Oxepin ist der einfachste ungesättigte sauerstoffhaltige siebengliedrige Heterocyclus.

Strukturformel
Struktur von Oxepin
Allgemeines
Name Oxepin
Summenformel C6H6O
Externe Identifikatoren/Datenbanken
CAS-Nummer 291-70-3
PubChem 6451477
Wikidata Q132416
Eigenschaften
Molare Masse 94,11 g·mol−1
Aggregatzustand

flüssig

Siedepunkt

38 °C (40 hPa)[1]

Brechungsindex

1,5162[1]

Sicherheitshinweise
GHS-Gefahrstoffkennzeichnung
keine Einstufung verfügbar[2]
Soweit möglich und gebräuchlich, werden SI-Einheiten verwendet.
Wenn nicht anders vermerkt, gelten die angegebenen Daten bei Standardbedingungen (0 °C, 1000 hPa). Brechungsindex: Na-D-Linie, 20 °C

Darstellung

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Oxepin kann durch die chemische Reaktion von 4,5-Dibromo-Cyclohexenoxid mit einer Base gewonnen werden. Hierbei handelt es sich um eine Eliminierungsreaktion. Gillard et al. verwendeten hierzu DBU als Base.[3]

 

Eigenschaften

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Oxepin besitzt kein aromatisches System, es steht im Gleichgewicht mit Benzoloxid:[4]

 

In diesem Valenztautomerie-Gleichgewicht haben beide Komponenten annähernd gleichen Anteil.[5]

Einzelnachweise

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  1. a b E. Vogel, A. Schubart, W. A. Böll in: Synthese eines Oxepins, Angew. Chem. 1964, 76, 535.
  2. Dieser Stoff wurde in Bezug auf seine Gefährlichkeit entweder noch nicht eingestuft oder eine verlässliche und zitierfähige Quelle hierzu wurde noch nicht gefunden.
  3. J. R. Gillard, M. J. Newlands, J. N. Bridson, D. J. Burnell: π-Facial stereoselectivity in the Diels–Alder reactions of benzene oxides. In: Canadian Journal of Chemistry. 69 (9), 1991, S. 1337–1343, doi:10.1139/v91-199.
  4. Ivan Ernest: Bindung, Struktur und Reaktionsmechanismen in der organischen Chemie, Springer-Verlag, 1972, S. 352, ISBN 3-211-81060-9.
  5. E. Vogel, H. Günther: Benzoloxid-Oxepin-Valenztautomerie In: Angewandte Chemie. Band 79, 1967, S. 429–446