Sebastián Izquierdo

spanischer Jesuit, Theologe und Philosoph
Dieser Artikel wurde aufgrund von akuten inhaltlichen oder formalen Mängeln auf der Qualitätssicherungsseite des Portals Christentum eingetragen.

Bitte hilf mit, die Mängel dieses Artikels zu beseitigen, und beteilige dich bitte an der Diskussion.

Sebastián Izquierdo (* 29. Januar 1601 in Alcaraz (Albacete); † 20. Februar 1681 in Rom) war ein spanischer Jesuit, Theologe und Philosoph.

Leben und Wirken Bearbeiten

 
Titelseite des Pharus scientiarum, Lyon 1659

Sebastián Izquierdo lehrte Philosophie und Theologie in Alcalá, Murcia und Madrid. 1659 erschien in Lyon sein Pharus scientiarum, worin er Scholastik und Erfahrungswissenschaft durch eine Schärfung der kombinatorischen Techniken zu einer „Ars universalis sciendi“ zu verbinden sucht. Izquierdo steht, wie Kepler, wie später Leibniz (der sich auf Izquierdo bezieht), in der breiten Strömung des neuen Lullismus. Kennzeichen seiner „Neuen Kunst des Wissens“ ist nicht nur der Universalitätsanspruch der Kombinatorik, sondern eine apriorische Grundlegung der Wissenschaft und das Bemühen, die Geltung der universalen Harmonie erkenntnistheoretisch auf axiomatische Schlüssigkeit zu stützen.