Ulrich Bürgi

deutscher Benediktiner und Abt

Ulrich Bürgi (* 25. Dezember 1671 in Villingen; † 17. Juli 1739 im Kloster St. Peter auf dem Schwarzwald) war ein Benediktiner und Abt.

Klosterkirche St. Peter

Leben und Werk

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Seine Profess legte er am 10. August 1688 in St. Peter ab, am 1. Mai 1696 feierte er seine erste Hl. Messe. Am 23. Mai 1719 wurde er zum Abt erwählt. Er war damit gleichzeitig Prior von St. Ulrich im Schwarzwald.[1] Ulrich Bürgi war maßgeblich für die Erbauung der neuen Kirche und der Bibliothek durch Peter Thumb. Für die Bibliothek erwarb er Bücher, die Fertigstellung erlebte er jedoch nicht mehr. Am 21. Juli 1739 wurde er durch den Abt Petrus vom Kloster St. Märgen in der von ihm erbauten Gruft zu St. Peter beigesetzt.[2]

Von seinen zahlreichen Schriften sollen nur wenige überdauert haben.

  • Rete documentorum ad S. Petrum

Literatur

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  • Julius Mayer, Geschichte der Benediktinerabtei St. Peter, 1893
  • Hans-Otto Mühleisen: Die Wahl Ulrich Bürgis zum Abt der Benediktinerabtei St. Peter auf dem Schwarzwald im Jahre 1719. Miszelle. In: Hans-Otto Mühleisen (Hrsg.): Philipp Jakob Steyrer (1749–1795). Aus der Lebenswelt eines Schwarzwälder Benediktinerabtes zwischen Aufklärung und Säkularisation. Katholische Akademie, Freiburg im Breisgau 1996, ISBN 3-928698-10-9, S. 290–302.
  • Sibylle Appuhn-Radtke: Abt Ulrich Bürgi und die Genese der wandelbaren Altarretabel in der ehemaligen Benediktinerabteikirche St. Peter auf dem Schwarzwald. In: Zeitschrift für die Geschichte des Oberrheins, Bd. 170 (2022), S. 251–284.

Einzelnachweise

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  1. Sebastian Zinnal: Leben und Wunderthaten des H. Udalrici. Freiburg im Breisgau 1756, S. 184–185.
  2. Julius Mayer, Geschichte der Benediktinerabtei St. Peter, S. 142 1893
VorgängerAmtNachfolger
Maurus Höß (1699–1719)Abt von St. Peter
1719–1749
Benedikt Wülberz