Michael Zeisberg

deutscher Mediziner

Michael Zeisberg (* 1971 in Hamburg) ist ein deutscher Mediziner und Hochschullehrer.[1] Er ist Spezialist für Nephrologie.

Zeisberg spielte als Jugendlicher Basketball beim SC Rist Wedel, wurde 1988 mit dem Verein deutscher Meister der B-Jugend[2] und wurde in die Jugend-Nationalmannschaft berufen.[3] Ende der 1980er und zu Beginn der 1990er Jahre spielte er für den Verein auch in der 2. Basketball-Bundesliga.[4]

Er studierte in Hamburg und Göttingen Humanmedizin, 2000 schloss er an der Georg-August-Universität Göttingen seine Doktorarbeit zum Thema „Die Bedeutung des Basic Fibroblast Growth Factors bei der renalen Fibrogenese“ ab.[5] Nach seiner Promotion arbeitete Zeisberg an der Uni Göttingen unter Gerhard Anton Müller in der Abteilung Nephrologie und Rheumatologie des Bereichs Humanmedizin. Ab Januar 2001 war er an der Harvard Medical School in Boston (Vereinigte Staaten) tätig und dort von 2006 bis 2010 Assistenzprofessor sowie Arbeitsgruppenleiter.[6]

Im November 2001 wurde ihm für seine Promotionsschrift der mit 5.000 DM dotierte Georg-Haas-Preis der Deutschen Dialysegesellschaft niedergelassener Dialyseärzte e.V. verliehen.[7] 2004 wurde Zeisberg mit dem Preis für Medizinische Grundlagenforschung ausgezeichnet.[8]

2009 wurde Zeisberg auf eine Professur für Experimentelle Nephrologie an der Klinik für Nephrologie und Rheumatologie der Universitätsmedizin Göttingen berufen.[9][10]

2011 erhielt Zeisberg für eine Arbeit über die Rolle von epigenetischen Veränderungen bei der Progression der chronischen Niereninsuffizienz den Bernd-Tersteegen-Preis des Verbandes Deutsche Nierenzentren (DN).[11] 2012 wurde der Nierenspezialist für eine Arbeit über die Behandlung des Nierenfunktionsverlustes mit dem Franz-Volhard-Preis der Deutschen Gesellschaft für Nephrologie ausgezeichnet.[12] 2017 wurde er geschäftsführender Oberarzt der Klinik für Nephrologie und Rheumatologie der Universitätsmedizin Göttingen. Im September 2020 übernahm er an der Universitätsmedizin Göttingen den Lehrstuhl für Nephrologie und wurde als Nachfolger von Gerhard Anton Müller Leiter der Klinik für Nephrologie und Rheumatologie.[13]

Einzelnachweise

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  1. Neuer Direktor leitet Klinik für Nephrologie und Rheumatologie an der Universitätsmedizin Göttingen. In: Universitätsmedizin Göttingen. 10. März 2021, abgerufen am 24. Februar 2019.
  2. 50 Jahre SC Rist...mit Arne Malsch. In: SC Rist Wedel. Archiviert vom Original (nicht mehr online verfügbar) am 11. April 2019; abgerufen am 24. Februar 2019.  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/scrist.de
  3. Keine Chance mehr auf den Aufstieg. In: Hamburger Abendblatt. 15. Februar 1988, abgerufen am 28. September 2020.
  4. Archiv 1. Herren. In: SC Rist Wedel. Abgerufen am 24. Februar 2019.
  5. Michael Zeisberg: Die Bedeutung des Basic Fibroblast Growth Factors bei der renalen Fibrogenese. In: Niedersächsische Staats- und Universitätsbibliothek Göttingen. 2000, abgerufen am 24. Februar 2019.
  6. Volhard-Preis 2012 an Prof. Dr. Michael Zeisberg, Göttingen. In: Medicom. Archiviert vom Original (nicht mehr online verfügbar) am 25. Februar 2019; abgerufen am 24. Februar 2019.  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.medicom.cc
  7. Georg-Haas-Preis an Göttinger Nierenforscher. In: Informationsdienst Wissenschaft. Abgerufen am 24. Februar 2019.
  8. Frühere Preisträger - Grundlagenforschung. In: GlaxoSmithKline-Stiftung. Abgerufen am 24. Februar 2019.
  9. Forscher der UMG untersuchen chronische Nierenerkrankungen. In: Göttinger Tageblatt. Archiviert vom Original am 14. Oktober 2019; abgerufen am 24. Februar 2019.  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.goettinger-tageblatt.de
  10. Mitte Oktober 2009 bis Mitte April 2010. In: Georg-August-Universität Göttingen. Abgerufen am 24. Februar 2019.
  11. Ausschreibung. In: Deutsches Ärzteblatt. Archiviert vom Original am 25. Februar 2019; abgerufen am 24. Februar 2019.  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.aerzteblatt.de
  12. Preis für Göttinger Nierenforscher. In: Hessische/Niedersächsische Allgemeine. 30. Oktober 2012, abgerufen am 24. Februar 2019.
  13. Neuer Direktor leitet Klinik für Nephrologie und Rheumatologie an der Universitätsmedizin Göttingen. In: Informationsdienst Wissenschaft. Abgerufen am 16. April 2021.