Liste der denkmalgeschützten Objekte in Klagenfurt am Wörthersee-Welzenegg

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Die Liste der denkmalgeschützten Objekte in Klagenfurt am Wörthersee-Welzenegg enthält die denkmalgeschützten, unbeweglichen Objekte der Katastralgemeinde Welzenegg der österreichischen Gemeinde Klagenfurt am Wörthersee.[1]

Denkmäler Bearbeiten

 
Objekte in Liste der denkmalgeschützten Objekte in Klagenfurt am Wörthersee-Welzenegg (Quelle: Liste der denkmalgeschützten Objekte in Klagenfurt am Wörthersee-Welzenegg (Q1856466) auf Wikidata).
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Foto   Denkmal Standort Beschreibung
   
 
Kath. Pfarrkirche, Herz-Jesu-Kirche, Welzenegg
HERIS-ID: 54071
Objekt-ID: 62197
Afritschstraße 76
Standort
KG: Welzenegg
Aus einer Notkirche von 1952 entstand die Herz-Jesu-Kirche im Bau eines Pfarrzentrums nach Plänen von Anton Zeman 1973. Umbau 1989–93 von Felix Orsini-Rosenberg und Franz Freytag. Offener, großzügiger Raum mit reziproker Innen- und Außenbeziehung. Glockenturm als Orientierungszeichen über vier Ständern, verbrettertes Schallgeschoß. Werktagskapelle im gleichen Konzept umgestaltet. Innenausstattung als Teil des Gesamtprogrammes einheitlich gestaltet.[2]
   
 
Kath. Pfarrkirche St. Theresia
HERIS-ID: 54074
Objekt-ID: 62203
Auer-von-Welsbach-Straße
Standort
KG: Welzenegg
Die ehemalige Kirche Sankt Theresia auf der Heide wurde 1931 als Notkirche erbaut. 1967 erfolgte der Neubau nach Plänen von Adolf Bucher, die Weihe 1968. Es ist ein von Nord nach Süd orientierter, nach Süden sich verbreiternder Bau mit gestuftem Satteldach und erhöhter zeltartiger Apsis (Schutzmantelsymbol), an den schrägen Außenwänden befinden sich architektonisch markant geformte Widerlager. Der freistehende Glockenturm ist in Sichtbeton ausgeführt, im Glockenbereich gibt es Eternitlamellen. Das Kircheninnere ist mit einem großen Hängekreuz (das und die übrige künstlerische Ausstattung von Werner Lössl 1969) und Glasgemälden von Giselbert Hoke ausgestattet.[3]
   
 
Kath. Filialkirche hl. Ulrich
HERIS-ID: 103289
Objekt-ID: 119763
Gottscheer Straße 1
Standort
KG: Welzenegg
1459 zur Propstei Maria Saal gehörig, später Filiale von St. Georgen am Sandhof. Seit 1963 Gottscheer Gedächtnisstätte. Restaurierung 1964–68. Außenrestaurierung 1998. Der im Kern gotische Bau über kreuzförmigem Grundriss in barocker Zeit und im 19. Jahrhundert erneuert. Westlicher Vorhallenturm mit Spitzhelm in neoromanischer Gestaltung aus dem 19. Jahrhundert. Barocke rondbogige Fenster; seitlich vorspringende Kapellen und schmaler kurzer Chor mit 5/8-Schluss, daran nördlicher Sakristeianbau. An der äußeren SO-Seite der Kirche Familiengruft Baron von Keiserstein mit Bronzeritter von Hanns Gasser (bez. HG) um 1860; daneben Bronzerelief-Epitaph für Freiherrn von Westerholtz (gestorben 1918), bez. Johanna Meier-Michel.[4]
    Schloss Pichlern
HERIS-ID: 59540
Objekt-ID: 70901
Josef-Sablatnig-Straße 269
Standort
KG: Welzenegg
Das barocke Stöckl wurde in den Jahren 1852 bis 1854 zu einem historistischen Schloss umgebaut, wobei an jeder Seite je eine Fensterachse hinzugefügt sowie ein Turm angebaut wurden.
   
 
Schloss Krastowitz
HERIS-ID: 54047
Objekt-ID: 62173
Krastowitz 1, 3
Standort
KG: Welzenegg
Das Schloss wurde im 18. Jahrhundert errichtet.
   
 
Schloss Welzenegg
HERIS-ID: 35774
Objekt-ID: 34573
Victor-Welzer-Platz 1
Standort
KG: Welzenegg
Das dreigeschoßige Renaissance-Schloss wurde im 16. Jahrhundert errichtet und von Wolfgang Andreas Rosenberg barock ausgestaltet.

Legende Bearbeiten

Quelle für die Auswahl der Objekte sind die vom BDA jährlich veröffentlichten Denkmallisten des jeweiligen Landes.[1] Die Tabelle enthält im Einzelnen folgende Informationen:

Foto: Fotografie des Denkmals. Klicken des Fotos erzeugt eine vergrößerte Ansicht. Daneben finden sich ein oder zwei Symbole:
  Das Symbol bedeutet, dass weitere Fotos des Objekts verfügbar sind. Durch Klicken des Symbols werden sie angezeigt.
  Durch Klicken des Symbols können weitere Fotos des Objekts in das Medienarchiv Wikimedia Commons hochgeladen werden.
Denkmal: Bezeichnung des Denkmals. Es ist die Bezeichnung angegeben, wie sie vom Bundesdenkmalamt (BDA) verwendet wird.
Weiters sind ein oder mehrere Objekt-Identifier für das Denkmal angeführt, deren wichtigste die hier kurz mit HERIS-ID bezeichnete aktuelle Datenbankschlüssel (Heritage Information System ID der Datenbank österreichischer Kulturdenkmale (P9154)) und der mit Objekt-ID bezeichnete alte Datenbankschlüssel des BDAs (auch DBMS-ID, Objekt-ID der Datenbank österreichischer Kulturdenkmale (P2951), hinfällig nach Vollendung der Transition) sind. Weitere Identifier verlinken entweder auf andere externe Datenbanken (z. B. Tiroler Kunstkataster) oder auf weitere Wikipedia-Repräsentationen desselben Objekts (z. B. Gemeindebauten in Wien), abhängig von den Einträgen im zugehörigen Wikidata-Item, das auch verlinkt ist.
Standort: Es ist die Adresse angegeben. Bei freistehenden Objekten ohne Adresse (zum Beispiel bei Bildstöcken) ist im Regelfall eine Adresse angegeben, die in der Nähe des Objekts liegt. Durch Aufruf des Links Standort wird die Lage des Denkmals in verschiedenen Kartenprojekten angezeigt. Darunter ist die Katastralgemeinde (KG) angegeben.
Beschreibung: Kurze Angaben zum Denkmal.

Die Tabelle ist alphabetisch nach dem Standort des Denkmals sortiert. Das Sortierkriterium ist die Katastralgemeinde und innerhalb dieser die Adresse.

Durch Klicken von Karte mit allen Koordinaten (rechts oben im Artikel) wird die Lage aller Denkmale im gewählten Kartenobjekt angezeigt.

Abkürzungen des BDAs: BR … Baurecht, EZ … Einlagezahl, GB … Grundbuch, GstNr. … Grundstücksnummer, KG … Katastralgemeinde, 0G … Grundstücksnummernadresse

Weblinks Bearbeiten

Commons: Denkmalgeschützte Objekte in Klagenfurt – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise Bearbeiten

  1. a b Kärnten – unbewegliche und archäologische Denkmale unter Denkmalschutz. (PDF), (CSV). Bundesdenkmalamt, Stand: 5. Juni 2023.
  2. Dehio-Handbuch. Die Kunstdenkmäler Österreichs. Kärnten. Anton Schroll, Wien 2001, ISBN 3-7031-0712-X, S. 360.
  3. Dehio-Handbuch. Die Kunstdenkmäler Österreichs. Kärnten. Anton Schroll, Wien 2001, ISBN 3-7031-0712-X, S. 366.
  4. Dehio-Handbuch. Die Kunstdenkmäler Österreichs. Kärnten. Anton Schroll, Wien 2001, ISBN 3-7031-0712-X, S. 426f.
  5. § 2a Denkmalschutzgesetz im Rechtsinformationssystem des Bundes.