Nikola Jakšić

serbischer Wasserballspieler

Nikola Jakšić (serbisch-kyrillisch Никола Јакшић; * 17. Januar 1997 in Belgrad) ist ein serbischer Wasserballspieler. Er war zweimal Olympiasieger, einmal Weltmeister sowie zweimal Europameister.

Sportliche Karriere Bearbeiten

Bei der Weltmeisterschaft 2015 in Kasan bezwangen im Finale die Serben die Kroaten mit 11:4. Jakšić warf sowohl im Halbfinale als auch im Finale jeweils ein Tor.[1] Anfang 2016 gewannen die Serben den Titel bei der Europameisterschaft in Belgrad. Beim olympischen Wasserballturnier in Rio de Janeiro belegten die Serben in ihrer Vorrundengruppe nur den vierten Platz. Mit Siegen über Spanien im Viertelfinale und über Italien im Halbfinale erreichten die Serben gleichwohl das Finale und bezwangen dort die kroatische Mannschaft mit 11:7.[2] Der Centerverteidiger Jakšić erzielte drei seiner vier Turniertore in der Vorrunde und eins im Halbfinale.

2017 bei der Weltmeisterschaft in Budapest erhielt das serbische Team die Bronzemedaille, nachdem sie im Halbfinale gegen die Kroaten verloren hatten. Im gleichen Jahr gewann Jakšić mit der serbischen Auswahl bei der Universiade in Taipeh. 2018 erkämpfte Serbien bei den Mittelmeerspielen in Tarragona die Goldmedaille vor der griechischen Mannschaft.[3] Einen Monat später siegte Serbien bei der Europameisterschaft in Barcelona nach Fünfmeterschießen im Finale gegen Spanien. Nikola Jakšić warf acht Tore, darunter das letzte Tor im Endspiel.[4] Nachdem die serbische Mannschaft sowohl bei der Weltmeisterschaft 2019 als auch bei der Europameisterschaft 2020 lediglich den fünften Platz belegt hatte, flog sie nicht als Favorit zu den Olympischen Spielen in Tokio. Serbien unterlag in der Vorrunde gegen Spanien und Kroatien. Nach einem Viertelfinalsieg über Weltmeister Italien und einem Halbfinalsieg über die Spanier gewannen die Serben das Finale gegen die Griechen mit 13:10.

Auf Vereinsebene spielte Nikola Jakšić bis 2017 bei VK Partizan Belgrad. Nachdem er von 2015 bis 2017 serbischer Meister geworden war, siegte er 2018 und 2019 mit Ferencváros Budapest in der ungarischen Meisterschaft. 2022 siegte er mit VK Novi Belgrad in der serbischen Meisterschaft.

Weblinks Bearbeiten

Fußnoten Bearbeiten

  1. Weltmeisterschaft 2015 bei Todor Krastevs Seite www.todor66.com
  2. Olympiaturnier 2016 in der Datenbank von Olympedia.org (englisch), abgerufen am 17. Juli 2022.
  3. Mittelmeerspiele 2018 bei cijm.org.gr (Seite 43 der PDF-Datei)
  4. Europameisterschaft 2018 bei Todor Krastevs Seite www.todor66.com