Markus Stemler

deutscher Toningenieur

Markus Stemler (* 24. Dezember 1979 in Elsterwerda)[1] ist ein deutscher Toningenieur.

Leben Bearbeiten

Stemler wurde 1979 in Elsterwerda in Brandenburg geboren und studierte von 2001 bis 2007 Filmsound an der Filmuniversität Babelsberg Konrad Wolf.[1] Bereits während des Studiums war er an seinem ersten Film Katja kann fast alles beteiligt. Im Jahr 2006 arbeitete er an Das Parfum – Die Geschichte eines Mörders als seinem ersten großen Film mit. Einen ersten Höhepunkt erreichte seine Karriere 2013, als er mit Cloud Atlas für den Deutschen Filmpreis nominiert wurde. Bereits ein Jahr später erhielt er weitere Nominierungen für seine Arbeit als Toningenieur an Rush – Alles für den Sieg. In den folgenden Jahren arbeitete er an verschiedenen Filmen mit. Im Jahr 2022 war er an Im Westen nichts Neues beteiligt, für den er mit einem Oscar in der Kategorie Bester Ton nominiert wurde[2] und den Deutschen Filmpreis gewann.

Ende Juni 2023 wurde Stemler Mitglied der Academy of Motion Picture Arts and Sciences.[3]

Filmografie (Auswahl) Bearbeiten

Auszeichnungen (Auswahl) Bearbeiten

  • 2013: Deutscher-Filmpreis-Nominierung in der Kategorie Beste Tongestaltung für Cloud Atlas
  • 2014: Satellite-Award-Nominierung in der Kategorie Bester Ton für Rush – Alles für den Sieg
  • 2014: BAFTA-Nominierung in der Kategorie Bester Ton für Rush – Alles für den Sieg
  • 2021: Deutscher-Filmpreis-Nominierung in der Kategorie Beste Tongestaltung für Tides
  • 2023: BAFTA in der Kategorie Bester Ton für Im Westen nichts Neues
  • 2023: Oscar-Nominierung in der Kategorie Bester Ton für Im Westen nichts Neues
  • 2023: Deutscher Filmpreis in der Kategorie Beste Tongestaltung für Im Westen nichts Neues

Weblinks Bearbeiten

Einzelnachweise Bearbeiten

  1. a b Markus Stemler: CV. In: markusstemler.biz. 2022, abgerufen am 12. März 2023 (englisch).
  2. Nominees. In: oscars.org. 2023, abgerufen am 12. März 2023 (englisch).
  3. Marcus Jones: Academy Announces 2023 Invitees, Including 'EEAAO' Alums, Taylor Swift, and David Zaslav. In: indiewire.com, 28. Juni 2023.