Ulrich von Zollern

Abt des Klosters Reichenau (1135–1136)

Ulrich von Zollern, auch Ulrich III. von Zollern, (* ca. 1098; † 1136) war Abt des Klosters Reichenau (1135–1136).

Ulrich von Zollern war eines von zehn Kindern aus der Ehe von Friedrich I. Graf von Zollern, genannt Maute, aus dem Geschlecht der Hohenzollern, Vogt des Klosters Alpirsbach, und dessen Frau Udalhild von Urach aus dem Hause Fürstenberg.[1][2]

Nach dem gewaltsamen Tod von Abt Ludwig von Pfullendorf[3] wurde Ulrich von Zollern zum Abt des Klosters Reichenau gewählt.[2][4]

Ulrich von Zollern geriet in Verdacht, Anstifter der Ermordung von Abt Ludwig zu sein. Ulrich selbst starb vermutlich an einer Vergiftung.[5][6]

Einzelnachweise

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  1. Abhandlungen der Preussischen Akademie der Wissenschaften, Deutsche Akademie der Wissenschaften zu Berlin, 1855, S. 27
  2. a b Wurtembergische Vierteljahrshefte fur Landesgeschichte Stuttgart, 1933, S. 204
  3. Konrad Beyerle: Von der Gründung bis zum Ende des freiherrlichen Klosters (724–1427). In: Konrad Beyerle (Hrsg.): Die Kultur der Abtei Reichenau. Erinnerungsschrift zur zwölfhundertsten Wiederkehr des Gründungsjahres des Inselklosters 724–1924. 1. Teilband. Verlag der Münchner Drucke, München 1925, S. 55–212, hier S. 136.
  4. Paul Weber: Die Wandgemälde zu Burgfelden auf der schwäbischen Alb, 1896, S. 87
  5. Hansmartin Schwarzmaier: Handbuch der baden-württembergischen Geschichte: Bd. Die Territorien im Alten Reich, Klett-Cotta 1992, S. 364
  6. Beschreibung des königreichs Württemberg, 1879, S. 266
VorgängerAmtNachfolger
Ludwig von PfullendorfAbt der Reichenau
1135–1136
Otto von Böttstein