-Propeller, geblasener Führerraumhaube und abgerundeten Tragflächenenden. Der Prototyp hatte ein festes, nicht einziehbares Fahrwerk, während für die Serienausführung ein einziehbares Fahrwerk vorgesehen war. Der Prototyp war unbewaffnet, der Einbau von zwei Browning MGs in den Rumpf jedoch vorgesehen. Unter den Tragflächen sollten zusätzliche Waffen angebracht werden.

Technische Daten

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Dreiseitenriss
Kenngröße Daten
Besatzung 1
Länge 7,30 m
Spannweite 8,23 m
Höhe 2,70 m
Flügelfläche 11,4 m²
Leermasse 1100 kg
Startmasse 1550 kg
Flächenbelastung 136 kg/m²
Leistung-Masse-Verhältnis 220 W/kg
Höchstgeschwindigkeit 483 km/h
Dienstgipfelhöhe 8100 m
Reichweite 805 km
Triebwerke ein Walter Sagitta I-SR, 343 kW (466 PS)
Bewaffnung 2 × MG Browning 0,303 Zoll (7,7 mm)
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Commons: VEF I-16 – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien