Nina Buchmann

deutsche Geoökologin und Professorin an der Eidgenössischen Technischen Hochschule (ETH) Zürich

Nina Buchmann (* 18. Juli 1965[1] in Heidelberg) ist eine deutsche Geoökologin.

Nina Buchmann, 2018

Biografie Bearbeiten

Buchmann studierte von 1984 bis 1989 Geoökologie an der Universität Bayreuth. Sie promovierte 1993 in der Pflanzenökologie bei Ernst-Detlef Schulze und verbrachte die nächsten drei Jahre als Alexander-von-Humboldt-Stipendiatin an der University of Utah in Salt Lake City bei Jim Ehleringer. 1996 kehrte sie nach Deutschland zurück und habilitierte 1999 an der Universität Bayreuth in der Botanik. Während ihrer Zeit (1999–2003) am Max-Planck-Institut für Biogeochemie in Jena (Deutschland), leitete sie eine eigene Forschungsgruppe, und wurde 2001 zur Minerva Gruppenleiterin ernannt. Seit April 2003 ist Nina Buchmann ordentliche Professorin für Graslandwissenschaften am Institut für Agrarwissenschaften, von 2011 bis 2017 war sie Leiterin des Kompetenzzentrums für Welternährungssysteme (World Food System Centre) an der ETH Zürich und seit August 2012 Vize-Departementsvorsteherin und seit August 2017 Vorsteherin des Departements für Umweltsystemwissenschaften an der ETH Zürich, Schweiz.[1][2] Sie ist Mitglied im Agroscope-Wissenschaftsrat.[3]

Im Ranking der "best female scientists in the world" 2022 ist Nina Buchmann unter den Top 5 in der Schweiz.[4]

Forschungsarbeiten Bearbeiten

Buchmann forscht schwerpunktmäßig zu (1) Ökophysiologie von Pflanzen und Ökosystemen, (2) Biogeochemie terrestrischer Ökosysteme, sowie (3) den Wechselbeziehungen zwischen Biodiversität, Ökosystemfunktionen und nachhaltiger Ressourcennutzung.[2]

Auszeichnungen und Mitgliedschaften (Auswahl) Bearbeiten

Veröffentlichungen Bearbeiten

  • Ernst-Detlef Schulze, Erwin Beck, Nina Buchmann et al.: Plant Ecology. Springer Berlin Heidelberg, 2019. ISBN 978-3-662-56231-4[11]

Buchmann hat zudem über 200 wissenschaftliche Artikel veröffentlicht (Stand 2020):

Weblinks Bearbeiten

Commons: Nina Buchmann – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise Bearbeiten

  1. a b Lebenslauf von Nina Buchmann. (PDF) Leopoldina Nationale Akademie der Wissenschaften, abgerufen am 30. April 2020.
  2. a b ETH Zürich Dep Umweltsystemwissenschaften: Profilseite von Nina Buchmann. Abgerufen am 30. April 2020.
  3. Agroscope-Wissenschaftsrat. In: agroscope.admin.ch. Archiviert vom Original (nicht mehr online verfügbar) am 14. Mai 2021; abgerufen am 3. Juni 2021.  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.agroscope.admin.ch
  4. Best Female Scientists in the World 2022 Ranking. Abgerufen am 26. Oktober 2022 (englisch).
  5. Sechs der «Highly Cited Researchers 2019» kommen aus dem D-USYS. Abgerufen am 1. Mai 2020.
  6. Four ETH Women Professors on the list of Highly Cited Researchers 2018 – ETH Women Professors Forum. Abgerufen am 1. Mai 2020.
  7. American Geophysical Union announces 2018 Fellows. 10. August 2018, abgerufen am 30. April 2020.
  8. Ein Energiebündel für eine bessere Welt. In: Tages-Anzeiger. ISSN 1422-9994 (tagesanzeiger.ch [abgerufen am 30. April 2020]).
  9. Anke Neumann & Nadine Schüssler: Laudatio Nina Buchmann 2007. (PDF) Chancengleichheit von Frau und Mann, ETH Zürich, abgerufen am 30. April 2020.
  10. Nina Buchmann - Mitglieder - Die Junge Akademie. Abgerufen am 30. April 2020.
  11. Ernst-Detlef Schulze, Erwin Beck, Nina Buchmann, Stephan Clemens, Klaus Müller-Hohenstein: Plant Ecology. 2. Auflage. Springer-Verlag, Berlin Heidelberg 2019, ISBN 978-3-662-56231-4 (springer.com [abgerufen am 1. Mai 2020]).