Rejdová

Gemeinde in der Slowakei

Rejdová (bis 1927 slowakisch „Radová“; deutsch Neuhaus oder Neuhay, ungarisch Sajóréde – bis 1907 Rédova) ist eine Gemeinde im Osten der Slowakei, mit 731 Einwohnern (Stand 31. Dezember 2022), die zum Okres Rožňava, einem Kreis des Košický kraj gehört.

Rejdová
Wappen Karte
Wappen von Rejdová
Rejdová (Slowakei)
Rejdová (Slowakei)
Rejdová
Basisdaten
Staat: Slowakei Slowakei
Kraj: Košický kraj
Okres: Rožňava
Region: Gemer
Fläche: 50,518 km²
Einwohner: 731 (31. Dez. 2022)
Bevölkerungsdichte: 14 Einwohner je km²
Höhe: 582 m n.m.
Postleitzahl: 049 26
Telefonvorwahl: 0 58
Geographische Lage: 48° 47′ N, 20° 17′ OKoordinaten: 48° 47′ 24″ N, 20° 17′ 0″ O
Kfz-Kennzeichen
(vergeben bis 31.12.2022):
RV
Kód obce: 526134
Struktur
Gemeindeart: Gemeinde
Verwaltung (Stand: Oktober 2022)
Bürgermeister: Slávka Krišťáková
Adresse: Obecný úrad Rejdová
č. 47
049 26 Rejdová
Webpräsenz: www.rejdova.ocu.sk

Geographie

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Die Gemeinde liegt im Südostteil des Slowakischen Erzgebirges am Osthang dessen höchsten Berges Stolica (1476 m n.m.). Im gebirgigen Gemeindegebiet entspringt der Fluss Slaná, der hier verschiedene Bäche zunimmt. Das Ortszentrum liegt auf einer Höhe von 582 m n.m. und ist 11 Kilometer von Dobšiná sowie 32 Kilometer von Rožňava gelegen.

Geschichte

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Rejdová entstand am Anfang des 16. Jahrhunderts nach der Grundlage des wallachischen Rechtes und wurde zum ersten Mal 1551 als Redowa schriftlich erwähnt. Der Ort jedoch entstand auf dem Platz zweier früheren Holzfäller-Ansiedlungen. Er gehörte zum Geschlecht Bebek sowie zum Herrschaftsgebiet der Burg Krásna Hôrka. 1672 brannte Rejdová nach einem türkischen Angriff nieder und die Pest von 1709 bis 1710 kostete 530 Menschen das Leben. Die Bevölkerung war und noch ist in Bergbau, Land- und Forstwirtschaft sowie Sennerei beschäftigt.

Bevölkerung

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Ergebnisse nach der Volkszählung 2001 (738 Einwohner):

Nach Ethnie:

  • 90,92 % Slowaken
  • 7,05 % Zigeuner
  • 0,27 % Magyaren

Nach Religion:

  • 80,62 % evangelisch
  • 7,18 % römisch-katholisch
  • 5,28 % konfessionslos

Bauwerke

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  • evangelische Kirche im Renaissance-Stil aus dem 17. Jahrhundert
  • erhaltene Volksarchitektur des 19. und frühen 20. Jahrhunderts