Oberlemnitz

Ortsteil von Bad Lobenstein

Oberlemnitz ist ein Ortsteil der Stadt Bad Lobenstein im Saale-Orla-Kreis in Thüringen.

Oberlemnitz
Koordinaten: 50° 29′ N, 11° 36′ OKoordinaten: 50° 29′ 10″ N, 11° 36′ 20″ O
Höhe: 587 m
Fläche: 4,98 km²
Einwohner: 126 (29. Nov. 2017)
Bevölkerungsdichte: 25 Einwohner/km²
Eingemeindung: 1. Januar 1991
Postleitzahl: 07356
Vorwahl: 036651
Oberlemnitz (Thüringen)
Oberlemnitz (Thüringen)

Lage von Oberlemnitz in Thüringen

Im Ort
Im Ort

Geografie und Geologie Bearbeiten

Unterlemnitz und Oberlemnitz befinden sich gemeinsam auf einer Hochfläche des Südostthüringer Schiefergebirges. Die Westflanke der Gemarkungen ist bewaldet. Quellmulden sowie schmale Tallagen sind typische Grünlandstandorte. Ackerbau wird auf plateauartigen Geländerücken, welligen Ebenen und Flachhängen begünstigt. Auf sonstigen Lagen überwiegt die forstliche Nutzung.[1] Es besteht guter Anschluss über die Landstraße 1099 zur Bundesstraße 90.

Mit der Linie 630 des Verkehrsunternehmens KomBus hat Oberlemnitz Anschluss an die Kernstadt Bad Lobenstein und von da aus an die Städte Schleiz, Naila (Linie 620) und Ziegenrück (Linie 620).

Nachbarorte Bearbeiten

Nachbarorte sind im Norden Eliasbrunn, östlich Friesau, südlich Unterlemnitz und westlich Heinersdorf.

Geschichte Bearbeiten

Die urkundliche Ersterwähnung fand 1356 statt.[2]

Die evangelisch-lutherische, denkmalgeschützte Dorfkirche St. Margarethe wurde 1738 aus Bruchsteinen des Vorgängerbaus mit Benutzung der alten Mauern in der Dorfmitte errichtet.

Neben der Dorfkirche befindet sich das Bürgerhaus als Treffpunkt und Dorfzentrum.

Nach wie vor ist der Ort landwirtschaftlich geprägt. Nach der Wende orientierten sich die Bauern neu in einer Agrarvereinigung mit den Berufskollegen der Nachbarorte.

Weblinks Bearbeiten

Commons: Oberlemnitz – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise Bearbeiten

  1. Manfred Graf: Organisation der kooperativen Pflanzenproduktion bei hohem Grünlandanteil im Südostthüringer Schiefergebirge. Dargestellt an der KOG „Lobenstein“. 1970, (Jena, Universität, Dissertation, 1970; maschinschriftlich).
  2. Wolfgang Kahl: Ersterwähnung Thüringer Städte und Dörfer. Ein Handbuch. 5., verbesserte und wesentlich erweiterte Auflage. Rockstuhl, Bad-Langensalza 2010, ISBN 978-3-86777-202-0, S. 207.