Liste der denkmalgeschützten Objekte in Obdach (Gemeinde)

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Die Liste der denkmalgeschützten Objekte in Obdach enthält die 41 denkmalgeschützten, unbeweglichen Objekte der österreichischen Gemeinde Obdach im steirischen Bezirk Murtal.[1]

Denkmäler Bearbeiten

 
Objekte in Liste der denkmalgeschützten Objekte in Obdach (Quelle: Liste der denkmalgeschützten Objekte in Obdach (Gemeinde) (Q1857431) auf Wikidata).
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Foto   Denkmal Standort Beschreibung
    Buchmoarkreuz
HERIS-ID: 88970
Objekt-ID: 103564
nördlich Hauptstraße 1
Standort
KG: Granitzen
Beim Buchmoarkreuz handelt es sich um einen großen Nischenbildstock mit vorkragendem Dach und breiter korbbogiger Nische mit Steckgitter aus dem 19. Jahrhundert. Die stirnseitige Gliederung erfolgt mittels Umrisspilaster.

Anmerkung: Standort grundstücksgenau

BW  
 
Wirtschaftsgebäude, Schloss Admontbichl
HERIS-ID: 96152
Objekt-ID: 111615
Rötsch 15
Standort
KG: Granitzen
f1
   
 
Schloss Admontbichl
HERIS-ID: 96151
Objekt-ID: 111614
Rötsch 16
Standort
KG: Granitzen
Der unregelmäßige Bau mit rechteckigem Arkadenhof und stichkappengewölbter Einfahrt wurde im 16., 17. und 18. Jahrhundert mehrmals umgebaut, wobei er seinen burgartigen Charakter verlor. Es war Verwaltungssitz für die Güter von Stift Admont (1367–2012 in dessen Besitz) und Sitz eines Landgerichts, es hat im Inneren einen quadratischen Gerichtssaal.[2]
    Kothmayrkapelle Nord
HERIS-ID: 37335
Objekt-ID: 36449
St. Wolfganger-Straße 9a
Standort
KG: Granitzen
   
 
Bauernhaus, vulgo Scheiber
HERIS-ID: 97333
Objekt-ID: 113133
seit 2012
Kienberg 2
Standort
KG: Kienberg
    Pfarrhof
HERIS-ID: 97332
Objekt-ID: 113132
Mönchegg 18
Standort
KG: Kienberg
    Trafostation
HERIS-ID: 97342
Objekt-ID: 113144
Mönchegg 54
Standort
KG: Kienberg
   
 
Soldatenkirche hl. Michael
HERIS-ID: 101169
Objekt-ID: 117482
östlich Ossach 36
Standort
KG: Kienberg
   
 
Kath. Pfarrkirche und Friedhof
HERIS-ID: 97330
Objekt-ID: 113130
Mönchegg 19, gegenüber
Standort
KG: Kienberg
f1
   
 
Kath. Pfarrkirche hll. Joachim und Anna, Friedhof und Nebengebäude
HERIS-ID: 97256
Objekt-ID: 113032
Lavantegg
Standort
KG: Lavantegg
f1
    Pfarrhof
HERIS-ID: 97261
Objekt-ID: 113037
Lavantegg 16
Standort
KG: Lavantegg
    Ringmauer
HERIS-ID: 37339
Objekt-ID: 36453
gegenüber Bachgasse 7
Standort
KG: Obdach
    Ringmauer
HERIS-ID: 37340
Objekt-ID: 36454
Bachgasse 8
Standort
KG: Obdach
    Ringmauer
HERIS-ID: 37341
Objekt-ID: 36455
Gartengasse 3
Standort
KG: Obdach
   
 
Ehem. Hammerherrenhaus mit Kohlbarren
HERIS-ID: 51708
Objekt-ID: 57439
Hauptstraße 3
Standort
KG: Obdach
Das Hammerherrenhaus ist mit 1768 bezeichnet.
   
 
ehem. Schule
HERIS-ID: 94655
Objekt-ID: 109814
Hauptstraße 10
Standort
KG: Obdach
   
 
Spitalskirche Unserer Liebe Frau in der Tauplitz
HERIS-ID: 37345
Objekt-ID: 36459
Hauptstraße 12b
Standort
KG: Obdach
    Ringmauer
HERIS-ID: 37336
Objekt-ID: 36450
Hauptstraße 14
Standort
KG: Obdach
    Ringmauer
HERIS-ID: 37337
Objekt-ID: 36451
Hauptstraße 16
Standort
KG: Obdach
    Ringmauer
HERIS-ID: 37338
Objekt-ID: 36452
Hauptstraße 17
Standort
KG: Obdach
   
 
Floriani-Brunnen
HERIS-ID: 94647
Objekt-ID: 109806
bei Hauptstraße 18b
Standort
KG: Obdach
Der Florianibrunnen steht im nördlichen Drittel des Platzes und stammt aus dem Jahre 1894.
   
 
Gemeindeamt
HERIS-ID: 96104
Objekt-ID: 111555
Hauptstraße 31
Standort
KG: Obdach
Das Gemeindeamt Obdach ist ein großes zweigeschoßiges Eckhaus aus dem 16./17. Jahrhundert, die Außenerscheinung stammt aus dem 19. Jahrhundert. Gliederung durch Fensterfaschen und rustizierten Eckpilastern über beide Geschoße. Der Eingangsraum hat ein Tonnengewölbe mit Stichkappen, teilweise mit angeputzten Graten.
   
 
Mariensäule
HERIS-ID: 96136
Objekt-ID: 111599
bei Hauptstraße 33
Standort
KG: Obdach
Die Mariensäule in der Mitte des Platzes stammt aus dem Jahre 1716, wohl von Balthasar Prandtstätter. Sie wurde 1953 renoviert.
   
 
Brunnen
HERIS-ID: 94654
Objekt-ID: 109813
bei Hauptstraße 39
Standort
KG: Obdach
Der steinerne Brunnen steht im südlichen Drittel des Platzes, trägt einen Vasenaufsatz und stammt aus der Mitte des 19. Jahrhunderts.
    Ringmauer
HERIS-ID: 37344
Objekt-ID: 36458
Hauptstraße 44
Standort
KG: Obdach
    Ringmauer
HERIS-ID: 37343
Objekt-ID: 36457
Hauptstraße 47
Standort
KG: Obdach
   
 
Gemeindeamt
HERIS-ID: 45404
Objekt-ID: 46733
Hauptstraße 47
Standort
KG: Obdach
Der große zweigeschoßige Bau stammt aus dem 16./17. Jahrhundert, die Außenerscheinung aus dem 19. Jahrhundert. Mit Schopfwalmdach und Dachgaupen, überformt, schließt er direkt an den Torturm an; ehemalige gewölbte Einfahrt. Im Gebäude war bis 2014 das Gemeindeamt der ehemaligen Nachbargemeinde Sankt Anna am Lavantegg untergebracht.
   
 
Torturm
HERIS-ID: 37346
Objekt-ID: 36460
bei Hauptstraße 47
Standort
KG: Obdach
Der Torturm schließt den durch die Hauptstraße gebildeten Platz nach Süden ab. Im Kern stammt der Turm aus dem 15. Jahrhundert, die Keramik mit dem Thema Lebensbaum stammt von Edith Felice aus dem Jahre 1951.
    Ehem. Stadl
HERIS-ID: 96132
Objekt-ID: 111591
Kirchgasse 17
Standort
KG: Obdach
    Pfarrhof
HERIS-ID: 51705
Objekt-ID: 57436
Kirchgasse 15
Standort
KG: Obdach
Der Pfarrhof ist ein stattlicher Bau mit schmiedeeisernen Fensterkörben aus der Mitte des 18. Jahrhunderts.
    Kriegerdenkmal
HERIS-ID: 96118
Objekt-ID: 111575
bei Kirchgasse 15a
Standort
KG: Obdach
   
 
Kath. Pfarrkirche St. Ägyd
HERIS-ID: 51706
Objekt-ID: 57437
Kirchgasse 15a
Standort
KG: Obdach
Der dreischiffige Kirchenbau ist mit dem Mittelschiff und Chorquadrat romanisch, mit dem Südschiff und der Sakristei spätgotisch, und mit dem Nordschiff aus der zweiten Hälfte des 17. Jahrhunderts ist barock.
    ehem. Karner, Johanneskapelle
HERIS-ID: 51707
Objekt-ID: 57438
Kirchgasse 15b
Standort
KG: Obdach
Die Johanneskapelle ist die ehemalige Friedhofskapelle und steht südlich der Kirche. Der zweigeschoßige Bau ist im Untergeschoß, dem ehemaligen Karner, tonnengewölbt, der obere Raum ist rechteckig mit eingezogenem, gerade geschlossenen Chor. An der Flachdecke einfacher Stuck aus der 2. Hälfte des 18. Jahrhunderts. Der Altar stammt aus dem 2. Viertel des 18. Jahrhunderts, das Weihwasserbecken ist mit 1757 datiert.[3]
    Friedhof christlich, Aufbahrungshalle
HERIS-ID: 94650
Objekt-ID: 109809
bei St. Wolfganger-Straße 12
Standort
KG: Obdach
BW   Ringmauer
HERIS-ID: 37342
Objekt-ID: 36456
Gartengasse 1, im nördlichen Bereich
Standort
KG: Obdach
   
 
Kath. Filialkirche hl. Katharina
HERIS-ID: 51577
Objekt-ID: 57257
Katharinaweg 6
Standort
KG: Obdachegg
BW   Bauernhaus vulgo Schwarz (Schwarzhube)
HERIS-ID: 11467
Objekt-ID: 7568
Obdachegg 21
Standort
KG: Obdachegg
   
 
Gemeindeamt
HERIS-ID: 97198
Objekt-ID: 112952
Sonnenrain 11
Standort
KG: Obdachegg
Im Gebäude war bis 2014 das Gemeindeamt der ehemaligen Gemeinde Amering untergebracht.
   
 
Kath. Pfarrkirche hl. Georg und Friedhof
HERIS-ID: 51819
Objekt-ID: 57618
St. Georgen in Obdachegg
Standort
KG: Obdachegg
Die Kirche entstand im Jahr 1409 aus einer kleinen Kapelle, die im 14. Jahrhundert in unmittelbarer Nachbarschaft des Jagdsitzes errichtet wurde.[4]
   
 
Ehem. Pfarrhof
HERIS-ID: 97206
Objekt-ID: 112960
St. Georgen in Obdachegg 6
Standort
KG: Obdachegg
Das Gebäude wurde im 14. Jahrhundert von Herzog Ernst von Steiermark als Jagdsitz errichtet.[4]
    Kriegerdenkmal
HERIS-ID: 97201
Objekt-ID: 112955
bei St. Georgen in Obdachegg 6
Standort
KG: Obdachegg

Ehemalige Denkmäler Bearbeiten

Foto   Denkmal Standort Beschreibung
    Mesnerhaus

Objekt-ID: 111587
bis 2017[5]
Kirchgasse 13
Standort
KG: Obdach
   
 
Wohnhaus vulgo Weißgärberhaus

Objekt-ID: 111613
bis 2019[6]
St. Wolfganger-Straße 1
Standort
KG: Obdach
Im Gebäude war bis 2014 das Gemeindeamt der ehemaligen Nachbargemeinde Sankt Wolfgang-Kienberg untergebracht.

Legende Bearbeiten

Quelle für die Auswahl der Objekte sind die vom BDA jährlich veröffentlichten Denkmallisten des jeweiligen Landes.[1] Die Tabelle enthält im Einzelnen folgende Informationen:

Foto: Fotografie des Denkmals. Klicken des Fotos erzeugt eine vergrößerte Ansicht. Daneben finden sich ein oder zwei Symbole:
  Das Symbol bedeutet, dass weitere Fotos des Objekts verfügbar sind. Durch Klicken des Symbols werden sie angezeigt.
  Durch Klicken des Symbols können weitere Fotos des Objekts in das Medienarchiv Wikimedia Commons hochgeladen werden.
Denkmal: Bezeichnung des Denkmals. Es ist die Bezeichnung angegeben, wie sie vom Bundesdenkmalamt (BDA) verwendet wird.
Weiters sind ein oder mehrere Objekt-Identifier für das Denkmal angeführt, deren wichtigste die hier kurz mit HERIS-ID bezeichnete aktuelle Datenbankschlüssel (Heritage Information System ID der Datenbank österreichischer Kulturdenkmale (P9154)) und der mit Objekt-ID bezeichnete alte Datenbankschlüssel des BDAs (auch DBMS-ID, Objekt-ID der Datenbank österreichischer Kulturdenkmale (P2951), hinfällig nach Vollendung der Transition) sind. Weitere Identifier verlinken entweder auf andere externe Datenbanken (z. B. Tiroler Kunstkataster) oder auf weitere Wikipedia-Repräsentationen desselben Objekts (z. B. Gemeindebauten in Wien), abhängig von den Einträgen im zugehörigen Wikidata-Item, das auch verlinkt ist.
Standort: Es ist die Adresse angegeben. Bei freistehenden Objekten ohne Adresse (zum Beispiel bei Bildstöcken) ist im Regelfall eine Adresse angegeben, die in der Nähe des Objekts liegt. Durch Aufruf des Links Standort wird die Lage des Denkmals in verschiedenen Kartenprojekten angezeigt. Darunter ist die Katastralgemeinde (KG) angegeben.
Beschreibung: Kurze Angaben zum Denkmal.

Die Tabelle ist alphabetisch nach dem Standort des Denkmals sortiert. Das Sortierkriterium ist die Katastralgemeinde und innerhalb dieser die Adresse.

Durch Klicken von Karte mit allen Koordinaten (rechts oben im Artikel) wird die Lage aller Denkmale im gewählten Kartenobjekt angezeigt.

Abkürzungen des BDAs: BR … Baurecht, EZ … Einlagezahl, GB … Grundbuch, GstNr. … Grundstücksnummer, KG … Katastralgemeinde, 0G … Grundstücksnummernadresse

Literatur Bearbeiten

Weblinks Bearbeiten

Commons: Denkmalgeschützte Objekte in Obdach – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise Bearbeiten

  1. a b Steiermark – unbewegliche und archäologische Denkmale unter Denkmalschutz. (PDF), (CSV). Bundesdenkmalamt, Stand: 5. Juni 2023.
  2. Georg Clam Martinic: Burgen und Schlösser in Österreich, Landesverlag Linz, 1991, S. 298
  3. Kurt Woisetschläger, Peter Krenn: Die Kunstdenkmäler Österreichs. Dehio-Handbuch Steiermark: (ohne Graz). Hrsg.: Bundesdenkmalamt. Anton Schroll & Co, Wien 1982, ISBN 3-7031-0532-1, S. 333.
  4. a b Pfarrverband Obdach@1@2Vorlage:Toter Link/alt.graz-seckau.at (Seite nicht mehr abrufbar, festgestellt im April 2019. Suche in Webarchiven)  Info: Der Link wurde automatisch als defekt markiert. Bitte prüfe den Link gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.. Abgerufen am 6. März 2011
  5. Steiermark – unbewegliche und archäologische Denkmale unter Denkmalschutz. (Memento vom 28. August 2017 im Internet Archive; PDF) (CSV). Bundesdenkmalamt, Stand: 13. Juni 2017.
  6. Steiermark – unbewegliche und archäologische Denkmale unter Denkmalschutz. (PDF), (CSV). Bundesdenkmalamt, Stand: 23. Jänner 2019.
  7. § 2a Denkmalschutzgesetz im Rechtsinformationssystem des Bundes.