Sonderpädagogisches Förderzentrum Eichstätt

Sprachheilschule, 1993 nach Plänen von Schunck + Partner errichtet, in Eichstätt, Bayern

Das Sonderpädagogische Förderzentrum in Eichstätt ist eine Sprachheilschulzentrum und wurde 1993 nach Plänen von Schunck + Partner und 2002 nach Plänen von Diezinger und Kramer errichtet.[3]

Sonderpädagogisches Förderzentrum Eichstätt
Außentreppe
Schulform Förderschule
Schulnummer 1694[1]
Gründung 1944
Adresse

Schottenau 10 a
85072 Eichstätt

Land Bayern
Staat Deutschland
Koordinaten 48° 53′ 16″ N, 11° 11′ 44″ OKoordinaten: 48° 53′ 16″ N, 11° 11′ 44″ O
Träger Landkreis Eichstätt
Schüler 226[2]
Lehrkräfte 38[2]
Leitung Roberts Krigers
Website schule-altmuehl.de

Lage Bearbeiten

Das Förderzentrum befindet sich in der Schottenau 10A und in der Römerstraße 14 in Eichstätt-Schottenau.

Geschichte Bearbeiten

Die Bauzeit des ersten Gebäudes lag zwischen 1992 und 1993 und die des Zweiten zwischen 1999 und 2002. Das erste Bauwerk wurde vom international tätigen Architekturfotografen Klaus Kinold[4] fotografisch dokumentiert und das Zweite von Stefan Müller-Naumann.[5]

Architektur Bearbeiten

Bauwerk 1993

Der Münchner Professor Schunck und seine Partner Dieter Ullrich und Norbert Krausen entwarfen ein Gebäude mit einfachen Materialien. Die Schule für Sprachbehinderte steht in direkter Nähe zum Willibald-Gymnasium auf einem beengten Grundstück. Der südliche zweigeschossige – mit den Klassen und Gruppenräumen – und der nördliche – mit Lehrerzimmer und Verwaltung – belegte Baukörper nehmen die Richtungen der umliegenden Häuser auf und bilden einen keilförmigen, sich nach Osten weitenden Zwischenraum, die Pausenhalle. Das Haus öffnet sich nach Süden, zu den Spiel- und Pausenflächen mit einer filigranen Metallfassade. Nord-, Ost- und Westseite sind geschlossen ausgebildet.[6]

Das Ingolstädter Ingenieurbüro Martinka + Grad zeichnete verantwortlich für die Tragwerksplanung.

Bauwerk 2002

 
Hofsituation

Eine geschlossene Nordfassade schließt vor dem Straßenverkehr ab. Drei Höfe öffnen sich Richtung Süden. Verbunden ist der dreigeschossige kammartige Bau über einen Brückensteg mit dem 1993 errichteten Bau.[7]

Farbkünstler am Bau war Herbert Kopp. Landschaftsarchitektur wurde gezeichnet vom Nürnberger Büro Adler & Olesch. Die Pfünzer Lichtplaner Bamberger waren verantwortlich für die Planung der Licht-, Kommunikations- und Elektrotechnik.[8]

Bauingenieur war Muckingenieure.[9]

Auszeichnungen und Preise Bearbeiten

Literatur Bearbeiten

  • Detail 03/2003
  • Beton Prisma 69/1995
  • Detail Treppenkonstruktionen, 2/1994
  • Detail Sichtmauerwerk, 1/1994

Weblinks Bearbeiten

Einzelnachweise Bearbeiten

  1. Sonderpädagogisches Förderzentrum Eichstätt in der Schuldatenbank des Bayerischen Staatsministeriums für Unterricht und Kultus, abgerufen am 7. Februar 2024.
  2. a b Schule an der Altmühl, Sonderpädagogisches Förderzentrum Eichstätt m. Außenstelle Beilngries. Bayerisches Staatsministerium für Unterricht und Kultus (abgerufen am 8. Februar 2024).
  3. Schule für Sprachbehinderte (Schule zur individuellen Sprachförderung). In: archinform. Abgerufen am 19. Mai 2021.
  4. Ansicht – Architekturpreis Beton. Abgerufen am 4. Mai 2021.
  5. Diezinger Architekten. Abgerufen am 19. Mai 2021.
  6. Schule für Sprachbehinderte, Eichstätt – DETAIL inspiration. Abgerufen am 19. Mai 2021.
  7. Sonderpädagogisches Förderschulzentrum in Eichstätt – DETAIL inspiration. Abgerufen am 19. Mai 2021.
  8. Förderzentrum Eichstätt – Ingenieure Bamberger. Archiviert vom Original (nicht mehr online verfügbar) am 19. Mai 2021; abgerufen am 19. Mai 2021 (deutsch).
  9. admin: Neubau Sonderpädagogisches Förderzentrum Eichstätt | MUCKINGENIEURE. In: Muck Ingenieure. Abgerufen am 30. Dezember 2022 (deutsch).
  10. Gestaltungspreis der Wüstenrot Stiftung Schulen in Deutschland – Neubau und Revitalisierung. In: baunetz.de. Abgerufen am 4. September 2021.