Ulrike Schäfer

deutsche Schriftstellerin

Ulrike Schäfer (geboren 1965 in München) ist eine deutsche Schriftstellerin.[1]

Ausbildung und Berufsleben

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Ulrike Schäfer wuchs in Schweinfurt auf und lebt seit 1985 in Würzburg. Dort studierte sie Germanistik, Philosophie und Informatik und war Dozentin für Sprachwissenschaft und Deutsch als Fremdsprache an der Julius-Maximilians-Universität Würzburg. Schließlich arbeitete sie als Softwareberaterin und Webdesignerin.[2]

Schriftstellerin

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Schäfer schreibt Prosa, Theaterstücke und Lyrik. Zwei ihrer Theaterstücke wurden am Mainfranken-Theater Würzburg uraufgeführt: 2015 die Bühnenfassung von Leonhard Frank: Die Jünger Jesu und 2016 das musikalische Schauspiel Ein Widder mit Flügeln. Der Roman Die Jünger Jesu wurde 2014 für die Aktion „Würzburg liest ein Buch“ ausgewählt.[3] Schäfer entwickelte in diesem Rahmen einen Sprechtext an Leonhard Frank und die Bühnenfassung zu Die Jünger Jesu.[4]

Gerne präsentiert Schäfer ihre Texte bei Lesungen und das auch in Interaktion mit anderen. So tritt sie mit der Autorengruppe liTrio, bei der Lesebühne Großraumdichten & Kleinstadtgeschichten, sowie mit Musikern wie dem Jazz-Gitarristen Christian Bekmulin auf.[2]

Während ihres Aufenthalts im Stuttgarter Schriftstellerhaus 2015 schrieb Schäfer einen Stipendiaten-Blog[5] und leitete eine Reihe von Schreibwerkstätten.[6] Auch in Würzburg engagiert sie sich als Coach, bietet eine Schreibwerkstatt an und hat den Podcast „schreiben literarisch“ ins Leben gerufen.[7]

Schäfer veröffentlichte Texte in diversen Literaturzeitschriften, wie Wortlaut – Zeitschrift für Literatur in Franken, Zeichen & Wunder, Miromente, Signum – Blätter für Literatur und Kritik, Lichtungen, Konzepte, Macondo, L. Der Literaturbote, Literatur in Bayern, entwürfe, erostepost, Krautgarten, Der Dreischneuß.

Netzwerk

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Schäfer ist Mitglied im Verband deutscher Schriftstellerinnen und Schriftsteller (VS), in der Autorinnenvereinigung, die sie in Würzburg vertritt,[8] bei den BücherFrauen und im Dachverband freier Würzburger Kulturträger.

Publikationen

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Kurzprosa (Kleine Auswahl)

Multimedia

  • Mit Kim Fabienne Hertinger, Pauline Füg, Johannes Jung, Cendra Polsner: Push the Button. Multimediale Literaturshow. 9. Juni 2020. Push the Button auf YouTube, 9. Juni 2020, abgerufen am 30. Mai 2022 (Laufzeit: 41:36).

Bühnenstücke

Auszeichnungen

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2014 begründete die Jury für die Vergabe des Leonhard-Frank-Preises, Schäfers Erzählhaltung orientiere sich an Brechts Dreigroschenoper: „Und so vermeidet sie in ihrem Zugriff alles Pathetische und Moralische von Leonhard Franks Stoff und arbeitet vielmehr mit Überzeichnung und Ironie“.[14]

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Einzelnachweise

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  1. Schäfer, Ulrike. Katalog der Deutschen Nationalbibliothek, abgerufen am 30. Mai 2022.
  2. a b Ulrike Schäfer: Person und Vita. Abgerufen am 17. August 2020.
  3. Würzburg liest ein Buch – 2014. Abgerufen am 30. Mai 2022.
  4. Leo coming home. Ulrike Schäfer, abgerufen am 30. Mai 2022.
  5. Mein Schreibtisch bis Ende März. Stuttgarter Schriftstellerhaus, 23. Februar 2015, abgerufen am 30. Mai 2022.
  6. a b Vorstellung der Stipendiatin Ulrike Schäfer. Stuttgarter Schriftstellerhaus, abgerufen am 17. August 2020.
  7. Verstreutes in Zeitschriften, Anthologien, online. Ulrike Schäfer, abgerufen am 30. Mai 2022.
  8. Autorenverbände und literarische Vereinigungen. doi:10.1515/9783110578928-038
  9. Michael Seifert, Eberhard Karls Universität Tübingen: Würth-Literaturpreis 2010 vergeben. 9. März 2010, abgerufen am 17. August 2020.
  10. Teilnahme am 4. Literaturwettbewerb Wartholz 2011 – ulrike schäfer. Abgerufen am 17. August 2020.
  11. Ulrike Schäfer, erostepost: erostepost-Literaturpreis 2013. Abgerufen am 17. August 2020.
  12. Künstlerwohnung. Stadt Soltau, abgerufen am 17. August 2020.
  13. ThB: Frauen-Literaturpreis 2014. Schattenblick, abgerufen am 17. August 2020.
  14. a b Matthias Weigel: Leonhard-Frank-Preis 2014 an Ulrike Schäfer. In: nachtkritik.de. Abgerufen am 17. August 2020.
  15. Rückschau. Irseer Pegasus, 27. März 2020, abgerufen am 17. August 2020.
  16. Kulturpreise & Ehrungen. Stadt Wuerzburg, abgerufen am 17. August 2020.