Wikipedia

Sandra Wassermann

österreichische Politikerin (FPÖ)

Sandra Wassermann (* 25. November 1984 in Klagenfurt[1][2]) ist eine österreichische Politikerin der Freiheitlichen Partei Österreichs (FPÖ). Vom 9. November 2017 bis zum 22. Oktober 2019 war sie Abgeordnete zum österreichischen Nationalrat.

Sandra Wassermann (2015)

Leben Bearbeiten

Ausbildung und Beruf Bearbeiten

Sandra Wassermann absolvierte nach der Volks- und Hauptschule in Klagenfurt eine Lehre zur Bürokauffrau. Anschließend war sie als Angestellte tätig, von 2009 bis 2013 war sie Referentin des damaligen Bürgermeisters von Klagenfurt am Wörthersee, Christian Scheider. 2012 gründete sie ihr eigenes Unternehmen. Im Oktober 2014 begann sie ein berufsbegleitendes Bachelorstudium im Business Management an der Fachhochschule Villach.[3][1][2]

Politik Bearbeiten

Seit 2001 ist sie Mitglied des Bezirksparteivorstandes der FPÖ Klagenfurt, von 2013 bis 2016 war sie Landesparteiobmann-Stellvertreterin der FPÖ Kärnten, von 2014 bis 2016 fungierte sie außerdem als Bezirksparteiobmann-Stellvertreterin der FPÖ Klagenfurt. Seit 2009 gehört sie dem Gemeinderat der Stadt Klagenfurt an.

Bei der Nationalratswahl 2017 kandidierte sie im Landeswahlkreis Kärnten, am 9. November 2017 wurde sie als Abgeordnete zum österreichischen Nationalrat angelobt. In der XXVI. Gesetzgebungsperiode war sie Mitglied im Gleichbehandlungsausschuss, im Tourismusausschuss, im Ausschuss für Menschenrechte und im Unvereinbarkeitsausschuss.[1][3][2] Im Juli 2019 folgte sie Walter Rosenkranz als Kultursprecherin im Freiheitlichen Parlamentsklub nach.[4]

Bei der Landtagswahl in Kärnten 2018 kandidierte sie auf dem zehnten Platz der Landesliste.[5] 2019 kandidierte sie bei der Nationalratswahl auf dem vierten Listenplatz der Kärntner FPÖ-Landesliste,[6] erreichte jedoch kein Mandat und schied aus dem Nationalrat aus.

Nach Christian Scheiders Austritt aus der FPÖ übernahm sie dessen Position im Klagenfurter Stadtsenat mit den Referaten Friedhöfe, Straßenbau und Verkehr.[7][8] Am 2. Oktober 2021 wurde sie zur Landesparteiobmann-Stellvertreterin der FPÖ Kärnten gewählt, Landesparteiobmann wurde Erwin Angerer.[9]

Weblinks Bearbeiten

Einzelnachweise Bearbeiten

  1. ↑ a b c Sandra Wassermann auf den Webseiten des österreichischen Parlaments
  2. ↑ a b c meineabgeordneten.at: Sandra Wassermann. Abgerufen am 14. November 2017.
  3. ↑ a b FPÖ Parlamentsklub: Sandra Wassermann (Memento vom 19. September 2019 im Internet Archive). Abgerufen am 14. November 2017.
  4. ↑ FPÖ: Vier Sprecherfunktionen im Freiheitlichen Parlamentsklub neu besetzt. Abgerufen am 2. Juli 2019.
  5. ↑ Gernot Darmann ist Spitzenkandidat der FPÖ Kärnten für die Landtagswahl 2018. OTS-Meldung vom 12. Dezember 2017, abgerufen am 12. Dezember 2017.
  6. ↑ FPÖ präsentiert Kandidaten für NR-Wahl. 3. August 2019, abgerufen am 25. Juni 2019.
  7. ↑ Klagenfurt: Der Poker um das Stadtrat-Amt. In: Krone.at. 11. November 2020, abgerufen am 12. November 2020.
  8. ↑ Scheider abgewählt: Sandra Wassermann ist neue FPÖ-Stadträtin. In: meinbezirk.at. 23. Dezember 2020, abgerufen am 23. Dezember 2020.
  9. ↑ FPÖ: 95,75 Prozent für Erwin Angerer. In: ORF.at. 2. Oktober 2021, abgerufen am 4. Oktober 2021.
Personendaten
NAME Wassermann, Sandra
KURZBESCHREIBUNG österreichische Politikerin (FPÖ), Abgeordnete zum Nationalrat
GEBURTSDATUM 25. November 1984
GEBURTSORT Klagenfurt am Wörthersee
Abgerufen von „https://de.wikipedia.org/w/index.php?title=Sandra_Wassermann&oldid=226236022“