Ratnovce

Gemeinde in der Slowakei

Ratnovce (ungarisch Ratnóc) ist eine Gemeinde im Westen der Slowakei mit 1089 Einwohnern (Stand 31. Dezember 2022), die zum Okres Piešťany, einem Teil des Trnavský kraj gehört.

Ratnovce
Wappen Karte
Wappen fehlt
Ratnovce (Slowakei)
Ratnovce (Slowakei)
Ratnovce
Basisdaten
Staat: Slowakei Slowakei
Kraj: Trnavský kraj
Okres: Piešťany
Region: Dolné Považie
Fläche: 8,436 km²
Einwohner: 1.089 (31. Dez. 2022)
Bevölkerungsdichte: 129 Einwohner je km²
Höhe: 156 m n.m.
Postleitzahl: 922 31 (Postamt Sokolovce)
Telefonvorwahl: 0 33
Geographische Lage: 48° 33′ N, 17° 51′ OKoordinaten: 48° 33′ 29″ N, 17° 50′ 44″ O
Kfz-Kennzeichen
(vergeben bis 31.12.2022):
PN
Kód obce: 507491
Struktur
Gemeindeart: Gemeinde
Verwaltung (Stand: Oktober 2022)
Bürgermeister: Daniela Sigetová
Adresse: Obecný úrad Ratnovce
č. 152
922 31 Ratnovce
Webpräsenz: www.ratnovce.sk
Kirche

Geographie

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Die Gemeinde befindet sich am linken Ufer der Waag unterhalb des Westhangs von Považský Inovec. Ein Teil des Stausees Sĺňava bedeckt das Gemeindegebiet. Das Ortszentrum liegt auf einer Höhe von 156 m n.m. und ist vier Kilometer von Piešťany entfernt.

Geschichte

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Der Ort wurde zum ersten Mal 1240 als Ratun schriftlich erwähnt und gehörte zum Herrschaftsgebiet der Burg Neutra. Nachdem das Neutraer Kapitel 1520 den Ort für Güter in der heutigen Gemeinde Tekovské Lužany tauschte, hatte das Dorf mehrere Herrscher wie Amadé, Braunschweig und Erdődy. In einem Verzeichnis von 1571 bis 1573 zahlte das Dorf samt den umliegenden Orten 150 fl. an das Erzbistum Gran. 1828 sind 59 Häuser und 404 Einwohner verzeichnet.

Bis 1918 gehörte der im Komitat Neutra liegende Ort zum Königreich Ungarn und kam danach zur Tschechoslowakei bzw. heute Slowakei.

Die Gemeinde lebt wie in der Vergangenheit hauptsächlich von Landwirtschaft, bis in die späte Neuzeit war Weinbau bedeutend, weiter waren Müller und Steinmetze anwesend.

Bevölkerung

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Ergebnisse nach der Volkszählung 2001 (915 Einwohner):

Nach Ethnie:

  • 99,23 % Slowaken
  • 0,66 % Tschechen
  • 0,11 % Mährer

Nach Konfession:

  • 90,93 % römisch-katholisch
  • 3,72 % konfessionslos
  • 2,19 % keine Angabe
  • 1,31 % evangelisch

Bauwerke

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  • römisch-katholische Kirche St. Margareta von Antiochia aus dem 13. Jahrhundert, umgebaut im 18. und 19. Jahrhundert

Literatur

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  • Marián Klčo: Okres Piešťany – stručná história a erby miest a obcí. 2. Auflage. Balneologické múzeum v Piešťanoch, Piešťany 2005, ISBN 80-968258-0-1, S. 82–84.
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Commons: Ratnovce – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien