Thomas Schinko

deutscher Eishockeyspieler

Thomas Schinko (* 8. Mai 1969 in Landshut) ist ein ehemaliger deutscher Eishockeyspieler, der in seiner aktiven Zeit von 1987 bis 2007 unter anderem für die Berlin Capitals, Eisbären Berlin, Düsseldorfer EG, Kölner Haie, Nürnberg Ice Tigers und den ERC Ingolstadt in der Deutschen Eishockey Liga gespielt hat. Sein Sohn Luis Schinko ist ebenfalls professioneller Eishockeyspieler.

Deutschland  Thomas Schinko

Geburtsdatum 8. Mai 1969
Geburtsort Landshut, Deutschland
Größe 180 cm
Gewicht 73 kg

Position Linker Flügel
Schusshand Links

Karrierestationen

1987–1991 EV Landshut
1991–1999 Berlin Capitals
1999–2000 Eisbären Berlin
2000–2001 Düsseldorfer EG
2001–2002 Kölner Haie
2002–2003 Nürnberg Ice Tigers
2003–2004 ERC Ingolstadt
2004–2007 Landshut Cannibals

Karriere Bearbeiten

Thomas Schinko begann seine Karriere als Eishockeyspieler in seiner Heimatstadt in der Jugend des EV Landshut, für dessen Profimannschaft er von 1987 bis 1991 in der Bundesliga aktiv war. Anschließend wechselte der Angreifer zu deren Ligarivalen, den Berlin Capitals, für die er die folgenden acht Jahre – ab 1994 in der neu gegründeten DEL – auf dem Eis stand. Nach zwei Spielzeiten bei den Eisbären Berlin wechselte der Linksschütze 2000 zum Aufsteiger Düsseldorfer EG[1], den er nach nur einem Jahr wieder verließ, um für deren rheinischen Rivalen Kölner Haie zu spielen, mit dem er in der Saison 2001/02 Deutscher Meister wurde. Anschließend lief der Flügelspieler je ein Jahr lang für die Nürnberg Ice Tigers und den ERC Ingolstadt[2] in der DEL auf, ehe er seine Laufbahn bei seinem Ex-Club aus Landshut beendete, für den er von 2004 bis 2007 in der 2. Bundesliga aktiv war.

In der Saison 2010/11 übernahm Schinko die Schülermannschaft des EV Landshut als Trainer. Ab 2012 gehörte er dem erweiterten Trainerstab der Nürnberg Ice Tigers an, arbeitete aber auch als Physiotherapeut für das Team. 2019 wurde er zum Co-Trainer befördert.[3] Seit 2022 ist er erneut Physiotherapeut des Teams.

International Bearbeiten

Für Deutschland nahm Schinko an der Weltmeisterschaft 1994 teil, bei der er mit seiner Mannschaft den neunten Platz belegte.

Erfolge und Auszeichnungen Bearbeiten

DEL-Statistik Bearbeiten

Saisons Spiele Tore Assists Punkte Strafminuten
Hauptrunde 10 487 71 90 161 519
Playoffs 5 45 3 5 8 28
Abstiegsrunde 1 11 3 3 6 27

Weblinks Bearbeiten

Einzelnachweise Bearbeiten

  1. Eishockey: Realist oder Zocker. In: tagesspiegel.de. 21. September 2000, abgerufen am 30. August 2019.
  2. Von den IceTigers kommt Thomas Schinko zum ERC. In: erc-ingolstadt.de. 27. März 2003, abgerufen am 30. August 2019.
  3. Kleinendorst wird Trainer in Nürnberg. In: kicker.de. 25. April 2019, abgerufen am 30. August 2019.