St. Lukas (Kunreuth)

saalkirche mit Dachturm im Westen und dreiseitig geschlossenem Chor, Sandsteinquaderbau mit Satteldach, Dachturm verputzt mit Zwiebelhaube, im Kern um 1426, 1668 Neubau der Westfassade, Chor 1791-95; mit Kirchenausstattung; Kirchhof, mit spätmittela

Die evangelische, denkmalgeschützte Pfarrkirche St. Lukas steht in Kunreuth, einer Gemeinde im Landkreis Forchheim (Oberfranken, Bayern). Das Bauwerk ist unter der Denkmalnummer D-4-74-145-1 als Baudenkmal in der Bayerischen Denkmalliste eingetragen. Die Kirchengemeinde gehört zum Dekanat Gräfenberg im Kirchenkreis Nürnberg der Evangelisch-Lutherischen Kirche in Bayern.

St. Lukas (Kunreuth)

Beschreibung Bearbeiten

Die Kirche aus Quadermauerwerk wurde 1426 von den Herren von und zu Egloffstein vom Schloss Kunreuth gebaut, die das Kirchenpatronat besaßen. Sie wurde 1553 von den Soldaten des Albrecht II. Alcibiades zerstört, aber später wieder aufgebaut. 1668 wurde das mit einem Satteldach bedeckte Langhaus nach Westen verlängert und mit einer barocken Fassade versehen, die mit einem Volutengiebel geschmückt ist. Der mit einer schiefergedeckten Zwiebelhaube bedeckte verputzte Dachturm an der Giebelwand der Fassade beherbergt die Turmuhr und den Glockenstuhl, in dem vier Kirchenglocken hängen, die 1969 von Friedrich Wilhelm Schilling gegossen wurden. Im Osten befindet sich ein dreiseitig geschlossener Chor. Über dem Portal in der Fassade prangt das Allianzwappen derer von Egloffstein-Schaumberg zwischen Engeln.

Der Innenraum des Langhauses wurde mit doppelstöckigen Emporen ausgestattet. Die Orgel befindet sich über dem Altar.

Literatur Bearbeiten

Weblinks Bearbeiten

Commons: St. Lukas (Kunreuth) – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Koordinaten: 49° 40′ 51,5″ N, 11° 8′ 43,2″ O