Liste der denkmalgeschützten Objekte in Klagenfurt am Wörthersee-Ehrenthal

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Die Liste der denkmalgeschützten Objekte in Klagenfurt am Wörthersee-Ehrenthal enthält die 8 denkmalgeschützten, unbeweglichen Objekte der Katastralgemeinde Ehrenthal der Gemeinde Klagenfurt am Wörthersee.[1]

Denkmäler Bearbeiten

 
Objekte in Liste der denkmalgeschützten Objekte in Klagenfurt am Wörthersee-Ehrenthal (Quelle: Liste der denkmalgeschützten Objekte in Klagenfurt am Wörthersee-Ehrenthal (Q1734527) auf Wikidata).
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Foto   Denkmal Standort Beschreibung
   
 
Schloss Annabichl mit Terrassengarten
HERIS-ID: 35761
Objekt-ID: 34559
Alleegasse 40
Standort
KG: Ehrenthal
Das Schloss wurde 1582 gebaut und im 17. Jahrhundert aufgestockt. Der dreigeschoßige Bau hat Stuckfassaden und einige Stuckdecken im ersten Obergeschoß. Vor dem Schloss steht eine kleine spätbarocke Kapelle. Der Park geht auf einen Terrassengarten aus der Bauzeit zurück und wurde spätbarock umgestaltet.[2]
   
 
Mauerspeicher
HERIS-ID: 46349
Objekt-ID: 48230
Berthold-Schwarz-Straße 130
Standort
KG: Ehrenthal
Der aus dem Edlingerhof hervorgegangene gotische Mauerspeicher aus der Wende 15./16. Jahrhundert mit Kreuzgratgewölben im südwestlichen Innenraum wurde 18./19. Jahrhundert um einen nordöstlichen Anbau ergänzt. 1998 Restaurierung. Adaptierung für Wohnzwecke geplant.[3]
   
 
Städtischer Kindergarten und Hort
HERIS-ID: 54053
Objekt-ID: 62179
Ehrentaler Straße 24
Standort
KG: Ehrenthal
Der städtische Kindergarten wurde 1931 nach Plänen von F. L. Freyer errichtet.
   
 
Schloss Ehrenthal
HERIS-ID: 4502
Objekt-ID: 347
Ehrentaler Straße 119
Standort
KG: Ehrenthal
Das Schloss ist ein stattlicher langgestreckter Bau aus dem 17. Jahrhundert. Die Fassadengliederung (Pilaster, Fensterbekrönungen) stammt von Max Pittner von 1760. Im ersten Stock sind zwei große Räume mit Deckenstuck. Die heute profanierte Schlosskapelle wurde 1777 erwähnt.[2]
   
 
Ehem. Stadel des Schlosses Ehrenthal
HERIS-ID: 4503
Objekt-ID: 348
Ehrentaler Straße 121
Standort
KG: Ehrenthal
Das Wirtschaftsgebäude des Schlosses Ehrenthal wurde 1988 als Landwirtschaftsmuseum adaptiert.[2]

Anmerkung: Datenfehler: Der ehemalige Stadel des Schlosses befindet sich auf Grundstück .37/1 und hat keine Hausnummer.

   
 
Schloss Ehrenhausen
HERIS-ID: 35763
Objekt-ID: 34561
Suppanstraße 69
Standort
KG: Ehrenthal
Das Schloss ist ein mehrteiliger Gebäudekomplex: Der würfelförmige Südosttrakt mit zwiebelgekröntem Kapellenturm wurde im 16. Jahrhundert errichtet. Der dreigeschoßige Haupttrakt im Westen mit Erkern stammt aus dem 17. Jahrhundert und hat Ochsenaugenfenster im ehemaligen Speichergeschoß. Im 20. Jahrhundert wurde das Nordgebäude für Industriezwecke errichtet.[2]
   
 
Kath. Filialkirche hl. Bartholomäus
HERIS-ID: 57829
Objekt-ID: 68130
Tessendorfer Straße
Standort
KG: Ehrenthal
Kleine, isoliert stehende, vermutlich aus dem 12. Jahrhundert stammende Kirche, seit 1947 Filiale der Pfarre Annabichl. 1996 Innenfärbelung. Romanische Anlage mit gedrungenem westlichem Vorhallenturm von 1892 mit architektonischer Durchgliederung, Spitzhelm und rundbogigen Schallfenstern; östliche niedrige romanische Rundapsis mit gotischen Fenstern, am Langhaus barocke Fensterausbrüche, nördlicher späterer Sakristeianbau.[4]
   
 
Kath. Pfarrkirche Zum Kostbaren Blut, Annabichl
HERIS-ID: 54052
Objekt-ID: 62178
bei Thomas-Schmid-Gasse 10
Standort
KG: Ehrenthal
Die heutige Kirche entstand 1964/65 durch den Ausbau einer 1928 errichteten Notkirche. Zur Einrichtung gehören ein großes Kruzifix aus dem 17. Jahrhundert, barocke Engelfiguren, und eine qualitätsvolle Schnitzfigurengruppe von Anton Artl von 1760.[5]

Legende Bearbeiten

Quelle für die Auswahl der Objekte sind die vom BDA jährlich veröffentlichten Denkmallisten des jeweiligen Landes.[1] Die Tabelle enthält im Einzelnen folgende Informationen:

Foto: Fotografie des Denkmals. Klicken des Fotos erzeugt eine vergrößerte Ansicht. Daneben finden sich ein oder zwei Symbole:
  Das Symbol bedeutet, dass weitere Fotos des Objekts verfügbar sind. Durch Klicken des Symbols werden sie angezeigt.
  Durch Klicken des Symbols können weitere Fotos des Objekts in das Medienarchiv Wikimedia Commons hochgeladen werden.
Denkmal: Bezeichnung des Denkmals. Es ist die Bezeichnung angegeben, wie sie vom Bundesdenkmalamt (BDA) verwendet wird.
Weiters sind ein oder mehrere Objekt-Identifier für das Denkmal angeführt, deren wichtigste die hier kurz mit HERIS-ID bezeichnete aktuelle Datenbankschlüssel (Heritage Information System ID der Datenbank österreichischer Kulturdenkmale (P9154)) und der mit Objekt-ID bezeichnete alte Datenbankschlüssel des BDAs (auch DBMS-ID, Objekt-ID der Datenbank österreichischer Kulturdenkmale (P2951), hinfällig nach Vollendung der Transition) sind. Weitere Identifier verlinken entweder auf andere externe Datenbanken (z. B. Tiroler Kunstkataster) oder auf weitere Wikipedia-Repräsentationen desselben Objekts (z. B. Gemeindebauten in Wien), abhängig von den Einträgen im zugehörigen Wikidata-Item, das auch verlinkt ist.
Standort: Es ist die Adresse angegeben. Bei freistehenden Objekten ohne Adresse (zum Beispiel bei Bildstöcken) ist im Regelfall eine Adresse angegeben, die in der Nähe des Objekts liegt. Durch Aufruf des Links Standort wird die Lage des Denkmals in verschiedenen Kartenprojekten angezeigt. Darunter ist die Katastralgemeinde (KG) angegeben.
Beschreibung: Kurze Angaben zum Denkmal.

Die Tabelle ist alphabetisch nach dem Standort des Denkmals sortiert. Das Sortierkriterium ist die Katastralgemeinde und innerhalb dieser die Adresse.

Durch Klicken von Karte mit allen Koordinaten (rechts oben im Artikel) wird die Lage aller Denkmale im gewählten Kartenobjekt angezeigt.

Abkürzungen des BDAs: BR … Baurecht, EZ … Einlagezahl, GB … Grundbuch, GstNr. … Grundstücksnummer, KG … Katastralgemeinde, 0G … Grundstücksnummernadresse

Weblinks Bearbeiten

Commons: Denkmalgeschützte Objekte in Klagenfurt am Wörthersee – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise Bearbeiten

  1. a b Kärnten – unbewegliche und archäologische Denkmale unter Denkmalschutz. (PDF), (CSV). Bundesdenkmalamt, Stand: 5. Juni 2023.
  2. a b c d Dehio-Handbuch. Die Kunstdenkmäler Österreichs. Kärnten. Anton Schroll, Wien 2001, ISBN 3-7031-0712-X, S. 396.
  3. Dehio-Handbuch. Die Kunstdenkmäler Österreichs. Kärnten. Anton Schroll, Wien 2001, ISBN 3-7031-0712-X, S. 946.
  4. Dehio-Handbuch. Die Kunstdenkmäler Österreichs. Kärnten. Anton Schroll, Wien 2001, ISBN 3-7031-0712-X, S. 945f.
  5. Dehio-Handbuch. Die Kunstdenkmäler Österreichs. Kärnten. Anton Schroll, Wien 2001, ISBN 3-7031-0712-X, S. 356f.
  6. § 2a Denkmalschutzgesetz im Rechtsinformationssystem des Bundes.