St. Joseph (Hainert)

Saalkirche mit eingezogenem Chor, Sakreisteivorbau und Dachreiter, Chor und Sakristei 15. Jahrhundert, Langhaus 17./19. Jahrhundert; mit Kirchenausstattung

Die römisch-katholische, denkmalgeschützte Filialkirche St. Joseph steht in Hainert, einem Gemeindeteil der Einheitsgemeinde Knetzgau im Landkreis Haßberge (Unterfranken, Bayern). Das Bauwerk ist unter der Denkmalnummer D-6-74-163-31 als Baudenkmal in der Bayerischen Denkmalliste eingetragen. Die Kirche gehört zur Pfarrei St. Michael (Westheim) in der Pfarreiengemeinschaft Knetzgau im Dekanat Haßberge des Bistums Würzburg.

St. Joseph (Hainert)

Beschreibung Bearbeiten

Die heutige Saalkirche wurde 1683 errichtet, nachdem der Vorläuferbau, eine gotische Kapelle aus dem frühen 15. Jahrhundert, im Dreißigjährigen Krieg beschädigt wurde. Sie besteht aus einem Langhaus und einem eingezogenen, dreiseitig abgeschlossenen Chor im Osten. Die bisherige Kapelle, dient nunmehr als Sakristei. In den Jahren 1776 und 1860 wird das Langhaus baulich verändert. Aus dem Satteldach des Langhauses erhebt sich im Westen ein achteckiger, schiefergedeckter, mit einem spitzen Helm bedeckter Dachreiter, der die Turmuhr und den Glockenstuhl beherbergt. Die Deckenmalerei im Innenraum zeigt den Tod des heiligen Josef. Von Cosmas Damian Asam stammt ein Gemälde von 1735, auf dem der heilige Josef mit dem Christkind abgebildet ist.[1]

Literatur Bearbeiten

Weblinks Bearbeiten

Commons: St. Joseph (Hainert) – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise Bearbeiten

  1. Der heilige Josef in der Kunst

Koordinaten: 49° 59′ 49,5″ N, 10° 30′ 5,7″ O