Marta Kos Marko

slowenische Diplomatin und Politikerin

Marta Kos Marko (* 28. Juni 1965 in Prävali) ist eine slowenische Diplomatin.

Marta Kos Marko, 2013

Leben Bearbeiten

Sie erreichte einen Abschluss in Journalismus und 1988 einen Magisterabschluss in Politikwissenschaften – Amerikanische Studien an der Universität Laibach. Marta Kos Marko arbeitete von 1990 bis 1993 bei der Deutschen Welle in Köln. Im Jahr 1997 wurde sie Regierungssprecherin der slowenischen Regierung, bis sie 1999 die Presse- und Öffentlichkeitsarbeit der slowenischen Wirtschaftskammer übernahm. 2000 wurde sie Vizepräsidentin für internationale Beziehungen der Industrie- und Handelskammer in Laibach. Ab 2003 arbeitete sie als Direktorin und Miteigentümerin der im Bereich Unternehmensberatung tätigen Firma Gustav Käser Training International.[1]

Am 27. September 2013 wurde sie slowenische Botschafterin in Deutschland mit Sitz in der Slowenischen Botschaft in Berlin. 2016 wurde sie vom Diplomatischen Magazin als Botschafterin des Jahres ausgezeichnet.[2] Im September 2017 wechselte sie als Botschafterin in die Schweiz mit Sitz in Bern.

Im Jahr 2019 wurde ihr das Bundesverdienstkreuz als Großes Verdienstkreuz verliehen.[3]

Ende Juni 2022 erklärte sie ihre Kandidatur für die Präsidentschaftswahlen im Dezember 2022.[4]

Weblinks Bearbeiten

Commons: Marta Kos Marko – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise Bearbeiten

  1. "Slowenien und Bayern: natürliche Partner in Europa"@1@2Vorlage:Toter Link/www.sogde.org (Seite nicht mehr abrufbar, festgestellt im Dezember 2022. Suche in Webarchiven)  Info: Der Link wurde automatisch als defekt markiert. Bitte prüfe den Link gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis. vom 15. April 2015 auf www.sogde.org
  2. Alenka Sivka, Ženske so mi najbolj odpirale vrata auf revijazarja.si (slowenisch)
  3. Facebookeintrag der Slowenischen Botschaft in Bern
  4. Martin Reichert: Slowenien nach Janša: Er ist dann mal weg. In: taz. 20. Juli 2022, abgerufen am 21. Juli 2022.