Liste der denkmalgeschützten Objekte in Klagenfurt am Wörthersee-Viktring

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Die Liste der denkmalgeschützten Objekte in Klagenfurt am Wörthersee-Viktring enthält die 5 denkmalgeschützten, unbeweglichen Objekte der Katastralgemeinde Viktring der Gemeinde Klagenfurt am Wörthersee.[1]

Denkmäler Bearbeiten

 
Objekte in Liste der denkmalgeschützten Objekte in Klagenfurt am Wörthersee-Viktring (Quelle: Liste der denkmalgeschützten Objekte in Klagenfurt am Wörthersee-Viktring (Q1856460) auf Wikidata).
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Foto   Denkmal Standort Beschreibung
   
 
Pfarr- und ehem. Stiftskirche Maria vom Siege
HERIS-ID: 57832
Objekt-ID: 68135
Stift-Viktring-Straße
Standort
KG: Viktring
Die Kirche wurde im 12. Jahrhundert errichtet und 14. Jahrhundert um den Chorschluss mit Strebepfeilern, im 15. Jahrhundert um Seitenkapellen und im 16. Jahrhundert um den Nordturm erweitert. Im 18. Jahrhundert wurde das südliche Querhaus abgerissen; 1843 wurde mehr als die Hälfte des Langhauses abgerissen und durch eine klassizistische Fassade ersetzt. In der Bernhardskapelle befinden sich spätgotische Fresken. Im Chor sind über 50 bemalte Glasscheiben aus dem 14. Jahrhundert erhalten. Der Hochaltar von 1622 ist einer der größten Kärntens. Bemerkenswert ist auch der Marmoraltar von 1710 in der Bernhardskapelle.[2]
    Ehem. Getreidekasten
HERIS-ID: 35773
Objekt-ID: 34572
Stift-Viktring-Straße 14
Standort
KG: Viktring
Ein im 16. Jahrhundert errichteter Getreidekasten mit darunterliegendem Weinkeller wurde im 19. Jahrhundert zu Wohnzwecken ausgebaut.[3]
   
 
Prälatur des ehem. Zisterzienserstiftes und Pfarrkindergarten
HERIS-ID: 103547
Objekt-ID: 120049
Stift-Viktring-Straße 25
Standort
KG: Viktring
Die Prälatur ist ein turmartiger dreigeschoßiger Bau mit gotischen Erkern, der Ende des 15. Jahrhunderts als Teil der Befestigungsanlage des Stifts errichtet wurde. Im Erd- und im Kellergeschoß befinden sich kreuzgratgewölbte gotische Hallen. In der Abtwohnung im 2. Obergeschoß sind Stuckdecken von Anfang des 18. Jahrhunderts. Die Fassade wurde 1778 im Tudorstil umgestaltet.[4]
   
 
Gymnasium, ehem. Zisterzienserstift
HERIS-ID: 35772
Objekt-ID: 34571
Stift-Viktring-Straße 25
Standort
KG: Viktring
Im 18. Jahrhundert wurde das Konventsgebäude mit dreiseitigem Arkadenhof errichtet; der Westtrakt des Konvents geht auf ein romanisches Stiftsgebäude des 12. Jahrhunderts zurück. Im Barocksaal (ehem. Refektorium) gibt es hervorragende Stuckdekorationen von Kilian Pittner. In der stichkappengewölbten Bibliothek sind Deckenfresken von Johann Gfall. Der Südtrakt des Konvents wurde weit nach Westen erweitert, die 36-achsige Fassade ist durch Riesenpilaster gegliedert. Im Marienhof ist der Marienbrunnen, 1675 von Wilhelm Malle errichtet.[5]
    Mehrfamilienwohnhaus
HERIS-ID: 64038
Objekt-ID: 76731
Stift-Viktring-Straße 3, 5
Standort
KG: Viktring
Das dreigeschoßige Gemeindewohngebäude wurde 1927/28 von Georg Horčička nach Plänen von Oskar Schober errichtet.[3]

Legende Bearbeiten

Quelle für die Auswahl der Objekte sind die vom BDA jährlich veröffentlichten Denkmallisten des jeweiligen Landes.[1] Die Tabelle enthält im Einzelnen folgende Informationen:

Foto: Fotografie des Denkmals. Klicken des Fotos erzeugt eine vergrößerte Ansicht. Daneben finden sich ein oder zwei Symbole:
  Das Symbol bedeutet, dass weitere Fotos des Objekts verfügbar sind. Durch Klicken des Symbols werden sie angezeigt.
  Durch Klicken des Symbols können weitere Fotos des Objekts in das Medienarchiv Wikimedia Commons hochgeladen werden.
Denkmal: Bezeichnung des Denkmals. Es ist die Bezeichnung angegeben, wie sie vom Bundesdenkmalamt (BDA) verwendet wird.
Weiters sind ein oder mehrere Objekt-Identifier für das Denkmal angeführt, deren wichtigste die hier kurz mit HERIS-ID bezeichnete aktuelle Datenbankschlüssel (Heritage Information System ID der Datenbank österreichischer Kulturdenkmale (P9154)) und der mit Objekt-ID bezeichnete alte Datenbankschlüssel des BDAs (auch DBMS-ID, Objekt-ID der Datenbank österreichischer Kulturdenkmale (P2951), hinfällig nach Vollendung der Transition) sind. Weitere Identifier verlinken entweder auf andere externe Datenbanken (z. B. Tiroler Kunstkataster) oder auf weitere Wikipedia-Repräsentationen desselben Objekts (z. B. Gemeindebauten in Wien), abhängig von den Einträgen im zugehörigen Wikidata-Item, das auch verlinkt ist.
Standort: Es ist die Adresse angegeben. Bei freistehenden Objekten ohne Adresse (zum Beispiel bei Bildstöcken) ist im Regelfall eine Adresse angegeben, die in der Nähe des Objekts liegt. Durch Aufruf des Links Standort wird die Lage des Denkmals in verschiedenen Kartenprojekten angezeigt. Darunter ist die Katastralgemeinde (KG) angegeben.
Beschreibung: Kurze Angaben zum Denkmal.

Die Tabelle ist alphabetisch nach dem Standort des Denkmals sortiert. Das Sortierkriterium ist die Katastralgemeinde und innerhalb dieser die Adresse.

Durch Klicken von Karte mit allen Koordinaten (rechts oben im Artikel) wird die Lage aller Denkmale im gewählten Kartenobjekt angezeigt.

Abkürzungen des BDAs: BR … Baurecht, EZ … Einlagezahl, GB … Grundbuch, GstNr. … Grundstücksnummer, KG … Katastralgemeinde, 0G … Grundstücksnummernadresse

Weblinks Bearbeiten

Commons: Denkmalgeschützte Objekte in Klagenfurt am Wörthersee – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise Bearbeiten

  1. a b Kärnten – unbewegliche und archäologische Denkmale unter Denkmalschutz. (PDF), (CSV). Bundesdenkmalamt, Stand: 5. Juni 2023.
  2. Dehio-Handbuch. Die Kunstdenkmäler Österreichs. Kärnten. Anton Schroll, Wien 2001, ISBN 3-7031-0712-X, S. 997ff.
  3. a b Dehio-Handbuch. Die Kunstdenkmäler Österreichs. Kärnten. Anton Schroll, Wien 2001, ISBN 3-7031-0712-X, S. 1004.
  4. Dehio-Handbuch. Die Kunstdenkmäler Österreichs. Kärnten. Anton Schroll, Wien 2001, ISBN 3-7031-0712-X, S. 1002.
  5. Dehio-Handbuch. Kunstdenkmäler Österreichs. Kärnten. Anton Schroll, Wien 2001, ISBN 3-7031-0712-X, S. 1002f.
  6. § 2a Denkmalschutzgesetz im Rechtsinformationssystem des Bundes.