Portal Diskussion:Jazz/Archiv 2015

Letzter Kommentar: vor 8 Jahren von Engelbaet in Abschnitt "Artikel" Jazzrhythmik

Einfach (Zitat)

Das Schwierige einfach klingen zu lassen, diesen Spruch gibt es in verschiedenen Varianten. Nur stimmt er nicht, wenn alles einfach klingen müsste, hätte man das Problem des Schlagers, was den einen vom anderen unterscheidet, wo bei allen derselbe Wiedererkennungswert besteht, der aber nicht individuell ist. Mehr dazu Dahlhaus/Abraham Melodielehre. Ungewöhhnliches darf deshalb schwierig sein und vom Hörer zurecht so verstanden werden. Denn der ist auch gebildet. -- Room 608 (Diskussion) 15:18, 15. Feb. 2015 (CET)

Im Zitat geht es meines Erachtens nicht darum, falsch zu vereinfachen. Auch wenn der Schlager natürlich eine besonders erschreckende Vereinfachung ist.
Im übrigen geht es bei den Zitaten ja auch darum, Reigungsflächen zu schaffen und nicht nur Nettes wiederzugeben.--Engelbaet (Diskussion) 18:16, 15. Feb. 2015 (CET)
Mir fällt gerade auf, daß Mingus sich gar nicht selbst meint. -- Room 608 (Diskussion) 19:50, 15. Feb. 2015 (CET)
Dafür ist das King Cole Feature nett.
Und Stan Getz wurde offensichtlich aus der Ahnengalerie entlinkt. --Room 608 (Diskussion) 15:25, 15. Feb. 2015 (CET)
Das Foto von Stan Getz hatte offenbar falsche Lizenzangaben (wie noch ein paar andere Fotos) und wurde daher am 10. Dezember auf Commons gelöscht.--Engelbaet (Diskussion) 18:16, 15. Feb. 2015 (CET)
Also rausnehmen oder das häßliche bunte Foto? -- Room 608 (Diskussion) 19:51, 15. Feb. 2015 (CET)
Ich bin für rausnehmen.--Engelbaet (Diskussion) 23:37, 15. Feb. 2015 (CET)

Sunny Murray

Siehe Diskussion:Sunny Murray. Hat er dieses "vocal wailing" immer gemacht oder bloß während seiner Albert-Ayler-Zeit? Gibt es darüber etwas?--Mautpreller (Diskussion) 20:07, 27. Mai 2015 (CEST)

Bei einem Auftritt von ihm vor etwa 10 Jahren ist mir nichts Entsprechendes aufgefallen.-- Engelbaet (Diskussion) 08:51, 28. Mai 2015 (CEST)

Kategorie:Veranstaltungsort (Jazz)

Hallo! Ihr seit zwar kein Fachbereich, aber ich denke hier sind die interessierten Benutzer und Autoren versammelt. Es geht um das Problem der Zuordnung. Einerseits gehört sie in die Kategorie:Spielstätte für Musik und Kategorie:Veranstaltungsstätte anderseits gehören viele Einträge, gerade die Jazzclubs in die Kategorie:Bewirtungs- und Verpflegungsbetrieb. Damit steht sie im Katsystem zwischen allen Seiten, da es kein Schema für -ort gibt. Und auch die Liste von Veranstaltungsorten des Jazz ist kein wirkliches Argument, da ENW 2 auch auf "Lexikon historischer Jazz-Stätten in New Orleans, Hurricane Brass Band" abstellt. Das ganze kann nun ans Projekt Kategorien gehen, oder man kann sich hier einigen. Mein Vorschlag wäre:

  • 1. Wenn ich die BKL Jazzkeller sehe, bezweifel ich stark, daß dies wirklich ein Fachbegriff ist. Es verweist lediglich auf 3 Jazzclubs, die sich Jazzkeller nennen, der Rest sind Assoziationen. Vor allem wenn ich "Der Jazzkeller (Frankfurt) ist ein als Jazzclub gegründeter Veranstaltungsort für Jazzmusik in Frankfurt am Main.
  • 2. Konzerthäuser bieten diversen Musikstilen eine Plattform, als Kategoriemerkmal taugt das darum eigentlich nicht, sondern ist eher etwas für erklärende Artikel.
  • 3. Aus meiner Sicht bieten sich mehrere Lösungen an:

Aus der Fachkunde für das Gastgewerbe gehören Jazzclubs in die Gruppe der "Unterhaltungsgastronomie". Und wenn man alle Merkmale vergleicht ist es lediglich eine Spezialform des Nachtclubs mit spezialisierter Musikgestaltung. In der Kategorie der Spielstätten für Musik steht der Jazz auch ziemlich allein da, warum ich beim Vorschlag 3a kein Problem sehe. Was meint Ihr?Oliver S.Y. (Diskussion) 12:07, 4. Mai 2015 (CEST)

Hallo Oliver, Du machst hier zwei Probleme auf, einerseits den Namen der Kategorie, andererseits aber das der Schnittmenge mit der Kategorie:Bewirtungs- und Verpflegungsbetrieb. Über den Kategoriennamen möchten wir hier schon alleine entscheiden bzw. das in Abstimmung mit der Redaktion Musik tun.
Du hast hinsichtlich amerikanischer und z.T. auch britischer Jazzclubs sicher recht damit, dass die überwiegend (zusätzlich) in die Gruppe der Unterhaltungsgastronomie und eine Unterkategorie der Nachtclubs gehören könnten. Wir haben in der fraglichen Kategorie aber auch viele Clubs (anders als die amerikanischen Nightclubs sind das in Deutschland teilweise gemeinnützige Vereine, in denen sich Fans organisiert haben, um „ihre“ Musik hören zu können) und andere Spielstätten versammelt, in denen evtl. Hungergefühle bestenfalls mit Erdnüsschen gedeckt werden können, schlimmstenfalls ist die dargebotene Musik und das Pausenbier die einzige Nahrung, mit der man abgefüllt wird.-- Engelbaet (Diskussion) 17:21, 4. Mai 2015 (CEST)
P.S. Deine Überlegungen zum Jazzkeller als Fachbegriff gehören zwar meiner Ansicht nach direkt nicht zum Thema, aber bei Interesse kannst Du das Wort ja mal unter http://wortschatz.uni-leipzig.de/abfrage/ suchen.
Es fällt mir nur auf, aktuell kontrolliere ich alle möglichen Kategorien auf ihre Schlüssigkeit innerhalb von EuT, und bei den "Typen", wozu ich Jazzclub zähle, sind wir noch ganz am Anfang, und erstmal wird nur der Artikelinhalt in Kategorien wiedergegeben. Für mich persönlich reden wir hier über aktuelle Themen in Kriterien der 20er, 50er oder 70er Jahre. Das hat aber nicht wirklich etwas mit einem modernen Kategoriesystem zu tun. Und ich verstehe schon, daß "Ihr" gerne Allein entscheiden wollt, aber "Ihr" seit kein Fachbereich, und im Fachbereich Musik ist Eure Lösung nicht die Übliche. Es kann auch so bleiben wie es ist, nur dann gibt es ca. 100 Kategorien die einen überflüssigen Eintrag in der Katleiste haben.Oliver S.Y. (Diskussion) 23:00, 4. Mai 2015 (CEST)
Ich bin, falls da nicht noch etwas Übersehenes auftaucht, für die vorgeschlagene Variante 3a. Das von Engebaet oben kritisch Angemerkte möchte ich allerdings unterstreichen: viele Clubs in DE sind keineswegs Nachtclubs/Restaurants mit angeschlossener Musikbühne! Das muss m.E. unbedingt auch so deklariert werden.
Sorry für mein spätes Einsteigen ins Thema. Dabei bin ich durchaus auch beim Projekt Kategorien mit von der Partie. Bin erst durch Engebaets Einwurf auf der ProjektDisk aufmerksam geworden. -- Justus Nussbaum (Diskussion) 14:56, 20. Mai 2015 (CEST)

Wenn dann Spielstätte für Jazz (das sind nicht alles "Clubs", auch gute alte Speakeasys...), aber ich weiss nicht ob der Aufwand der Umbenennung überhaupt lohnt.--Claude J (Diskussion) 16:25, 20. Mai 2015 (CEST)

Hmm, der Einwurf, es gäbe auch Speakeasy-Privatclubs, überzeugt mich nicht. Das überraschenderweise vorhandene Lemma bezieht sich ausschließlich auf ein US-Phänomen während der histor. Phase der Prohibition vorm zweiten Weltkrieg. Mir sind in Deutschland keine solchen Speakeasys bekannt, schon gar keine die je eine Chance hätten, einen eigenen Artikel zu bekommen. Du meintest doch nicht etwa Probenräume? Was es natürlich des Öfteren gibt, sind vereinseigene Lokale als Jazzspielstätten, indes die würde ich als JazzClubs bezeichnen. -- Justus Nussbaum (Diskussion) 14:05, 21. Mai 2015 (CEST)

Beispiel Friar’s Inn, kategorisiert als Veranstaltungsort Jazz--Claude J (Diskussion) 15:11, 21. Mai 2015 (CEST)

Das scheint überhaupt das einzige Beispiel für ein Speakeasy zu sein, das einen eigenen Artikel bekam. Irre ich da? Nun bestätigt es aber meine Auffassung, dass wir es unter diesem Namen nur mit Lokalen aus den USA der Vorkriegszeit zu tun haben. Zumal man das unter Friar’s Inn Beschriebene ohne Weiters auch als Jazzclub benennen könnte. Wenn sich für Deutschland nicht mal mindestens eine Handvoll artikelfähige Jazzspielstätten diese Typs zeigen lassen, ist der Einwurf vom Tisch! Ohnehin ist Kat:Jazzclub die bessere Lösung. -- Justus Nussbaum (Diskussion) 21:11, 21. Mai 2015 (CEST)

Möglicherweise im Augenblick das einzige Beispiel, es gibt aber noch mehr, auf die der Ausdruck Jazzclub einfach nicht passt. Beispiel Preservation Hall oder diverse Tanzpaläste der Swing-Ära. Die Intention war im Übrigen bekannte Aufführungsorte von Jazz mit der Kategorie zu fassen, und das sind nicht nur Jazzclubs im engeren Sinn.--Claude J (Diskussion) 07:27, 22. Mai 2015 (CEST)

Der Aufwand für die Umbenennung ist recht klein. Spielstätte für Jazz würde gut ins System passen; Abweichungen müssten wir rechtfertigen. Ich kann nicht nachvollziehen, wieso wir ohne triftigen Grund als Kategoriebezeichnung Jazzclub wählen sollten (vgl. auch den Versuch einer Definition in Jazzclub). Diese Kategorie passt z.B. weder auf den club W71 noch auf das Loft (Köln).--Engelbaet (Diskussion) 08:32, 23. Mai 2015 (CEST)
Klar kenne ich Soziokulturelle Zentren. Die zum Glück nicht allzu arme Uni-Stadt Marburg, wo ich lebe, hat alleine drei davon. Dort finden pi-mal-Daumen etwa viertel- bis halbjährig auch mal ein Jazz/Crossover Konzert statt, also nach deinem Entwurf allesamt 'Spielstätten für Jazz'. Nahezu alle wichtigen Jazzkonzerte laufen hingegen vor überschaubarem Publikum im eigentlichen Jazzclub 'Cavete'. (Wenn die Traditionsverwalter des Vereins wie angefragt Infos herausgegeben hätten, gäb's auch längst einen Wp-Artikel dazu von mir.) Gegen die Bezeichnung 'Spielstätte für Jazz' spricht aus meiner Sicht vor allem, dass das sprachlich unsäglich nach Beamtendeutsch klingt. Könnte von der GEMA so verwendet werden, so spricht aber sonst niemand außer Bürokraten. Man spricht generell von 'Jazzclub' bei allen Veranstaltungslokalen, die ein- bis zweiwöchentlich als JamSessionort genutzt werden (können) und öfter als vierteljährlich Bezahlkonzerte anbieten. Dass da ausschließlich Jazz läuft ist keine Voraussetzung. Dein Beispiel Loft (Köln) scheint hingegen überwiegend ein subventionierter Neue Musik Konzertsaal, der kapazitätshalber auch für Jazzkonzerte genutzt werden kann. Hm, am Ende ist Veranstaltungsort (Jazz) doch der übergreifend treffendste Ausdruck. -- Justus Nussbaum (Diskussion) 17:37, 23. Mai 2015 (CEST)
Entsprechend dem ersten Teil Deines Arguments könnten wir auch so richtig aufräumen und aus der Kategorie alle jene Spielstätten entfernen, die keine Jazzclubs sind (sowohl echte Vereine als auch Jazzkeller und andere Stätten, die von einem Pächter betrieben werden und nur umgangssprachlich als Jazzclubs gelten, das aber nicht im strengen Wortsinn sind - vgl. zu den amerikanischen und britischen Clubs auch den Beginn der Debattte; das sind wirklich eher Nachtclubs). Deine Definition mit zweimal die Woche Jamsession stimmt übrigens für keine mir bekannte Lokalität in Köln; auch der Frankfurter Jazzkeller oder die Münchner Unterfahrt lassen seltener Sessions zu. Meiner Ansicht nach zeichnen sich die Jazzclubs alle durch eine Bestuhlung mit Tischen aus (Restaurationscharakter ist also durchaus vorhanden, wenn er auch in Deutschland nicht im Vordergrund steht).
Würden wir uns alleine auf Jazzclubs (egal nach welcher Definition) konzentrieren, fallen nicht nur die beiden von mir benannten Spielstätten raus, aus denen in den letzten Jahren recht zahlreich Fotos von Musikern an Commons gespendet werden. Vielmehr könnte auch ein kleiner Teil der Veranstaltungsstätten für Jazz nicht einsortiert werden, die für ihr Jazz-Programms in den letzten Jahren mit dem umstrittenen Bundespielstättenprogrammpreis geehrt werden, bisher aber nur vereinzelt Artikel haben, wie der Bunker Ulmenwall, in dem neben dem seit mehr als 30 Jahren sehr hochwertigem Musikprogramm ebendso wie im von mir genannten Weikersheim halt auch Jugendarbeit stattfindet, so dass es also nicht jeden Abend Live-Jazz gibt. Ein anderes Beispiel ist der Wuppertaler ort, der auch ein sehr engagiertes Programm macht und wo es noch nie eine Jamsession gegeben hat (dafür Kunstausstellungen und Diskussionen) und Stühle seit Peter Kowalds Zeiten in Reihe gestellt werden. (Das Kölner Loft, in dem jeden Monat neben etwa 10-15 Jazz- & jazznahen Improvisationskonzerten auch ca. 3-4 Konzerte mit Neuer Musik stattfinden, wobei Platz für 80-100 Stühle in Konzertbestuhlung ist, hat bis vor 3 Jahren übrigens überhaupt keine Subventionen erhalten, sondern lebte alleine aus den Eigeninteressen des Gründers heraus und seinem Geschick, die Spielstätte mit einem Aufnahmestudio zu koppeln, das zahlreiche Musiker, mit denen ich mich unterhalten habe, sehr attraktiv finden, so dass dort überproportional viele Alben eingespielt werden. Neben der Feuertreppe, die die Stadt subventioniert hat, sind dort zweimal 5000 EUR an Bundesspielstättenförderung/Preisgeld hinzugekommen.) Ich finde den Begriff Spielstätte nicht schick. Wenn wir aber entschieden abwehren wollen, dass die Kat so heißt, müssten wir schon überlegen, wie sich der jetzige Name mit dem Focus auf den Veranstaltungsort (vielleicht ist doch Veranstaltungsstätte besser?) gut rechtfertigen lässt.
Wir sind uns wohl darüber einig, dass Veranstaltungsstätten wie den Frankfurter Club Voltaire, in denen nur sehr selten Jazz stattfindet, trotz Auszeichnung mit dem Bundesspielstättenprogrammpreis (vgl. Liste mit einer recht instruktiven Dreiteilung) nicht in unsere Kat. gehören.--Engelbaet (Diskussion) 18:50, 23. Mai 2015 (CEST)
Meine Eingrenzung von Jazzclub lautet gerade nicht (Zitat) "jeden Abend Live-Jazz". (Wie sollte das ökon. funktionieren außerhalb von Metropolen wie Köln, Berlin, NYC? Musiker wollen auch von was leben.) Im Gegenteil, ich bin für eine ziemlich großzüge Verwendung der Bezeichnung. JamSession wöchentlich kenne ich so von unserem Club in Marburg, ist aber keine Bedingung für den Namen, sondern eher dafür, eine lebendige, interaktive JazzMusikerszene zusammenzubringen. Es genügt m.E., wenn ein Veranstalter/Lokal regulär mehrmals je Vierteljahr Jazzkonzerte organisiert/anbietet (Sommerpausen nicht eingerechnet). Wo nur selten Jazz gespielt wird, braucht nicht berücksichtigt zu werden, d'accord. Aber selbst das Kölner Loft könnte im weiteren Sinne enzyklopädisch als Jazzclub bezeichnet werden. Es handelt sich ja eben nicht um 'Wenn Jazzclub, dann nichts Anderes' sonst noch. Mir wäre halt ein kurzer, griffiger Name wie 'Jazzclub' lieber als ein bürokratisch klingender wie 'Spielstätte'. Bedingung ist für mich nur, dass Jazz dort stetig übers Jahr und nicht bloß ausnahmsweise/vereinzelt zum Musik/Veranstaltungsprogramm gehört. Missverständnisse höffentlich ausgeräumt. -- Justus Nussbaum (Diskussion) 21:25, 25. Mai 2015 (CEST)
Da liegt offenbar ein Missverständnis vor. Keineswegs wollte ich Jazzclubs darüber definieren, dass es dort täglich Live-Jazz gibt. Legt man die nach meiner Ansicht instruktive Einteilung bei der amtlichen Spielstättenförderung zugrunde, findet man Jazzclubs in allen drei Gattungen (regelmäßig mehrere Livejazz-Veranstaltungen pro Woche, durchschnittlich eine Livejazz-Veranstaltung pro Woche und mindestens zehn Livejazz-Veranstaltungen pro Jahr). Historisch hat es übrigens vielerorts Jazzclubs (organisierte Vereine) mit wesentlich weniger als zehn Livejazz-Veranstaltungen jährlich gegeben, meist einem Jazzband-Ball und noch ein oder zwei Tourneekonzerten. Ich bin auch aus diesem Grund nicht überzeugt, dass ein Jazzclub wirklich Synonym zu „Veranstaltungsort (Jazz)“ ist und man einfach die Bezeichnung der Kat. wechseln kann; zudem sind in der Kategorie auch soziokulturelle Zentren enthalten, die ich ebensowenig wie das Loft oder das Bimhuis als Jazzclub zählen würde (Konzertbestuhlung, also keine Tischchen, im Bimhuis sogar von der Bühne aus ansteigend).
Die Kategorie Jazzclub müsste zudem die Definition von Jazzclub aufnehmen, die derzeit reichlich verschwiemelt ist. Dort sind es einerseits echte Vereine, andererseits „auch allgemeiner … Lokalitäten, in denen für ein zahlendes Publikum mehr oder minder regelmäßig Jazzkonzerte stattfinden“.-- Engelbaet (Diskussion) 10:59, 27. Mai 2015 (CEST)
An dem Wp-Artikel Jazzclub habe ich kaum Autorenanteil, aber ich halte ihn für in der Sache treffend und ausgezeichnet D-A-CH-übergreifend. Wieso Du ihn bzw die enthaltene Begriffstbestimmung als "reichlich verschwiemelt" schmähst, ist mir schleierhaft. Das Geschilderte ist vollkommen realistisch, entspricht den in den deutschsprachigen Ländern gegebenen Tatsachen. Vielleicht wird nicht die ganze Bandbreite lokal vorfindlicher Ausformungen einbezogen, aber die geschichtliche und durchschnittliche Linie trifft der Text zweifellos gut. Darüberhinaus finde ich, man sollte nicht aus der „Touristenrolle“ schauen, wie man einen Veranstaltungsort benennt, also ob man „Jazzclub“ treffend findet oder nicht, sondern als Enzyklopädist ganz von der Funktionalität her Kategorien vergeben. Das heißt, wenn ein Konzerthaus wie das Amsterdamer Bimhuis als Jazzclub fungiert, darf man es auch kategorial so einordnen. -- Justus Nussbaum (Diskussion) 15:11, 30. Mai 2015 (CEST)
Das mit dem verschwiemelt kannst Du gerne als kritische Selbstreflexion meinerseits ansehen. Im Artikel heißt es zunächst, das ein Jazzclub eine vereinsmäßige Organisation von Jazzanhängern, zumeist zum Zwecke des Meinungsaustausches, gemeinsamen Schallplattenhörens und der Organisation von Konzerten ist. Weiter, so heißt es: „Heute bezieht er [!] sich auch allgemeiner auf Lokalitäten, in denen für ein zahlendes Publikum mehr oder minder regelmäßig Jazzkonzerte stattfinden. Dabei handelt es sich teilweise auch um die Kooperation von Jazzliebhabern mit einem Gastwirt.“ Der Jazzclub ist also zunächst ein Verein zur Förderung des Jazz und dann erst auch eine Lokalität, in der der zahlenden Öffentlichkeit Jazzkonzerte dargeboten werden; in diesem Zusammenhang wird später im Artikel auch von „Veranstaltungslokalen mit Clubcharakter“ gesprochen (es gibt also noch weitere Attributoren wie die Größe, die im Artikel nicht so genau genannt werden, weswegen irgendwann auch die Spielstätte aus Weikersheim im Artikel gelandet ist). Wir sind uns darüber einig, dass der Artikel die D-A-CH-Perspektive beschreibt, aber die Situation in GB oder den USA nicht reflektiert. Der Artikel benennt (immer schon) recht merkwürdige Literatur zum Thema; einige möglicherweise einschlägige Werke (etwa Analysen zum Jazzpublikum oder Stefanie Bramböcks Die Wiener Jazzszene) fehlen.
Ich kenne das Bimhuis seit 1983 und weiß angesichts meiner Arbeitsaufenthalte in Amsterdam nicht so recht, ob wirklich aus einer „Touristenrolle“. Mir leuchtet es nicht ganz ein, wieso die neue Konzertstätte mit ihren 235 Sitzplätzen und einer geschätzt mehr als 30 Meter breiten und sieben Meter tiefen Bühne „als Jazzclub fungiert“ (doch wohl nicht nur, weil dort „für ein zahlendes Publikum mehr oder minder regelmäßig Jazzkonzerte stattfinden“); es ist eher eine Veranstaltungsstätte einer Musikerlobby, nämlich der Beroepsvereniging voor Improviserende Musici (BIM).
Ich bitte darum, sich noch mal anzuschauen, was in der Kategorie alles aufgeführt wird und was man aufgeben müsste, wenn wir umbenennen würden und dabei uns auf Kategorie:Jazzclub festlegen würden, vom Cotton Club über die Saint John Coltrane African Orthodox Church und die Town Hall (New York City) bis zur Theaterfabrik. Auch beim Café Society (im Artikel meiner Ansicht nach fälschlich als Jazzclub benannt), beim Apollo Theater oder bei der Tutzing (Schiff) kommt man bei der Bezeichnung Jazzclub ähnlich ins Nachdenken wie beim Kölner Loft, soziokulturellen Zentren oder dem Bimhuis. Es hatte schon seinen Grund, warum in der Definition der Kategorie sowohl vom Jazzclub als auch vom Konzerthaus die Rede war und ist (und wieso diese nicht abschliessend angelegt wurde). -- Engelbaet (Diskussion) 16:33, 31. Mai 2015 (CEST)
Folgte man deiner Argumentation, müsste man zweifelsohne bei Kat:Veranstaltungsort (Jazz) bleiben. Es ist die sprachlich neutralste und benennt die international vorhandene ökon. Bandbreite vom JazzVereinslokal über Nachtclub bis zum Konzerthaus am besten. Ich persönlich hätte auch keine größeren Probleme damit, das beizubehalten. Attackiert wird das via MusikPortal Mitarbeiter auf der Basis von Vereinheitlichungswünschen bzgl. der verwendeten Wortwahl bei Kats. Tja, wie das abschließend auflösen? - Mein Ansatz wäre (wie dargelegt), bei der enzykl. Benennung großzügiger zu verfahren als ein Essayist oder Jazzgelehrter, dem es auf den präzisest möglichen Ausdruck für ein Veranstaltungslokal ankommt, das er da fachlich beschreibt. Wobei die hier gemeinte 'Benennung' ja nicht in die Beschreibung innerhalb des Artikels eingreift, sondern nur die verwendete Kategorie nicht so eng fasst, also aus praktischen Gründen eine Art Sammelkategorie ('Jazzclub') nutzt. Zweck des WP Kategoriensystems, das sollte niemand aus dem Auge verlieren, ist doch ein rein praktischer: zusätzliche Suchbewegungen (Fachterminus 'Retrieval') zu ermöglichen, ohne auf zeitraubende Listen-Durchsicht zurückzugreifen. -- Justus Nussbaum (Diskussion) 18:24, 2. Jun. 2015 (CEST)
Wenn ich für die Schärfung der Argumentation noch einmal nachfragen darf: Da ein Jazzclub (wenn es ein Verein ist) auch Veranstaltungen macht jenseits der Konzerte, kann es keine Konzertstätte oder Spielstätte sein? Zusatzargument: ES gibt auch Spielstätten, die Jazzdiscos oder ähnliches veranstalten. Veranstaltungsort und nicht Veranstaltungsstätte deshalb, weil wir auch echte Jazzclubs fassen wollen, die unter Umständen (vgl. Bild im Artikel) auf eine andere Spielstätte ausweichen?-- Engelbaet (Diskussion) 21:25, 2. Jun. 2015 (CEST)
Warum reitest Du denn auf Jazzclub als Verein rum? Die Aktivitäten eines solchen, das weiß ich aus der Praxis, drehen sich nahezu allesamt um Organisatorisches bzgl. der Jazzmusiker und Konzerte. Dazu zählen selbstverständlich auch Nachwuchsarbeit wie Workshops, Kooperationen mit der örtl. Musikschule oder aber gemeinsame Fahrt zu Festivals, Bandauswahltreffen und Booking von Bühnenacts, Fördergeldanträge, Webpräsenz, Newsletter. Die Jamsessions sind idealerweise ein fester wöchentlicher Termin, wo sich Musiker in wechselnder Besetzung vor Publikum ausprobieren können. Vereinsaktivitäten bedeutet viel Arbeit, aber es ist ehrenamtlich, daher machbar. Der wahre Grund, warum In D-A-CH Jazzclubs auf Vereine aufbauen, ist ein ökonomischer: anders trüge es sich nicht. Aber auch in den USA/Kanada bröckelt die Szene der Jazzvenues, obschon es dort mehr als hier auf Gastro-Unternehmer aufsetzt. Lebendige Jazzclubs sind hier wie dort Communities aus Musikern und Jazzfans, die auf einen verlässlichen organisatorischen Rahmen (Veranstaltungsraum, Jams, Gastronomie, Booking) zurückgreifen können. Sterbende lokale Jazzszenen beruhen auf Wegbrechen von Communities, Ehrenamtlichkeit und Resourcen. Aber für die Wikipedia geht es überhaupt nicht um Vereinsarbeit sondern um Jazzclubs als Kürzel für Spielstätten/Veranstalter, die überdies Relevanzhürden überspringen. Rede ich von Jazzclub, dann meine ich nicht das (austauschbare) Lokal sondern den örtlichen Veranstalter. Für größere Acts muss man eh ggf. in größere Säle ausweichen. Soviel zu deinem Thema "auf eine andere Spielstätte ausweichen". Wieso ist das für dich logisch ein Problem? -- Justus Nussbaum (Diskussion) 20:15, 3. Jun. 2015 (CEST)
Dir ist schon klar, dass wir hier auch darüber diskutieren, wieso wir nicht der Logik bei Kategorie:Spielstätte für Musik bzw. Kategorie:Veranstaltungsstätte folgen möchten, sondern mit dem Veranstaltungsort einen Sonderweg wählen.
Ein Verein ist eigentlich eine Organisation und keine Verstanstaltungsstätte, sondern verfügt bestensfalls über eine solche. Im übertragenen Sinne kann der Verein, auch wenn er in eine andere Spielstätte ausweicht, immer noch als Veranstaltungsort gelten.--Engelbaet (Diskussion) 01:35, 4. Jun. 2015 (CEST)
Dein letzter Satz ist voll zutreffend. Allerdings gilt das für Gastro-/Veranstaltungsunternehmer genauso. Warum wir in der Enzyklopädie so auf 'Veranstaltungsstätten' abfahren, liegt schlicht daran, dass die noch am ehesten eine Konstante darstellen, während Vereinsfunktionsträger häufiger wechseln. - Gegen Kategorie:Veranstaltungsort (Jazz) - auch als Sonderweg - habe ich nichts, wenn's so machbar ist. -- Justus Nussbaum (Diskussion) 18:05, 5. Jun. 2015 (CEST)

"Artikel" Jazzrhythmik

Hab' nach Jahren mal wieder draufgesehen und ... immer noch ein Nichts: Inhalt im Wesentlichen: Jazzrhythmik ist der R. des J., aha tatsächlich? .. dann folgen noch ein paar unzusammenhängende Assoziationen. Wenn ich nichts höre, stelle ich 'nen LA. --UliR (Diskussion) 21:45, 13. Jun. 2015 (CEST)

Ist wirklich schlecht. -- Room 608 (Diskussion) 02:43, 14. Jun. 2015 (CEST)
Ich glaube nicht, dass der Artikel durch eine Löschdiskussion besser wird; er wird aber auch sicher nicht gelöscht werden.--Engelbaet (Diskussion) 08:55, 14. Jun. 2015 (CEST)

Eine Möglichkeit wäre Weiterleitung auf Jazz, nachdem dort der Teil zur Rhythmik etwas erweitert wurde (ein paar Sätze).--Claude J (Diskussion) 09:23, 14. Jun. 2015 (CEST)

Ich habe mal nachgebessert und werde den Artikel zudem aus dem Hauptartikel Jazz entlinken, bevor hier keine weitere Verbesserung erzielt ist.--Engelbaet (Diskussion) 09:34, 14. Jun. 2015 (CEST)
P.S. Eigentlich sollte das (vgl. Hinweis oben auf der Seite) nicht hier diskutiert werden, sondern auf Wikipedia Diskussion:WikiProjekt_Jazz.--Engelbaet (Diskussion) 09:34, 14. Jun. 2015 (CEST)