Mirela Iwanowa

bulgarische Autorin und Übersetzerin

Mirela Iwanowa (bulgarisch Мирела Иванова, englisch Mirela Ivanova; geboren am 11. Mai 1962 in Sofia) ist eine bulgarische Autorin und Übersetzerin, die vor allem für ihre Lyrik und ihre Drehbücher bekannt wurde. Ihre Lyrik wurde vielfach in andere Sprachen übertragen, unter anderem ins Englische, Deutsche, Spanische, Tschechische, Ungarische, Türkische, Serbische und Persische. Im deutscher Sprache wurden Texte von Mirela Iwanowa unter anderem in der Zeit, der Neuen Zürcher Zeitung und in Anthologien publiziert.[1]

Mirela Iwanowa bei einer Lesung 2010

Leben und Werk

Bearbeiten

Mirela Iwanowa besuchte in Sofia das deutsche Gymnasium und studierte anschließend an der Universität Plowdiw bulgarische und russische Philologie.[2] Neben ihrem lyrischen Schaffen ist sie auch journalistisch, u. a. für die Deutsche Welle[3], und als Herausgeberin tätig. Sie arbeitet als Kustodin des Ivan-Vasov-Museums in Sofia.[4] Als Übersetzerin hat sie unter anderem Texte von Sarah Kirsch und Uwe Kolbe ins Bulgarische übertragen.[5]

Jan Koneffke bezeichnet Mirela Iwanowas Sprache als „offene, ungeschützte und dennoch hoch artifizielle Gedichtsprache“ und stellt einen Zusammenhang dieser Sprachverwendung mit dem Ende der „totalitären Sprache“ des sozialistischen Regimes in Bulgarien her. Er betont auch die geschlechtsspezifische Komponente in Mirela Iwanowas Gedichten.[6]

Veröffentlichungen

Bearbeiten

In deutscher Übersetzung

Bearbeiten

Auszeichnungen

Bearbeiten
Bearbeiten

Mirela Iwanowa bei IMDb

Einzelnachweise

Bearbeiten
  1. a b ДЪЖДОВЕН Е ЮЛИ (Mirela Ivanova). Abgerufen am 3. April 2021.
  2. Mirela Ivanova - 2 Bücher - Perlentaucher. Abgerufen am 3. April 2021.
  3. Lesung mit Mirela Ivanova. Abgerufen am 3. April 2021.
  4. a b Mirela Ivanova. Abgerufen am 3. April 2021 (deutsch).
  5. Mirela Ivanova. In: Literarisches Colloquium Berlin. Abgerufen am 3. April 2021.
  6. - Einsames Spiel. Abgerufen am 3. April 2021 (deutsch).
  7. Ivanova, Mirela: Internationales Künstlerhaus Villa Concordia. Abgerufen am 3. April 2021.