Martha Kuntze

deutsche Bildnismalerin und Grafikerin

Martha Sophie Kuntze (* 30. Juli 1849 auf Rittergut Heinrichsdorf[1] bei Kiaulkehmen, Kreis Gumbinnen, Ostpreußen; † 22. September 1929) war eine deutsche Bildnis- und Stilllebenmalerin.

Leben und Wirken Bearbeiten

Kuntze wurde als Tochter des Landschaftsrats in Preußisch Litauen Bernhard Kuntze (1814–1899) auf dem elterlichen Rittergut Heinrichsdorf geboren. Sie besuchte die Königlich Preußische Akademie der Künste in Berlin und lernte hier bei Carl Steffeck und Karl Gussow. 1879 wechselte sie mit ihrer Studienfreundin Sophie Stamer-Seelig nach Paris und nahm Unterricht bei Émile Auguste Carolus-Duran und Jean-Jacques Henner. 1883 ging sie schließlich nach Italien, traf sich erneut mit Stamer-Seelig und bildete sich in Florenz, Rom und Süditalien fort.

Nach ihrer Ausbildung malte sie Bildnisse und Stillleben in Berlin, Moskau und Hamburg, bevor sie wieder nach Ostpreußen zurückkehrte.

Im Jahr 1896 besuchte sie die Villa des Malers Christian Wilhelm Allers auf der Insel Capri.[2]

Ausstellungen Bearbeiten

Literatur Bearbeiten

Weblinks Bearbeiten

Einzelnachweise Bearbeiten

  1. Heinrichsdorf im Geschichtlichen Ortsverzeichnis des Vereins für Computergenealogie, abgerufen am 9. Januar 2015.
  2. Gästebucheintrag vom 12. April 1896 (Memento des Originals vom 2. April 2015 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.cwallers.de (PDF) auf der Internetseite über den Maler Christian Wilhelm Allers (abgerufen am 10. Januar 2015).
  3. Wilhelm Schölermann: Die Internationale Ausstellung des Hamburger Kunstvereins. In: Carl von Lützow, Adolf Rosenberg (Hrsg.): Kunstchronik. Wochenschrift für Kunst und Kunstgewerbe. Ankündigungsblatt des Verbandes der deutschen Kunstgewerbevereine. Neue Folge. VI. Jahrgang. 1894/1895, Nr. 26. E. A. Seemann, Leipzig 23. Mai 1895, DNB 011254270, OCLC 72941023, S. 402 (uni-heidelberg.de [abgerufen am 10. Januar 2015]).