Niedermehnen
Niedermehnen ist eine Ortschaft in der Gemeinde Stemwede im nordrhein-westfälischen Kreis Minden-Lübbecke. Sie hat etwa 530 Einwohner.
Niedermehnen Gemeinde Stemwede
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Koordinaten: | 52° 24′ N, 8° 27′ O |
Höhe: | 45 m ü. NN |
Fläche: | 13,21 km² |
Einwohner: | 528 (12. Feb. 2023)[1] |
Bevölkerungsdichte: | 40 Einwohner/km² |
Eingemeindung: | 1. Januar 1973 |
Postleitzahl: | 32351 |
Vorwahl: | 05745 |
Lage von Niedermehnen in Stemwede
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Die Erstellung des Dorfplatzes ist eine Gemeinschaftsaktion vieler Einwohner. Er wurde mit einem Richtfest eingeweiht.
Geschichte
BearbeitenMehnen wurde im Jahre 1242 erstmals in einer Urkunde erwähnt und gehörte bis zur Franzosenzeit zur Vogtei Levern im Amt Reineberg des Fürstentums Minden. 1816 kam Mehnen zum neuen Kreis Rahden, aus dem 1832 der Kreis Lübbecke wurde. Im Kreis Lübbecke bildete Mehnen eine Gemeinde des Amtes Levern. Etwa im Jahr 1860 wurde die Gemeinde Mehnen zur Unterscheidung von dem bei Blasheim gelegenen Ort Mehnen in Niedermehnen umbenannt.[2]
Im Rahmen der nordrhein-westfälischen Gebietsreform wurde der Ort am 1. Januar 1973 in die neue Gemeinde Stemwede eingegliedert.[3]
Im Bundeswettbewerb 2004 „Unser Dorf soll schöner werden - Unser Dorf hat Zukunft“ erhielt Niedermehnen eine Silberplakette.
Ortsname
BearbeitenUrsprünglich hieß das Dorf nur Mehnen. Der neue Name Niedermehnen sollte es von dem 17 Kilometer entfernten, ursprünglich gleichnamigen Ort unterscheiden, der heute Obermehnen (heute ein Ortsteil von Lübbecke) heißt. Der Name Mehnen hängt wohl mit mene oder mana zusammen, dessen Grundbedeutung „Lichtung“ ist und mit Wörtern wie Allmende, gemeinsam und Gemeinde verwandt ist.[4]
Verkehr
BearbeitenDie nächste Anschlussstelle ist Melle-Ost an der A 30.
Einzelnachweise
Bearbeiten- ↑ Einwohnerstatistik Stemwede - Einwohnerzahlen der 13 Ortsteile. (PDF) In: stemwede.de. Abgerufen am 7. August 2024.
- ↑ Stephanie Reekers: Die Gebietsentwicklung der Kreise und Gemeinden Westfalens 1817 – 1967. Aschendorff, Münster (Westfalen) 1977, ISBN 3-402-05875-8.
- ↑ Statistisches Bundesamt (Hrsg.): Historisches Gemeindeverzeichnis für die Bundesrepublik Deutschland. Namens-, Grenz- und Schlüsselnummernänderungen bei Gemeinden, Kreisen und Regierungsbezirken vom 27.5.1970 bis 31.12.1982. W. Kohlhammer, Stuttgart/Mainz 1983, ISBN 3-17-003263-1, S. 325 (Digitalisat in: Statistische Bibliothek des Bundes und der Länder [PDF]).
- ↑ Gemeinde Blasheim (Hrsg.): 1000 Jahre Gemeinde Blasheim, Blasheim, Minden 1969, S. 12.