Schuttannen

Naherholungsgebiet in Vorarlberg

Die Schuttannen liegen in dem Gebiet der österreichischen Stadt Hohenems im Bundesland Vorarlberg und umfassen ein Naherholungsgebiet mit dazugehöriger Alpe. Die Alpe Schuttannen ist mit einer Weidefläche von 144 Hektar Teil der Hohenemser Alpen.[1]

Schuttannen (Alpe)
Schuttannen (Österreich)
Schuttannen (Österreich)
Basisdaten
Pol. Bezirk, Bundesland Dornbirn (DO), Vorarlberg
Gerichtsbezirk Dornbirn
Pol. Gemeinde Hohenemsf0
f5
Koordinaten 47° 21′ 59″ N, 9° 44′ 42″ OKoordinaten: 47° 21′ 59″ N, 9° 44′ 42″ Of1
Höhe 1148 m ü. A.
Fläche 1,44 km²
Postleitzahl 6845 Hohenems
Bild
Das Gasthaus mit dem Staufen im Hintergrund
Quelle: STAT: Ortsverzeichnis; BEV: GEONAM; VoGIS

Geografie

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Ausgehend vom Stadtteil Emsreute sind die Schuttannen über die Schuttannenstraße zu erreichen und liegen auf einer Höhe von 1148 m. Das Gebiet ist umschlossen vom Bocksberg, Schwarzenberg, Staufen und dem Schönen Mann. Die Schuttannen liegen im westlichen Bregenzerwaldgebirge, die Berge rundherum sind die Schuttannenberge. Das dazugehörende Schigebiet ist aufgrund seiner Staulage als schneereich bekannt.[2]

 
Der Weg in Richtung Staufen bei Nebel.

Wortherkunft

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Die Bezeichnung Schuttannen findet ihren Ursprung in einer Wettertanne. Diese soll so groß gewesen sein, „dass man sie von Dornbirn aus und von noch viel weiter“ gesehen haben soll.[3]

Alpwirtschaft

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Schon im Jahr 1324 diente die Alpe Schuttannen dem Ritter Ulrich I. von Ems als Maisäß.[1] Der Alpauftrieb findet Anfang bis Mitte Juni und der Alpabtrieb Ende September oder Anfang Oktober statt.[4]

Fremdenverkehr

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Schon in den Zwanzigerjahren stellten die Schuttannen ein beliebtes Ziel für Schitourengeher dar.[5] Im Jahr 1953 eröffnete der Schiverein Hohenems einen Schlepplift am Schwarzenberghang,[6] im Jahr 1973 wurde ein zweiter Schlepplift mit der Bergstation Eulenwinkel von der Hohenemser Schiliftgesellschaft gebaut.[7] Die an die Talstation des Schleppliftes angrenzende Wendelinshütte wird vom Alpenverein Hohenems betreut. Aufgrund der ganzjährigen Erreichbarkeit sind die Schuttannen ein beliebtes Wanderziel für Ausflüge zur Karrenseilbahn, auf die Hohe Kugel oder in das Ebnit.

Straßenverbindung

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Der öffentlich befahrbare Teil der Schuttannenstraße endet an der Alpe Schuttannen und wurde im Jahr 2015 durchgehend asphaltiert.[8] Die Alpe Schuttannen wird von der Linie 55 des Landbus Unterland angefahren.

Literatur

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  • Kurt Mathis: Die Hohenemser Alpen: Besitzer – Organisation – Bewirtschaftung (= Kulturkreis Hohenems [Hrsg.]: Schriftenreihe des Kulturkreises Hohenems. Band 12). Hämmerle, Hohenems 2005, ISBN 978-3-902249-80-7.
  • Norbert Peter: Hohenems – Alte Bilder einen jungen Stadt (= Kulturkreis Hohenems [Hrsg.]: Schriftenreihe des Kulturkreises Hohenems. Band 6). Hohenems 1988.
  • Dietmar Walser: Hohenems. Hrsg.: Dietmar Walser, Hohenems. Eigenverlag, Hohenems 2011.
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Commons: Schuttannen (Hohenems) – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

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  1. a b Kurt Mathis: Die Hohenemser Alpen: Besitzer - Organisation - Bewirtschaftung (= Kulturkreis Hohenems [Hrsg.]: Schriftenreihe des Kulturkreises Hohenems. Band 12). Hämmerle, Hohenems 2005, ISBN 978-3-902249-80-7, S. 20.
  2. Dietmar Walser: Hohenems. Hrsg.: Dietmar Walser, Hohenems. Eigenverlag, Hohenems 2011.
  3. Hohenemser Straßenbuch
  4. Kurt Mathis: Die Hohenemser Alpen: Besitzer - Organisation - Bewirtschaftung (= Kulturkreis Hohenems [Hrsg.]: Schriftenreihe des Kulturkreises Hohenems. Band 12). Hämmerle, Hohenems 2005, ISBN 978-3-902249-80-7, S. 39.
  5. Norbert Peter, "Hohenems - Alte Bilder einen jungen Stadt", 1988, Kulturkreis Hohenems, Seite 218
  6. Kurt Mathis: Die Hohenemser Alpen: Besitzer - Organisation - Bewirtschaftung (= Kulturkreis Hohenems [Hrsg.]: Schriftenreihe des Kulturkreises Hohenems. Band 12). Hämmerle, Hohenems 2005, ISBN 978-3-902249-80-7, S. 68.
  7. Norbert Peter, "Hohenems - Alte Bilder einen jungen Stadt", 1988, Kulturkreis Hohenems, Seite 219
  8. Schuttannenstraße übergeben. Gemeinde Hohenems, 8. September 2015, archiviert vom Original (nicht mehr online verfügbar) am 27. Januar 2021; abgerufen am 23. Dezember 2020.  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.hohenems.at