Rudolf Breilmann

deutscher Bildhauer

Rudolf Breilmann (* 16. Juni 1929; † 20. Januar 2018 in Münster[1]) war ein deutscher Bildhauer. Zahlreiche seiner Bronzeskulpturen sind in Münster und dem Münsterland im öffentlichen Raum aufgestellt.

Leben Bearbeiten

 
Spökenkieker, Museum Mühlenhof in Münster (1970)

Nach dem Abitur am Gymnasium Paulinum in Münster 1949 absolvierte Breilmann eine Steinmetzlehre, anschließend studierte er Architektur in Darmstadt. Seine künstlerische Ausbildung erhielt er unter anderem an der Landeskunstschule in Hamburg bei Edwin Scharff, der ihn maßgeblich beeinflusste. Seine Werke zeichneten sich durch klare Formen und eine auf das Wesentliche reduzierte Gestaltung aus.

Seit 1970 wohnte Breilmann in Roxel.[2]

Das Heimathaus Münsterland (heute Museum Religio) in Telgte widmete Breilmann 2010 eine große Retrospektive. 2016 zeigte das Museum Mühlenhof eine Ausstellung mit 100 seiner Werke.[3] Seinen Nachlass übertrug Breilmann 2013 dem Museum Religio in Telgte. 1700 Entwürfe, Skizzen und Skulpturen wurden in der Folgezeit übergeben. Das von Breilmanns Frau Renate gepflegte Werkverzeichnis umfasst etwa 500 Arbeiten.

Werke (Auswahl) Bearbeiten

Literatur Bearbeiten

  • Alfred Pohlmann: Rudolf Breilmann. Inspiration Schöpfung (= Schriftenreihe zur religiösen Kultur, Bd. 8). Münster 2019, ISBN 978-3-87023-441-6.

Weblinks Bearbeiten

Commons: Rudolf Breilmann – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise Bearbeiten

  1. Traueranzeige Westfälische Nachrichten 24.01.2018 [1]
  2. Eulenpaar als Erinnerung an einen großen Roxeler Künstler, in: Westfälische Nachrichten, 31. August 2019, RMW01.
  3. Gezeigt werden 100 echte Breilmänner. Ausstellung im Mühlenhof, Westfälische Nachrichten 13.10.2016 [2]
  4. Mit Wassernebel und Softstrahl. Christoph Hellbrügge restauriert Breilmann-Figuren vom Dom, Westfälische Nachrichten 04.05.2016 [3]
  5. Deister- und Weserzeitung, 07.05.1984, S. 4