Schmitte ist ein Wohnplatz in der Gemeinde Kürten im Rheinisch-Bergischen Kreis.

Schmitte
Gemeinde Kürten
Koordinaten: 51° 0′ N, 7° 17′ OKoordinaten: 51° 0′ 28″ N, 7° 16′ 46″ O
Postleitzahl: 51515
Schmitte (Kürten)
Schmitte (Kürten)

Lage von Schmitte in Kürten

Gut Schmitte
Gut Schmitte

Lage und Beschreibung Bearbeiten

Der Ort liegt an der Gemeindegrenze zu Lindlar nördlich von Oberclev. Es gehört mit zum Kirchdorf Olpe. Er besteht aus einigen wenigen Häusern und dem Gut Schmitte, in dem heute ein Pferdehof bewirtschaftet wird.

Geschichte Bearbeiten

Der Ort ist auf der Topographischen Aufnahme der Rheinlande von 1824 und auf der Preußischen Uraufnahme von 1840 als Schmitte verzeichnet. Ab der Preußischen Neuaufnahme von 1892 ist er auf Messtischblättern regelmäßig als Schmitte verzeichnet.

1830 hatte der Ort 16 Einwohner.[1] Die Gemeinde- und Gutbezirksstatistik der Rheinprovinz führt Schmitte 1871 mit einem Wohnhaus und elf Einwohnern auf.[2] Im Gemeindelexikon für die Provinz Rheinland von 1888 werden ein Wohnhaus mit neun Einwohnern angegeben.[3] 1895 hatte der Ort ein Wohnhaus und 14 Einwohner.[4] 1905 besaß der Ort ein Wohnhäuser und elf Einwohner und gehörte konfessionell zum katholischen Kirchspiel Kürten.[5]

1927 wurden die Bürgermeisterei Kürten in das Amt Kürten überführt. In der Weimarer Republik wurden 1929 die Ämter Kürten mit den Gemeinden Kürten und Bechen und Olpe mit den Gemeinden Olpe und Wipperfeld zum Amt Kürten zusammengelegt.[6] Der Kreis Wipperfürth ging am 1. Oktober 1932 in den Rheinisch-Bergischen Kreis mit Sitz in Bergisch Gladbach auf.

1975 entstand aufgrund des Köln-Gesetzes[7] die heutige Gemeinde Kürten, zu der neben den Ämtern Kürten, Bechen und Olpe ein Teilgebiet der Stadt Bensberg mit Dürscheid und den umliegenden Gebieten kam.

Einzelnachweise Bearbeiten

  1. Friedrich von RestorffTopographisch-statistische Beschreibung der Königlich Preußischen Rheinprovinz, Nicolai, Berlin und Stettin 1830
  2. Königliches Statistisches Bureau Preußen (Hrsg.): Die Gemeinden und Gutsbezirke des Preussischen Staats und ihre Bevölkerung. Die Rheinprovinz, Nr. XI. Berlin 1874.
  3. Königliches Statistisches Bureau (Preußen) (Hrsg.): Gemeindelexikon für die Provinz Rheinland, Auf Grund der Materialien der Volkszählung vom 1. Dezember 1885 und andere amtlicher Quellen, (Gemeindelexikon für das Königreich Preußen, Band XII), Berlin 1888.
  4. Königliches Statistisches Bureau (Preußen) (Hrsg.): Gemeindelexikon für die Provinz Rheinland, Auf Grund der Materialien der Volkszählung vom 1. Dezember 1895 und andere amtlicher Quellen, (Gemeindelexikon für das Königreich Preußen, Band XII), Berlin 1897.
  5. Königliches Statistisches Bureau (Preußen) (Hrsg.): Gemeindelexikon für die Provinz Rheinland, Auf Grund der Materialien der Volkszählung vom 1. Dezember 1905 und andere amtlicher Quellen, (Gemeindelexikon für das Königreich Preußen, Band XII), Berlin 1909.
  6. Geschichte der Gemeinde Kürten
  7. GV. NRW. 1974 S. 1072