Thilo Schmidt

deutscher Hörfunk-Autor und Journalist

Thilo Schmidt (* 19. Mai 1976 in Siegen) ist ein deutscher Hörfunk-Autor und Journalist.

Thilo Schmidt präsentiert nach der Verleihung des Medienpreises Vielfältige Demokratie 2023 seine Urkunde auf dem Marktplatz in Pirna
Thilo Schmidt im Rahmen der Verleihung des Medienpreises Vielfältige Demokratie 2023 in Pirna

Leben Bearbeiten

Thilo Schmidt absolvierte 1995 das Abitur am Friedrich-Flick-Gymnasium Kreuztal, das im Jahr 2008 in „Städtisches Gymnasium“ umbenannt wurde. Der Umbenennung voraus ging eine Initiative ehemaliger Schüler, die sich gegen den Kriegsverbrecher Friedrich Flick als Namenspatron aussprachen sowie eine Medienberichterstattung bundesweit und darüber hinaus, an der sich Schmidt als Hörfunk-Journalist maßgeblich beteiligte.[1]

Nach dem Studium der Politikwissenschaften in Berlin und dem Besuch der Evangelischen Journalistenschule ist er seit 2004 als freier Journalist und Autor vor allem für öffentlich-rechtliche Hörfunksender tätig.

Von 2010 bis zur Einstellung des Studiengangs 2021[2] war Schmidt zudem Lehrbeauftragter im Masterstudiengang „Kulturjournalismus“ an der Universität der Künste Berlin.[3]

Auszeichnungen Bearbeiten

Werke (Auswahl) Bearbeiten

  • Die guten Geister des kleinen Dorfes. Kredenbach im Siegerland (Dlf Kultur 2018)
  • Die Ferrosexuellen. Erkenntnisse über Eisenbahn-Narren (SWR 2012)
  • Die braune Parallelgesellschaft. Rechtsextremismus hinter Gittern (DLF 2011), zusammen mit Maik Baumgärtner
  • Wo Gysi nie hinkam. Kreuztal (SWR 2009), zusammen mit Rolf Niebel[10]
  • Phantomschmerz am Zonenrand. Schwedt (Deutschlandradio Kultur 2008), zusammen mit Rolf Niebel
  • Der Plan vom Glück. Helgoland auf der Reise nach übermorgen (SWR 2007)
  • Panik. Poesie. Palast. Ein literarischer Abriss von Erichs Lampenladen (SWR 2006)

Weblinks Bearbeiten

Einzelnachweise Bearbeiten

  1. [1] Initiative „Flick ist kein Vorbild“
  2. Kulturjournalismus (Master of Arts) – Universität der Künste Berlin. Abgerufen am 6. Dezember 2022.
  3. [2] UdK Berlin, offizielle Website
  4. Mediathek | Medienservice Sachsen. Abgerufen am 6. Juni 2023.
  5. IG Metall Baden-Württemberg: Willi-Bleicher-Preis. 2018, abgerufen am 5. November 2018.
  6. Bayerischer Journalisten Verband. Abgerufen am 11. Mai 2018.
  7. Archivierte Kopie (Memento des Originals vom 11. Januar 2016 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.mj.sachsen-anhalt.de Justizministerium Sachsen-Anhalt
  8. Archivierte Kopie (Memento des Originals vom 13. Januar 2012 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.boell-mv.de Heinrich-Böll-Stiftung Mecklenburg-Vorpommern
  9. [3] Pressemitteilung Deutschlandradio
  10. [4] SWR2 Dschungel