Roberto Kobelt

deutscher Politiker (Bündnis 90/Die Grünen), MdL

Roberto Kobelt (* 19. April 1976 in Jena) ist ein deutscher Politiker (Bündnis 90/Die Grünen) und war Landtagsabgeordneter in Thüringen von 2014 bis 2019.

Roberto Kobelt (2016)

Privates und Beruf Bearbeiten

Roberto Kobelt wuchs in Klengel auf und absolvierte im Anschluss an das Abitur ein Architekturstudium an der Bauhaus-Akademie in Weimar mit Abschluss als Diplom-Ingenieur 2002. Seit 2009 ist er Partner in einem Weimarer Architekturbüro.[1]

Politische Tätigkeit Bearbeiten

Er gehörte dem Stadtrat von Weimar von 2004 bis 2014 an und kandidierte bei den Bürgermeisterwahlen 2012 in Rudolstadt als Bürgermeister.[2] Bei der Landtagswahl in Thüringen 2014 errang er ein Mandat über die Landesliste.[3] Ab Dezember 2014 war er stellvertretender Fraktionsvorsitzender der Fraktion von Bündnis 90/Die Grünen im Thüringer Landtag und Fraktionssprecher für Umwelt, Energie, Naturschutz, Landesentwicklung, Bauen, Verkehr und Sport. Er war Mitglied im Ausschuss für Umwelt, Energie und Naturschutz sowie stellvertretender Vorsitzender im Ausschuss für Infrastruktur und Landwirtschaft. Nach dem Ergebnis der Landtagswahl in Thüringen 2019 schied er aus dem Landtag aus.[4]

Bei der Bundestagswahl 2017 trat Kobelt als Kandidat seiner Partei im Wahlkreis Suhl – Schmalkalden-Meiningen – Hildburghausen – Sonneberg und auf Platz 2 der Landesliste der Bündnis 90/Die Grünen Thüringen an, verfehlte aber den Einzug in den Deutschen Bundestag. Er ist jedoch erster Nachrücker für den Fall, dass die thüringer Bündnis 90/Die Grünen-Mandatsträgerin Katrin Göring-Eckardt aus dem Bundestag ausscheidet.

Kobelt ist Mitglied des Kuratoriums der Thüringer Sporthilfe.

Weblinks Bearbeiten

Commons: Roberto Kobelt – Sammlung von Bildern

Einzelnachweise Bearbeiten

  1. TeCTUM Hille & Kobelt
  2. OTZ: Roberto Kobelt eröffnet Bürgerbüro in Rudolstadt
  3. Landtagswahl 2014 in Thüringen – endgültiges Ergebnis. Büro des Landeswahlleiters, abgerufen am 18. Februar 2016.
  4. Wahlen in Thüringen. Abgerufen am 10. Januar 2020.