Der Toyota Yaris Cup war ein Markenpokal, der im Rahmen der Beru TOP 10 von 2001 bis 2006 ausgetragen wurde. Es kamen nur Fahrzeuge des Herstellers Toyota vom Typ Yaris zum Einsatz.

Szene aus dem Toyota Yaris Cup 2005 auf dem Sachsenring bei Hohenstein-Ernstthal

Technisches Reglement 2006 Bearbeiten

Der Motor war ein Vierzylinderreihenmotor mit zwei obenliegenden Nockenwellen und 16 Ventilen. Der Hubraum betrug 1300 cm³ und die Leistung 118 PS bei 7.200/min. Das Fahrzeug hatte ein Gesamtgewicht von 930 kg plus Fahrer. Es musste ein Fünfgang-Seriengetriebe mit kürzerer Gesamtübersetzung verwendet werden und als Aufhängung diente ein höhenverstellbares Bilstein-Rennsportfahrwerk mit Eibach-Federn. Dunlop-Slicks bzw. Regenreifen waren vorgeschrieben. Vier Scheibenbremsen (vorne innenbelüftet) waren Standard, jedoch verfügte das Auto nicht über ABS.

Das Grundmodell Toyota Yaris 3 Door (NCP10) war homologiert in den Gruppen A und N unter der Homologationsnummer 5619, mit Gültigkeit bis zum Jahr 2012.

Rennkalender 2006 Bearbeiten

Der Toyota Yaris Cup war im Jahr 2006 insgesamt sieben Mal auf vier verschiedenen Rennstrecken zu Gast.

Datum Strecke Sieger erstes Rennen Sieger zweites Rennen
22.–23.04. Deutschland  Motorsport Arena Oschersleben Niederlande  Christiaan Frankenhout Niederlande  Nicky Kormelink
13.–14.05. Deutschland  EuroSpeedway Lausitz Niederlande  Christiaan Frankenhout Niederlande  Christiaan Frankenhout
27.–28.05. Deutschland  Nürburgring Deutschland  Heiko Hammel Niederlande  Christiaan Frankenhout
01.–02.07. Deutschland  Motorsport Arena Oschersleben Niederlande  Christiaan Frankenhout Niederlande  Christiaan Frankenhout
15.–16.07. Deutschland  Nürburgring Niederlande  Christiaan Frankenhout Niederlande  Christiaan Frankenhout
16.–17.09. Osterreich  Salzburgring Deutschland  Steve Kirsch Deutschland  Charlie Geipel
30.09.–01.10. Deutschland  Motorsport Arena Oschersleben Niederlande  Christiaan Frankenhout Niederlande  Christiaan Frankenhout

Meister Bearbeiten

Saison Fahrer Punkte
2001 Deutschland  Sebastian Grunert 256
2002 Deutschland  Jörg Boller 226
2003 Schweiz  Philip Beyrer 246
2004 Niederlande  Michel Schaap 177
2005 Deutschland  Philip Geipel 224,5
2006 Niederlande  Christiaan Frankenhout 249