Marie Gamillscheg

österreichische Autorin

Marie Gamillscheg (* 1992 in Graz)[1] ist eine österreichische Autorin.

Marie Gamillscheg (2018)

Leben Bearbeiten

Gamillscheg begann schon früh zu schreiben. Schon im Volksschulalter wurde sie Mitglied bei der Jugend-Literaturwerkstatt-Graz.[2] Nach der Matura studierte sie Transkulturelle Kommunikation mit den Sprachen Französisch und Russisch an der Karl-Franzens-Universität Graz, später ging sie für ein Masterstudium Osteuropastudien an der Freien Universität nach Berlin.[3] Während ihres Studiums absolvierte sie einige Praktika im Bereich des Journalismus und begann selbst als freie Journalistin zu arbeiten.[4] 2016 nahm sie am 20. Klagenfurter Literaturkurs im Rahmen des Ingeborg-Bachmann-Preises teil. Literarische Arbeiten veröffentlichte sie unter anderem in den Zeitschriften manuskripte, Lichtungen und Edit. Sie ist als freie Journalistin für Die Zeit und Zeit Campus tätig[1], sowie als Übersetzerin[5]. Heute lebt die Schriftstellerin hauptsächlich in Berlin.[6]

2018 veröffentlichte sie ihren Debütroman Alles was glänzt. Er gelangte im Juni 2018 auf Platz fünf der ORF-Bestenliste,[7] wurde unter anderem mit dem mit 10.000 Euro dotierten Debütpreis des Österreichischen Buchpreises 2018 ausgezeichnet[8] und für den aspekte-Literaturpreis nominiert.[9] Im April 2021 sollte Alles was glänzt außerdem erstmals als Theaterproduktion aufgeführt werden, wofür die Autorin selbst ihren Text in eine Dramafassung umgearbeitet hat.[10] Aufgrund der Corona-Pandemie wurde die Uraufführung auf Oktober 2022 verschoben.[11]

Im März 2022 erschien ihr zweiter Roman Aufruhr der Meerestiere,[12] der im Juni und Juli 2022 auf den zweiten Platz der ORF-Bestenliste und im Juli und August 2022 auf Platz fünf der SWR-Bestenliste gelangte[13][14][15] und im August 2022 für den Deutschen Buchpreis nominiert wurde.[16]

Auszeichnungen (Auswahl) Bearbeiten

Publikationen (Auswahl) Bearbeiten

Weblinks Bearbeiten

Commons: Marie Gamillscheg – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise Bearbeiten

  1. a b c orf.at: Marie Gamillscheg – Graz/Berlin – Bachmannpreis. Abgerufen am 7. September 2018.
  2. Vgl. Kleine Zeitung: Steirerin des Tages: Subtiles Debüt im Schatten des Berg-Thrills. Artikel vom 4. Juli 2018, abgerufen am 7. September 2018.
  3. a b Literaturhaus Wien: Marie Gamillscheg. Abgerufen am 7. September 2018.
  4. Christoph Hartner: Glänzendes Debüt für steirische Autorin. 3. August 2018, abgerufen am 27. Mai 2021.
  5. Magie der Vögel - Leykam Buchverlag. 5. April 2023, abgerufen am 12. März 2024 (deutsch).
  6. Vgl. Hartner, Christoph: Das ist hoffentlich erst der Beginn. In: Kronenzeitung Steiermark vom 3. August 2018. S. 39
  7. Vgl. orf.at: Die besten 10 im Juni 2018. Abgerufen am 7. September 2018.
  8. a b Kleine Zeitung: Österreichischer Buchpreis geht an Daniel Wisser, Debütpreis für Marie Gamillscheg. Artikel vom 5. November 2018, abgerufen am 5. November 2018.
  9. a b Marie Gamillscheg nominiert für aspekte-Literaturpreis. Abgerufen am 7. September 2018.
  10. Alles was glänzt - Gamillscheg, Marie. In: theatertexte.de. 19. Januar 2021, abgerufen am 27. Mai 2021.
  11. MAKEMAKE Alles was glänzt. Abgerufen am 9. Februar 2022.
  12. mariegamillscheg.eu. Abgerufen am 9. Februar 2022.
  13. Die besten 10 im Juni 2022. In: ORF.at. Abgerufen am 1. Juni 2022.
  14. Die besten 10 im Juli 2022. In: ORF.at. Abgerufen am 1. Juli 2022.
  15. SWR2, SWR2: SWR Bestenliste Juli/August. Abgerufen am 8. Juli 2022.
  16. a b Drei österreichische Chancen auf den Deutschen Buchpreis. In: Salzburger Nachrichten/APA. 23. August 2022, abgerufen am 23. August 2022.
  17. Vgl. Kultur-Land Steiermark, Petra Sieder-Grabner: Mit großer Lust in die Literatur. Abgerufen am 15. März 2019.
  18. Vgl. Rotahorn-Preisträger stehen fest. Artikel vom 19. September 2018, abgerufen am 26. November 2018.
  19. Vgl. Anerkennung für wahr gewordene Träume. Artikel vom 26. November 2018, abgerufen am 26. November 2018.
  20. Vgl. „Shortlist" für den Rauriser Literaturpreis fix. Salzburger Landeskorrespondenz vom 17. Dezember 2018, abgerufen am 23. Dezember 2018.
  21. Vgl. Das waren die Steirerin Awards 2019. Artikel vom 17. Mai 2019, abgerufen am 17. Mai 2019.
  22. Neun Berliner Autorinnen und Autoren erhalten Alfred-Döblin-Stipendien. 30. Januar 2020, abgerufen am 31. Januar 2020.
  23. Übergabe der Kulturförderungspreise 2021. In: graz.at. 9. November 2021, abgerufen am 10. November 2021.
  24. Clemens-Brentano-Preis 2023: Die Nominierungen stehen fest. In: heidelberg.de. 8. Februar 2023, abgerufen am 9. Februar 2023.