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Begründung: Trotz (oder vielleich auch ein wenig wegen) der Aussage im Artikel Holzapfel kann so mit Sicherheit als der größte Portalmaler Österreichs bezeichnet werden. kann ich bei diesem nebenberuflichen Künstler bisher keine ausreichende Relevanzdarstellung entdecken Lutheraner (Diskussion) 16:57, 18. Apr. 2024 (CEST)

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Paul Holzapfel (* 1958 in Wien-Leopoldstadt) ist ein österreichischer Maler.

Paul Holzapfel (2015)

Leben Bearbeiten

Paul Holzapfel besuchte die Höhere Technische Lehranstalt in Wien 1 und absolvierte 1978 die Matura. Ab 1998 studierte er alternierend an der Kunstakademie Bad Reichenhall (Deutschland), Kloster Neustift (Italien), sowie Stift Geras bei namhaften österreichischen Malern wie Erwin Kastner, VOKA, Bernhard Vogel, Arthur Redhead und Heinz Schweizer. Die Kenntnisse zur Erstellung seiner Airbrush-Graphiken eignete er sich ab 1983 im Selbststudium an. Es folgten Malreisen nach Italien (Toskana, Venetien, Venedig) und in die Provence. Seit 2012 ist er auch als Kursleiter tätig.

Bis 2019 war Holzapfel als Stadtplaner bei der Stadt Wien tätig. Holzapfel ist verheiratet.

Werk Bearbeiten

Kennzeichnend für die Werke von Holzapfel sind die farbenfrohen Flächen, die detailreiche Ausarbeitung und die Einbindung karikaturartiger Elemente, wobei immer wieder Einflüsse von Franz Zadrazil (sein großes Vorbild) zu verzeichnen sind. Neben seinen "Wien-PerspekTIEFen" und den umfassendsten Bilder-Zyklus: "Lokale & Portale" mit Ansichten von Geschäften und Beiseln aus der ganzen Welt erstellt Paul Holzapfel auch die Bilderzyklen "Bahnhofsidyllen", "Stadtlandschaften", "In da Kellagass'n", "Ein Hauch von Venezia", "Tyrolis leians", "Wiener Tramwaynostalgie", "Humoris coloratis", "Wald + Wiese" und "Frauen.freuen.Körper".

Mit "Intuitivem Realismus" in seinen Bildern blickt Holzapfel gleichzeitig hinter die Fassaden der Gebäude und der Gegenstände und zeigt so die verborgene Atmosphäre. Den auf den ersten Blick erscheinenden Fotorealismus in seinen Bildern verändert er intuitiv zum Kunstwerk und folgt dabei seinem inneren Antrieb. Seine Bilder, so glaubt man, seien nach realen Vorgaben nachempfunden; in Wahrheit jedoch sind diese aus der momentanen Intuition heraus entstanden. Formen verschmelzen mit dem Inhalt und Beides bildet eine Einheit. Obwohl in seinen Werken vorwiegend keine Menschen zu finden sind, spürt dennoch der Betrachter das menschliche Wesen, welches sich stets dahinter verbirgt.

Neben seinen Grafiken in Airbrush-Mischtechnik hat Holzapfel ab 2015 vermehrt die Liebe zur Aquarell-Malerei entdeckt. Holzapfel pflegt Freundschaften und Bekanntschaften mit Erwin Kastner, Bernhard Vogel, VOKA sowie Künstlern und Persönlichkeiten wie etwa Monika Stadler, Roland Düringer.

Nominierungen Bearbeiten

  • 2017: Nominiert für den Kitz-Award
  • 2018: Nominiert für den Kitz-Award

Mitgliedschaften Bearbeiten

Werke (Auswahl) Bearbeiten

Bücher Bearbeiten

Ausstellungen (Auswahl) Bearbeiten

  • 1992: Galerie Cafe-San Marco, Wien 21
  • 1993: Schloss Neuwaldegg, Wien
  • 1993: Bezirksmuseum Floridsdorf, Wien 21
  • 1993: Galerie Konzert-Cafe Schwarzenberg, Wien 1
  • 1994: Donauturm, Wien 22
  • 1995: Wiener Frühling, Karstadt, Nürnberg (D)
  • 1995: Galerie Altes Rathaus, Wien 1
  • 2002: fineART Gallery SIEMENS, Wien 10
  • 2003: Wien-PerspekTIEFen, Gloria-Theater, Wien 21
  • 2005: Kunst aus Österreich, Dom Umenia, Piešťany (SK)
  • 2006: Lokale & Portale, WIFI, Wien 18
  • 2006: Galerie 5-Art, Bezirksmuseum Margareten, Wien 5
  • 2010: PerspekTIEFen, Schloss Wilhelminenberg, Wien 16
  • 2010: Bezirksmuseum Rudolfsheim-Fünfhaus, Wien 15
  • 2011-2017: Galerie Anzbach, Maria Anzbach/Neulengbach (NÖ)
  • 2012: Bezirksmuseum Hietzing, Wien 13
  • 2014: International ART-VIEW, Blumengärten Hirschstetten, Wien 22
  • 2015: Napoleonmuseum, Deutsch Wagram (NÖ)
  • 2015: Goldammer Museum, Maria Anzbach (NÖ)
  • 2018: Stadtlandschaften, Österreichischer Pensionistenverband, Wien 18
  • 2019: Kunstakademie, Bad Reichenhall (D)
  • 2021: Molto Colorato (Retrospektive), Klimt-Villa, Wien 13
  • 2021: 500 Jahre Raffael, Festival Urbino in Acquerello, Urbino (IT)
  • 2022: Fabriano in Acquarello, Bologna (IT)
  • 2024: Fabriano in Acquarello, Fort Worth (USA), Hanoi (Vietnam)

Literatur Bearbeiten

  • Palette-Zeichenstift: Paul Holzapfel: Intuitiver Realismus in Airbrush-Technik. Palette-Verlag, Koblenz 3/2013, ISSN 0945-5760.
  • Palette-Zeichenstift: Paul Holzapfel: Von der Skizze zum Aquarell. Palette-Verlag, Koblenz 2/2019, ISSN 0945-5760.
  • Co-Autor: Helene Belndorfer: Wegwerfen ist eine Sünde. Böhlau-Verlag, Wien 2019, ISBN 978-3-205-20018-5.

Illustrationen Bearbeiten

  • MBW-Modellbahnwelt: Paul Holzapfel: Stück für Stück zum (Tramway) Glück, Bregenz, 2008 bis 2011, ISSN 1013-4409.
  • Paul Dinter/Paul Holzapfel: Lärchengsell - mehr als sieben Begegnungen mit einem Waldgeist am Semmering, Eigenverlag, Wien, 2024, ISBN 978-3-9505364-6-1

Weblinks Bearbeiten

Einzelnachweise Bearbeiten

  1. Kulturvernetzung Niederösterreich. Abgerufen am 18. April 2024.
  2. Member profile. Abgerufen am 18. April 2024.
  3. Member profile. Abgerufen am 19. April 2024.