Stadt, Land, Kuss

Film von Peter Chelsom (2001)

Stadt, Land, Kuss (orig. Town & Country) ist eine US-amerikanische Filmkomödie von Peter Chelsom aus dem Jahr 2001. Die DVD erschien unter dem Titel City, Sex & Country.

Film
Titel Stadt, Land, Kuss
Originaltitel Town & Country
Produktionsland USA
Originalsprache Englisch
Erscheinungsjahr 2001
Länge 104 Minuten
Altersfreigabe
Stab
Regie Peter Chelsom
Drehbuch
Produktion
Musik Rolfe Kent
Kamera William A. Fraker
Schnitt
Besetzung

Handlung Bearbeiten

Porter Stoddard ist ein wohlhabender Architekt. Er hat in New York City Häuser an der Park Avenue und in den Hamptons sowie eine Ferienhütte im Westen von Sun Valley. Er ist seit 25 Jahren mit der ebenso erfolgreichen Innendesignerin Ellie verheiratet, hat aber eine Affäre mit der Cellistin Alex.

Es gibt Schwierigkeiten in der Ehe ihrer besten Freunde. Mona Morris will die Scheidung von ihrem Ehemann Griffin. Sie will nach Mississippi reisen, um ihr Zuhause aus ihrer Kindheit zu sehen. Ellie ist besorgt über Monas Depression und über den Zustand ihrer Ehe und findet, sie sollte nicht alleine sein. Sie bittet Porter, Mona in den Süden zu begleiten. Dort beginnen sie eine Affäre.

Porter und Griffin wollen selbst nach Sun Valley fliegen, um ihren Sorgen zu entfliehen. Porter beginnt eine weitere Affäre mit Eugenie Claybourne, einer verwöhnten Erbin, deren Vater keine Männer bei seiner Tochter will und immer seine Schrotflinte geladen hat.

Als Porter nach New York City zurückkehrt, verlässt ihn seine Frau.

Entstehung & Veröffentlichung Bearbeiten

Der Film wurde von New Line Cinema produziert. Gedreht wurde in Los Angeles (Kalifornien), East Hampton (New York), Beverly Hills (Kalifornien), New York City, (New York) und Sun Valley (Idaho).[1]

Die Produktionskosten betrugen schätzungsweise 90 Millionen US-Dollar. Der Film spielte in den Kinos der USA 6,7 Millionen US-Dollar ein. Gemessen an den tatsächlichen Verlusten (neben Produktionskosten kommen noch Millionen an Werbeausgaben dazu) ist der Streifen damit einer der größten Flops der Filmgeschichte.[2][3]

Rezeption Bearbeiten

Quelle Bewertung
Rotten Tomatoes (Kritiker) 13 %[4]
Metacritic (Kritiker) 34/100[5]
AllMovie      [6]
CinemaScore C-[7]

Der Film bekam gemischte Kritiken. Die Kritiker von Rotten Tomatoes kamen auf 13 % wohlwollende Kritiken.[4] Metacritic erfasste eine durchschnittliche Bewertung von 34/100.[5]

Wesley Morris spottete in der San Francisco Chronicle, der Film sei nicht schlecht genug, um das Ende der Welt herbeizuführen. Er bezeichnete die Komödie als ein ‚neurotisches Festival‘ von Warren Beatty. Der Drehbuchautor Buck Henry versuche vergeblich, die lückenhaften Scherze zu kitten. Der Film wirke wie eine schlechte französische Sexfarce.[8]

Rolf von der Reith lobte in TV Today 15/2001 die Darstellungen aber kritisierte das Drehbuch. Bärbel Pfannerer verglich den Film in TV Movie 15/2001 mit den Komödien von Woody Allen. Ihr Fazit: ‚Klasse!‘ Der Spiegel 28/2001 verglich den Film mit einer ‚Abrissvilla‘ und bezeichnete ihn als ein ‚Betthupferl für die Menopausen-Jahrgänge‘.

Charlton Heston erhielt im Jahr 2002 die Goldene Himbeere. Goldie Hawn wurde für ihre Rolle für die Goldene Himbeere nominiert, eine weitere Nominierung erhielten Peter Chelsom und Warren Beatty für die Regie.

Weblinks Bearbeiten

Einzelnachweise Bearbeiten

  1. Stadt, Land, Kuss – Filming Locations. In: Internet Movie Database. Abgerufen am 20. Februar 2016.
  2. Stadt, Land, Kuss – Company Credits. Internet Movie Database, abgerufen am 20. Februar 2016.
  3. Box Office Bomben – Die fettesten Flops der Filmgeschichte. In: Yahoo! Kino. 20. April 2011, archiviert vom Original; abgerufen am 28. April 2011.
  4. a b Stadt, Land, Kuss. In: Rotten Tomatoes. Fandango, abgerufen am 26. Februar 2023 (englisch).
  5. a b Stadt, Land, Kuss. In: Metacritic. Abgerufen am 26. Februar 2023 (englisch).
  6. Stadt, Land, Kuss bei AllMovie, abgerufen am 26. Februar 2023 (englisch)
  7. Datenbankabfrage bei cinemascore.com
  8. Wesley Morris: Skip This 'Town' / Beatty's disjointed vanity project plays like bad farce. In: San Francisco Chronicle. 27. April 2001, abgerufen am 14. Oktober 2021.